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26. Juli 2023

Bessere Ertragssituation der Tiroler Gemeinden

Die Ertragssituation der Tiroler Gemeinden hat sich im letzten Jahr verbessert - das geht aus dem Gemeindefinanzbericht 2023 hervor, der vor kurzem erschienen ist.
Bessere Ertragssituation der Tiroler Gemeinden
Assling zählt zu den 8 Osttiroler Gemeinden, die schuldenfrei oder gering verschuldet sind, Bild vom Gemeindeamt Assling aus dem Radio Osttirol Fotoarchiv

Gesamtschuldstand hat sich verringert

Einige Gemeinden konnten im Vorjahr ihren Verschuldungsgrad wesentlich verbessern. Galten im Jahr 2021 noch 27 Gemeinden mit einem Verschuldungsgrad von über 80 Prozent als voll verschuldet, so waren es 2022 nur mehr 18 Kommunen.

9 Gemeinden in Tirol komplett schuldenfrei

Neun Gemeinden waren zum Stichtag am 31. Dezember 2022 überhaupt schuldenfrei, zeigt sich LH Anton Mattle erfreut.

In Osttirol fallen 8 Gemeinden in die Kategorie schuldenfrei oder gering verschuldet:

  • Abfaltersbach
  • Assling
  • Lienz
  • Oberlienz
  • Johann i. W.
  • Thurn
  • Tristach,
  • Untertilliach

In Hinblick auf die Ertragssituation – also die Gelder, die Gemeinden einnehmen – konnte im Finanzjahr 2022 ein Plus verzeichnet werden: Die Abgabenertragsanteile – die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinden – stiegen im Jahr 2022 um fast 14 Prozent. Auch bei der Kommunalsteuer ist ein Zugewinn zu verzeichnen: Die Einnahmen im Jahr 2022 stiegen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um 14 Prozent. Als Einnahmen hinzukommen zudem die Bedarfszuweisungen des Gemeindeausgleichsfonds (GAF) des Landes. Im Rahmen dessen wurden im Jahr 2022 knapp 123 Millionen an die Gemeinden verteilt, heißt es weiters in der Aussendung des Landes Tirol.

Der Finanzbericht 2023 ist hier online abrufbar