Die EU-Kommission will die Finanzierungsstrukturen neu aufstellen, das betrifft auch die Gemeinsame Agrarpolitik GAP. Bauernvertreter sprechen von Anschlag auf heimische Landwirtschaft.
Die Europäische Kommission hat am Mittwoch die Budget-Pläne für die kommenden Jahre vorgestellt. Der Mehrjährige Finanzrahmen für den Zeitraum von 2028 bis 2034 sieht zwar eine deutliche Aufstockung der Finanzmittel insgesamt vor, allerdings plant die EU-Kommission umfassende Neuerungen. Die bisher eigenständig finanzierten Bereiche wie Agrarpolitik, Regionalpolitik und Sicherheit sollen zu einem gemeinsamen Fonds zusammengeführt werden. Und dieser Fonds soll in einem einzigen „Nationalen Plan“ verwaltet werden. Die bisherige „Zwei-Säulen-Struktur“ mit der die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik GAP finanziert wurden (Direktzahlungen und Förderungen für Ländliche Entwicklung) soll aufgelöst werden.
In Österreich sprechen Bauern-Vertreter von einem Anschlag auf die Landwirtschaft. In den kommenden zwei Jahren stehe „viel Arbeit“ bevor, sagt BM Norbert Totschnig.
Am Rande der Bezirkstour der Tiroler Landwirtschaftskammer hat Karin Stangl am Donnerstag in Assling mit Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig gesprochen: