Skip to main content
17. Juni 2025

Kraftwerks-Gegner waren beim Landeshauptmann

Eine Abordnung der BI „Retten wir die Möll!!!“, die sich gegen das geplante KELAG-Schwallausgleichskraftwerk bei Mühldorf einsetzt, wurde kürzlich von LH Peter Kaiser empfangen, bzw. in den SPÖ-Landtagsklub eingeladen.

Foto: BI „Retten wir die Möll!!!“

Die BI präsentierte dem Landeshauptmann die Öffentlichkeitsarbeit der KELAG, welche sie als „propagandaartig“ bezeichnet und legte ihrerseits einen Faktencheck auf den Tisch. Der Energiekonzern verspreche bei öffentlichen Präsentationen Vorteile für die Mölltaler Bevölkerung, wie z. B. Infrastrukturentwicklung oder eine Absicherung der Trinkwasserversorgung. Diese Versprechen habe man mit dem Faktencheck gegenüber dem Landeshauptmann entkräften, bzw. relativieren können, teilte die BI in einer Aussendung mit. Es sei „der Zeitpunkt gekommen, wo die Entscheidungsträger sich mit den Befürchtungen und Ängsten der Bevölkerung auseinandersetzen müssen“, so die BI, die von den Verantwortlichen fordert, ernsthaft Varianten zum Schwallausgleichskraftwerk in Betracht zu ziehen. Zu den möglichen Varianten haben auch die Bürgermeister des Mölltals gemeinsam mit den Tourismus- und  dem Fischereiverband eine unabhängige Studie in Auftrag gegeben, die am 23. Juni der Öffentlichkeit präsentiert wurde (nach Redaktionsschluss). Außerdem will man am 17 Juli dem Kärntner Landtag eine Petition übergeben die von über 7.400 Bürgern unterschrieben wurde und sich gegen die aktuellen Pläne der KELAG richtet.