Kopfschmerzen und Reizgefühl im Hals- und Rachenbereich: Über diese Symptome berichteten mehrere Leser der "OB"-Redaktion.
Am Montagmittag verstärkte sich der Geruch im Lienzer Talboden wieder – und mehrere Leser informierten die Redaktion des Osttiroler Boten über Kopfschmerzen sowie ein Reizgefühl im Hals- und Rachenbereich. Ein Grund zur Sorge? Vonseiten des Landes Tirol heißt es dazu auf Anfrage: "Kopfschmerzen und Schleimhautreizung sind bei Brandgeschehen häufig akute Symptome, die auftreten können. Medizinische ExpertInnen des Landes empfehlen, sich möglichst vor dem Rauch zu schützen und in jenen Gebieten, in denen Rauch wahrnehmbar ist, den Aufenthalt im Freien auf das Notwendigste zu beschränken." Das Land verweist auf erste Untersuchungsergebnisse, wonach die Luftqualität in Ordnung sei. Weitere Auswertungen laufen derzeit.
Die Männer und Frauen die dort im Einsatz waren und immer noch sind (nicht alle sind beim Atemschutztrupp und tragen Masken) haben sich stunden- teilweise sogar tagelang den vermutlich gefährlichsten Dämpfen zu unser aller Schutz ausgesetzt. Dann gibt es offizielle Entwarnung und plötzlich verspürt man hier ein Stechen, dort ein Unwohlsein. Der Brandgeruch und die Rauchwolke war für viele eine Belastung und kombiniert mit der aktuellen Hochwetterlage steht es außer Frage, dass Körper reagieren. Nur muss nicht jede Körperreaktion höchst gesundheitsgefährdend sein.
Anstatt also froh und dankbar zu sein, dass die Feuerwehren großartiges geleistet haben und uns vor einer wirklichen Katastrohpe bewahrt haben, ist man - schon wieder - etwas "ganz Großem" auf der Spur...
Und doch glauben