Orts- und Flurnamen sind in Osttirol bereits gut erforscht, aber es gibt für die Wissenschaft noch einiges zu tun. Auch der Osttiroler Dialekt unterscheidet sich aufgrund der Siedlungsgeschichte vom restlichen Tirol.
Die „Vielfalt der Sprache“ stand bei der Universität im Dorf in Außervillgraten am ersten Adventwochenende im Fokus. Mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck haben das Thema Sprache aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Die Onomastik ist die Namenkunde, hier wird u.a. nach dem Ursprung von Namen und Ortsbezeichnungen geforscht. Damit befasst sich auch Gerhard Rampl vom Institut für Sprachwissenschaft. Und Osttirol bietet hier ein breites – und interessantes – Feld für die Forschung. Karin Stangl hat mit Gerhard Rampl gesprochen:
Seit 40 Jahren findet in Kals jeden Sommer das Namenkundliche Symposium mit WissenschaftlerInnen aus ganz Österreich und anderen Ländern statt. Zu Ortsbezeichnungen mit slawischen Ursprung sind umfangreiche Details zu Osttirol in der „Slavia Tirolensis“ kartiert, ein wissenschaftliches Projekt von Emanuel Klotz:
Hier geht’s zur Slavia Tirolensis
Yvonne Kathrein vom Institut für Germanistik an der Universität Innsbruck befasst sich mit der Dialektlandschaft, und auch hier weicht Osttirol mit Besonderheiten vom restlichen Tirol ab:
LG und Danke für jede Antwort!