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18. September 2025

17 Mio Euro für die Unwetterschäden

Aufgrund der Unwetterschäden von 2022 bis 2024 musste die Straßenbauabteilung des Landes 17 Mio Euro in die Instandsetzung von Landesstraßen investieren.

Besonders von den Unwettern 2024 betroffen war in Oberkärnten die Innerkremser Straße. Foto: Land Ktn/Abt9

 „Von 2022 bis 2024 gab es in jedem Sommer Unwetterereignisse, durch die unsere Straßeninfrastruktur massiv beschädigt bzw. teilweise zerstört und Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten wurden“, so Straßenbaureferent LH-Stv. Martin Gruber in der letzten Regierungssitzung nachdem er den Abschlussbericht zu den Katastrophenschäden an Kärntens Landesstraßen vorlegte. Fast 17 Mio Euro hat Kärnten in die Schadensbehebung hinein investiert. Eine hohe Summe, die auch aus Sondermittel kurzfristig aufgestellt wurde, sagte Gruber. Mit 11,7 Millionen Euro hat die Unwetterkatastrophe in Treffen und Arriach im Jahr 2022 die meisten Schäden und Kosten verursacht. Besonders betroffen war 2022 die B98 Millstätter Straße im Bereich Klamm und Treffen. 2023 traf das Genua-Tief „Zaccharias“ Anfang August Kärnten mit voller Wucht: Binnen weniger Stunden fiel so viel Niederschlag wie sonst in einem ganzen Monat, sodass Bäche über die Ufer gingen und Vermurungen und Verklausungen Zerstörungen größten Ausmaßes anrichteten. Besonders betroffen waren die Bezirke Völkermakt und Wolfsberg. Auch im Jahr 2024 gab es keine Verschnaufpause. Am 21. Juli führten extreme Niederschläge in der Innerkrems zu massiven Überflutungen, Murenabgängen und Verklausungen, wodurch die L19 Innerkremser Straße auf einer Länge von 11,5 Kilometern an mehr als 50 Stellen schwer beschädigt wurde.