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29. April 2025

Armwrestler ließen ihre Muskeln spielen

Sowohl beim Supermatch-World Cup als auch bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft zeigten Akteure aus Osttirol und Oberkärnten beeindruckende Leistungen. Manuel Lengfelder aus Irschen holte sich zum 15. Mal den Staatmeistertitel.

Manuel Lengfeldner (Mitte) setzte sich sowohl beim Supermatch-World Cup als auch bei der Staatsmeisterschaft (vor Stefan Weiermann und Richard Trauner) durch.

Der Supermatch-World Cup, diesmal ausgetragen im italienischen Brescia, ist das größte Armwrestling-Turnier in Europa. Mehr als 700 Teilnehmer aus aller Welt, darunter mehrere Welt- und Europameister, zeugten von einem extrem hohen Niveau. Davon scheinbar unbeeindruckt zeigten sich die heimischen Sportler. Für den Verein „Armwrestling is our honour“ stieg ein Trio aus Dölsach (Osttirol) in den Ring: Hans Peter Fuchs gewann die Klasse bis 110 kg rechts und links. Sonja Egger (bis 70 kg) siegte mit dem linken Arm und wurde rechts Zweite, Marco Ilic (Jugend bis 21 Jahre und 90 kg) schaffte es mit rechts als Dritter ebenfalls aufs Stockerl. Mit Manuel Lengfeldner („Austrian Arm Pressure“) gesellte sich ein weiterer starker Mann aus Irschen dazu. Er entschied die Klasse bis 90 kg, rechts wie links, für sich.

Zum 15. Mal Staatsmeister

Knapp 80 Athleten bestritten die von zertifizierten Schiedsrichtern aus Italien „überwachten“ nationalen Titelkämpfe in Anthering bei Salzburg. Und wieder wussten die Armwrestler aus Dölsach und Irschen auf ganzer Linie zu überzeugen. Lengfeldner (bis 90 kg) setzte sich gleich in vier Klassen durch – offene Klasse und Masters (ab 40 Jahren) jeweils rechts und links – und heimste damit seinen bereits 15. Staatsmeistertitel ein. Sein Klubkollege Elias Wallner, das erste Jahr in der Profiklasse am Start, erreichte rechts bis 80 kg den vierten Platz.

Fuchs (+100 kg), der sich die 23. Meisterschaft sicherte, und Sonja Egger (offene Klasse) holten rechts wie links den Titel, Pascal Noah Egger (bis 70 kg) belegte auf beiden Seiten den zweiten Rang, Yuma Egger (Junioren) landete rechts an der dritten Stelle.

Die beiden Vereine sind Mitglied im Österreichischen Armwrestling-Verband „Austria Association for Armwrestling and Power Sports“, welcher dieses Jahr auch die Meisterschaft organisierte.