Wanderausstellung zu prämierten Architekturprojekten aus ganz Tirol ist bis 5. November in Lienz zu sehen.
Das Land Tirol zeichnet alle zwei Jahre zusammen mit Architekten und Ziviltechnikern vorbildliche Bauten in Tirol aus.
20 Projekte wurden nominiert. 7 davon wurden mit der "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2024" prämiert.
Die Wanderausstellung ist jetzt in Lienz zu sehen. Organisiert wurde sie von der Plattform "Architektur & Osttirol". Martin Egger hat mit Georg Steinklammer von der Plattform gesprochen.
Kultur der Hässlichkeit überall.
Viele Architekten sehen sich als besonders auserwählte Künstler mit ausgeprägten Sendungsbewusstsein, die sie dazu verpflichtet, den Zeitgeist in Beton zu gießen.
Sichtbeton außen und innen (innen ist SB besonders geil) und dazwischen Glasflächen. Und obendrauf ein Flachdach (maximal ein Pultdach) weil Steildächer reaktionär sind.
Es gibt in Wien eine bekannte Antifaschismusforscherin und Expertin für Rechtsextremismus (gerne habe ich ihr zugehört, aber erst nach dem fünften Glas hochprozentigen Zwetschgensaft), die schon mal gerne den Fachbegriff „antifaschistische Architektur“ verwendet.
Demnach sind Steildächer faschistisch. Überhaupt ist alles faschistisch, was sich dem Zeitgeist entgegenstellt.
Besonders aktuell sind derzeit senkrecht angeordnete Holzlatten (Holzlattenroste) über die gesamte Fassade, einschließlich Glasflächen (Fenster)
Vielleicht wollen die Baukünstler nur weitab in gesicherter Position herausfinden, wie es sich hinter vergitterten Fenstern so leben lässt. Viel von denen gehören nämlich genau dorthin!
Über Architektur lässt es in klimatisierten Räumlichkeiten bei kultivierten Wein und Knabbergebäck herrlich diskutieren, vorausgesetzt, die Fensterflächen sind nicht mit Holzlatten vergittert und die Wände nicht aus Sichtbeton, wie bei Häusern, die sie für andere planen.
Auf die Frage, warum Architekten sich besonders gerne mit billigen schwarzen T-Shirts kleiden und auch sonst eher ungepflegt aussehen, antwortet die KI (Künstliche Intelligenz)
„Architekten kleiden sich oft schwarz, um ihre Persönlichkeit und ihre kreativen Ideen in den Vordergrund zu rücken, da Schwarz die Aufmerksamkeit auf das Werk lenkt. … Schwarz wird häufig auch als Ausdruck von Stil und Intellektualität interpretiert.
Die Behauptung, dass Architekten oft ungepflegt sind, ist ein Klischee, das nicht durch Fakten gestützt oder durch Studien belegt ist.“
Frage: Wie intelligent sind Architekten?:
KI: „ ...Studien belegen, dass die intellektuellen Anforderungen sehr hoch sind ... ihr IQ-Bereich „Überlegen“ (120–129)
Frage: Warum gibt es dann so viele Architekten?
KI: „Das weiß ich leider nicht. Dazu gibt es noch keine Studien und keine Fakten.“
Frage: warum gibt es so viele hässliche Häuser?
KI: „Hässliche Häuser entstehen oft durch eine Kombination aus Kosteneffizienz, standardisierter Massenproduktion und dem Niedergang traditioneller Architekturstile zugunsten des Modernismus.“
Ich lese und staune: „ … standardisierter Massenproduktion … Niedergang traditioneller Architekturstile zugunsten des Modernismus.“
Liebe KI, erlaube mir zu ergänzen: … durch Niedergang und ganz bewusste ZERSTÖRUNG bewehrter traditioneller Werte. Weil alles Traditionelle lt. Faschismusforscherin was ist?
LG
PS: Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern mit Weisheit zu ertragen. (Charles Dickens)