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02. Mai 2025

Da sein, wenn es schwer wird

Maria Radziwon (43) ist seit über zehn Jahren Seelsorgerin im Bezirkskrankenhaus Lienz. Die anfänglichen Stürme gegen ihre Person legten sich schon lange.

Maria Radziwon ist seit über zehn Jahren Seelsorgerin im BKH. Foto: Melanie Granegger

Als Radziwon ihre Tätigkeit als Seelsorgerin im Krankenhaus begann, wurde sie mit etlichen Anfeindungen gegen ihre Person konfrontiert. „Was wollen Sie denn überhaupt hier tun? Als Frau dürfen Sie in der Kirche ja sowieso nichts?“, fragten die Menschen die junge Frau anfangs oft mit skeptischem Blick. Was anderswo schon längst etabliert war, war am BKH Lienz neu. „Seelsorge im Krankenhaus war schließlich – in der Vorstellung vieler – Krankensalbung und Beichte. Wie konnte die Diözese also eine Frau, noch dazu Mutter von vier Kindern, anstellen?“, so Radziwon, die mit ihrem Mann auch einen Bergbauernhof in Mörtschach im Mölltal bewirtschaftet. Einfach war das für sie nicht. Aber sie hatte gute Begleiter: „Meinen diözesanen Vorgesetzten, der sogar anreiste, um mir den Rücken zu stärken vor einem schwierigen Gespräch. Und auch der damalige Generalvikar und mein Supervisor waren ein Segen für mich in dem Sturm, der da über mich hinwegfegte. Auch Mitarbeiter im Krankenhaus, ließen mich spüren, dass sie sich freuten, dass Seelsorge im Krankenhaus nun ein anderes (wenn auch ungewohntes) Gesicht hatte.“

Den gesamten Beitrag lesen Sie in der aktuellen Printausgabe des Osttiroler Boten. 

 

Kommentare

Keine Kommentare
  • Monika Lerchbaumer
    Sie ist die beste liebe Grüße
    +7
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    • Barbara
      Wunderbare Begleiterin in seelischen Krisen.
      +4
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