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11. Oktober 2024

Wie Eichelhäher Osttirols Schutzwälder stärken sollen

Gemeinschaftsprojekt als Maßnahme in Zeiten des Klimawandels

Den Schutzwald mit „tierischer Unterstützung“ fördern: Das wurde im Bezirk Lienz im Rahmen der aktuellen „Woche des Schutzwaldes“ umgesetzt. Die steht heuer im Zeichen der Eiche als „Baum des Jahres 2024“.

Über 300 kg Eicheln (ca. 100.000 Stk) gesammelt

Nachdem Eichensaatgut gewonnen wurde, stellten Volksschulkinder in nahezu allen Gemeinden Osttirols sowie Jugendliche des AufBauWerk für junge Menschen am Schloss Lengberg sogenannte „Eichelhähertische“ auf.

Diese wurden dann mit Eicheln bestückt. Die Eicheln werden anschließend von Vögeln – insbesondere Eichelhähern – aufgesammelt und in den umliegenden Wäldern verteilt. So tragen sie sehr wirksam zur Förderung der Eichenbestände in Osttirol bei.

Insgesamt wurden fast 40 „Eichelhäher-Tische“ aufgestellt

An dem Projekt beteiligten sich unter der Leitung der Bezirksforstinspektion Osttirol der Verein BERGWALD Osttirol, der Landesforstgarten Tirol mit Standort in Nikolsdorf, das AufBauWerk für junge Menschen am Schloss Lengberg und alle Osttiroler Volksschulen.

Pressekonferenz rund um den „Eichelhäher“

In Nikolsdorf wurde diese Woche das Gemeinschaftsprojekt den Medien präsentiert, erst im Park von Schloss Lengberg und dann in einem Waldstück im Ortsteil Plone:

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Wie Eichelhäher Osttirols Schutzwälder stärken sollen
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Wie Eichelhäher Osttirols Schutzwälder stärken sollen
Dieser (präparierte) Eichelhäher diente bei der Pressekonferenz nur zur Veranschaulichung, seine lebenden Artgenossen sollen den Eichenbestand in Osttirol vergrößern, Foto: Artinger