Mit Ende Oktober zieht Osttirol Bilanz: Der Sommer brachte trotz schwachem Juli ein deutliches Nächtigungsplus.
Mit dem 31. Oktober endet die Sommersaison im Tourismus. Osttirol blickt auf einen erfolgreichen September zurück. Der Rettungsanker für einen verengten Juli. Laut aktueller Statistik wurden im vergangenen Monat über 194.850 Nächtigungen gezählt, ein Plus von über 9 Prozent gegenüber September 2024.
Erfolgreich: Nationalparkregion Hohe Tauern
Am stärksten gewachsen ist die Nationalparkregion Hohe Tauern Osttirol, sie legte im Sommer um über 16 Prozent auf rund 62.440 Nächtigungen zu. Besonders Kals am Großglockner und Matrei in Osttirol verzeichneten deutliche Steigerungen. Auch das Defereggental verbuchte ein kräftiges Plus von rund 7,5 Prozent.
Mit rund 6 Prozent stiegen auch in der Ferienregion Hochpustertal die Nächtigungen, die Ferienregion Lienzer Dolomiten verzeichnete mit beinahe 58.300 Nächtigungen ein Plus von fast 5,4 Prozent. Damit liegt sie im September an der Spitze aller Regionen.
Zuwachs von rund 1,6 Prozent
Im gesamten Zeitraum von Mai bis September 2025 kommt Osttirol auf rund 1.180.000 Nächtigungen. Das sind rund 18.300 mehr als im Vorjahr – ein Zuwachs von fast 1,6 Prozent.
Die meisten Gäste kamen weiterhin aus Deutschland mit über 515.000 Nächtigungen, darunter Österreich mit knapp 284.000 und Italien mit gut 135.000 Übernachtungen.
Bei den Unterkunftsarten zeigt sich ein gemischtes Bild: Vier- und Fünf-Sterne-Hotels legten leicht zu, ebenso Campingplätze und Schutzhütten. Besonders deutlich gewachsen ist das Segment der Zwei-Sterne-Hotels mit einem Plus von 13 Prozent. Rückgänge gab es hingegen bei privaten Ferienwohnungen und Bauernhöfen.
Der Osttiroler Tourismussommer schließt somit klar mit einer positiven Bilanz.