Bis spätestens Ende Oktober ist die diesjährige Sommer-Hüttensaison beendet. Wie der österreichische Alpenverein mitteilt, war der Sommer für die rund 230 Hütten geprägt durch einen markanten Anstieg von Tages- und Übernachtungsgästen sowie wetterbedingten Herausforderungen.
Steigerung von 10% bei Nächtigungen
Laut erster Hochrechnung beträgt die Steigerung der Nächtigungen rund 10 Prozent. Der Alpenverein zählt jährlich über eine Million Nächtigungen und schafft dabei mehr als 750 nachgelagerte Arbeitsplätze. „Die Wandersaison war heuer außergewöhnlich lang, und es gab fast keine Ruhepausen“, sagt Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora. Aufgrund der Schneeschmelze begann die Saison für einige Hütten bereits im Mai und Juni.
Der Verein verweist auch auf die Wasserknappheit, durch gesunkene Pegelstände in Bächen und Seen, mit der einige Hütten zu kämpfen hatten. Die vom DAV betriebene Neue Prager Hütte in der Venedigergruppe war aus diesem Grund bereits am 24. August geschlossen.
