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02. Dezember 2024

Fachkräftemangel trotz steigender Arbeitslosigkeit

In Osttirol liegt Anstieg der Arbeitslosigkeit unter dem Tiroler Durchschnitt, weiterhin hohe Beschäftigtenzahl

Symbolbild, Foto: Stangl

Fast 21.000 Personen waren mit Ende November in Tirol als arbeitslos gemeldet, das sind 5,9 % mehr als vor einem Jahr. Vor allem die Industrie ist von steigender Arbeitslosigkeit betroffen. Auf der anderen Seite besteht in vielen Unternehmen weiterhin akuter Fachkräftemagel. AMS-Landesgeschäftführerin Sabine Platzer-Werlberger spricht von einer paradoxen Situation, die auf strukturelle Probleme hindeutet.

Von der steigenden Arbeitslosigkeit sind vor allem Personen mit geringer Qualifizierung oder mit Vermittlungseinschränkungen betroffen.

Arbeitslosenquote niedriger als vor Corona

Weiterhin hoch ist die Zahl der Beschäftigten und die Arbeitslosenquote von 5,7 % in Tirol ist immer noch niedriger als vor der Coronapandemie.  

Anstieg in Osttirol unter dem Landesdurchschnitt

1.300 Arbeitslose waren Ende November beim AMS Lienz gemeldet, das entspricht einer Zunahme um 2,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Anstieg betrifft vor allem Männer, bei den Frauen ist die Arbeitslosigkeit sogar gesunken.

Das AMS Lienz verzeichnet derzeit fast 600 offene Stellen, rund 370 davon sind sofort verfügbar. Weiters sind 66 freie Lehrstellen gemeldet

www.ams.at