Bei der „härtesten Berg-Challenge“ zwischen Italien und Österreich, dem „Grenzgänger Marathon“ in Mauthen ergab sich heuer ein dichtes Feld.
Die Veranstaltung ist gelungen, das schrieb der ÖAV als Organisator, obwohl die Streckenmarkierung aufgrund des Wetters in den Wochen davor nicht ganz einfach war. Tausende Markierungspunkte und dutzende Markierungstafeln entlang der vom Tal ausgehenden Strecke auf Bergwegen bis auf eine Höhe von mehr als 2.200 Metern forderte das Organisationsteam bis auf den letzten Tag vor der Veranstaltung. Neben den großteils ÖAV-Läufern sind heuer auch Läufer und Läuferinnen aus Deutschland und sogar Griechenland angetreten. Die großartigen Leistungen und das Feedback der Athleten sind für die ÖAVler aber Grund genug, ihre Bemühungen auch das nächste Jahr wieder fortzusetzen. Vor allem die drei männlichen Trailrunner lagen dicht beieinander: Nur um wenige Senkungen hatte Bernhard Unterüberbacher mit einer Zeit von 5 Stunden, 2 Minuten und 3 Sekunden die Nase vorne in dem 45-Kilometer-Bewerb über Stock und Stein, dicht gefolgt vom ÖAV-Teamkollegen Christoph Hochenwarter (nur 7 Sekunden zurück) und dem Griechen Evangelos Fragkoulis mit gut 40 Sekunden auf den Ersten. Trailrunnerin außer Konkurrenz war Julia Adrian, die nur gut eine Minute länger brauchte als die Männer. Die Klassensieger über die Langstrecke sind Michael Presslauer und Doris Hanel (Langstrecke). Die Kurzstrecke meisterten Peter-Paul Oberguggenberger und Petra Zameter vor allen anderen. Alle Ergebnisse auf www.oeav-obergailtal.at. Den „Grenzgänger“-Rekord auf der Langstrecke hält übrigens immer noch Christof Hochenwarter (SC Laufsport Hermagor) mit einer Zeit von 4 Stunden, 7 Minuten und 53 Sekunden im Jahr 2002.