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09. März 2023

30 Millionen Euro gegen hohe Heiz- und Wohnkosten

Am Donnerstag hat wieder der Tiroler Anti-Teuerungsrat getagt. Dazu gehören Vertreter des Landes Tirol, der Sozialpartner sowie ExpertInnen. Sie haben eine Nachfolgeregelung für den Energiekostenzuschuss des Landes beschlossen. Mit fast 38.000 Anträgen wurden der Heiz- und Energiekostenzuschuss des Landes in der aktuellen Heizperiode stark ausgeschöpft, das Land stellt dafür 9,4 Millionen Euro bereit. Die Antragsfrist läuft noch bis Ende März.

In Summe legt das Land einen Tirol-Zuschuss in Höhe von 30 Millionen Euro auf. Alle Maßnahmen gegen die Teuerung sind auf der Homepage der Landesregierung zusammengefasst: www.tirol.gv.at/entlastung

Nach Beschluss der Tiroler Landesregierung am kommenden Dienstag soll auch ein eigener Zuschuss-Rechner online gehen.

Tiwag soll bei Preisbildung flexibler werden

Laut LH Mattle ist auch die Tiwag gefordert. Eine willkürliche Festlegung des Stromtarifs ist gesetzlich nicht möglich – deshalb werde der Österreichische Strompreis-Index herangezogen. Dieser hat sich aber als träge erwiesen, Preissenkungen werden erst zeitverzögert weitergegeben. Die aktuellen Preissprünge seien kein Normalzustand, betont Mattle. Die Tiwag soll nach Vorgabe des Landes bei der Tarifgestaltung flexibler werden und auch die Beschaffungs-Strategie verbessern. Ein konkreter Bericht seitens der Tiwag soll bis Ende März vorliegen.

LH Anton Mattle zu den aktuellen Beschlüssen im Anti-Teuerungsrat:

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30 Millionen Euro gegen hohe Heiz- und Wohnkosten
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30 Millionen Euro gegen hohe Heiz- und Wohnkosten
Sitzung des Anti-Teuerungsrats unter dem Vorsitz von LH Anton Mattle. Foto: Land Tirol/Die Fotografen