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30. Juni 2025

Großbrand: Infos für Bevölkerung

Ab Dienstag regulärer Betrieb in Schulen und Kindergärten
Trinkwasser entspricht Qualitätsstandards
Müllentsorgung mit kleinen Einschränkungen gesichert
Lokalaugenschein von BM Totschnig und LRin Mair



Die Helden der letzten Tage - größter Dank an alle Feuerwehren, Foto: Land Tirol/ Christanell

Entwarnung
Der Brand ist unter Kontrolle, seitens der Einsatzkräfte werden aktuell die Abfallhaufen abgetragen und Glut- und Brandnester abgelöscht. 
Der AT-Alert wurde auf eine behördliche Gefahreninformation herabgestuft. Schulen und Kindergärten in den betroffenen Gemeinden sind ab Dienstag wieder regulär geöffnet. Ebenso sind die Lienzer Freizeitanlagen bei schönem Wetter wieder in Betrieb.
Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes: "Mit der Gefahreninformation soll die Bevölkerung vor Ort weiter sensibilisiert bleiben. Es wird weiterhin empfohlen, eigenverantwortlich bei unmittelbarer Wahrnehmung von Rauchentwicklung und Brandgeruch, Fenster und Türen zu schließen und unnötigen Aufenthalt im Freien zu vermeiden“. 

Wasserqualität:
Nach Entwarnung bei den ersten Analysen zeigen auch die Werte beim Trinkwasser keinen Anlass zur Sorge. „Für die Trinkwasser-Versorgung in den betroffenen Gemeinden und damit für die Kundinnen und Kunden der Wasserversorger besteht auf Basis der derzeit vorliegenden Informationen über das Brandereignis kein Anlass zur Sorge“, berichtet Elmar Rizzoli weiter. "Die Wasserversorgung im Lienzer Talboden wird über Quellen und Grundwasser-Brunnen gewährleistet. Quellen liegen aufgrund ihrer Höhenlage nicht im Einflussbereich des Brandes bzw. des Löschwassers. Dasselbe gilt für die Grundwasser-Brunnen. Sie befinden sich außerhalb von Bereichen, die durch versickerndes Löschwasser beeinträchtigt werden könnten. „Vorsorglich werden wir dies auch langfristig weiterhin beobachten, um allfällig relevant werdende Belastungen, von welchen derzeit nicht auszugehen ist, vorzugreifen“, so Rizzolli.


Müllentsorgung:

Trotz des verheerenden Brandes in Nussdorf-Debant bleibt die Müllentsorgung in Osttirol weitgehend aufrecht. Bio- und Restmüll werden weiterhin abgeholt, Recyclinghöfe sind geöffnet. Laut Oskar Januschke, Leiter der Umweltabteilung der Stadt Lienz, sind aktuell mehrere Müllfahrzeuge im Einsatz. Biomüll und Restmüll werden wie gewohnt abgeholt. Auch bei Leicht- und Metallverpackungen, Glas, Papier und Karton gibt es keine Einschränkungen. Diese können weiterhin beim jeweiligen Recyclinghof oder bei den Sammelinseln abgegeben werden. 

Der Abfallwirtschaftsverband Osttirol (AWVO) bittet in einer Aussendung darum, in den kommenden zwei Wochen auf die Entsorgung von Sperrmüll, Altholz, Schrott und Problemstoffen zu verzichten.
Weitere Informationen bietet der Abfallwirtschaftsverband Osttirol auf www.awv-osttirol.at