Bei der mythischen Etappe nach Mûr-de-Bretagne konnte der Osttiroler bis zum Schluss mithalten.
Was für eine Etappe! Bei der schweren Zielankunft mit einem steilen Schlussanstieg waren am siebten Tag der Tour France nur noch die besten Radfahrer der Welt ganz vorne mit dabei. Unter ihnen auch der Osttiroler vom Team Decathlon, Felix Gall. Er positionierte sich heute am Anfang des Schlussanstieges schon im vorderen Drittel des Feldes. Und das machte sich bezahlt: Gall hatte sogar im Zielsprint noch genug Punch, um Olympiasieger Remco Evenepol abzuhängen. Vor Gall landeten nur die beiden Topfavoriten auf den Toursieg, Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard sowie Oscar Onley. Galls Resümee: "Die ersten Tage waren extrem stressig. Es kehrt nun Ruhe ins Feld ein. Heute war schon eine bessere Etappe für mich. Ich habe mich aber mittelmäßig gefühlt. Der finale Anstieg war unglaublich hart."
Platz 14 im GC
Damit machte Felix Gall auch wichtige Sekunden im Gesamtklassement gut. So schafften etwa seine direkten Konkurrenten wie Florian Lipowitz oder Enric Mas den Sprung nach ganz vorne nicht. Gall liegt im Kampf um das gelbe Trikot nun auf dem 14. Platz. Auf Spitzenreiter Pogacar fehlen ihm aktuell 4 Minuten und 49 Sekunden. Auf Platz 10 rangiert derzeit Matthias Skjelmose mit 3 Minuten und 43 Sekunden Rückstand.
Am siebten Tag der Tour de France sorgte zunächst ein anderer Österreicher für Aufsehen: Marco Haller (Tudor) ging in die Ausreißergruppe, wurde jedoch von Krämpfen gebremst.
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