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25. April 2025

Umstrittenes Hotel am Staller Sattel ist Geschichte

Eine negative Stellungnahme der Wildbach- und Lawinenverbauung führte zum Stopp des Vorhabens. Die Gemeinde teilte das Aus dem Betreiber Gottlieb Taschler bereits per Mail mit.

So hätte das Hotel aussehen sollen. Visualisierung: Dear Studio Meran

Eine 120-Betten-Anlage direkt am Obersee wollte der Südtiroler Gottlieb Taschler in der Gemeinde St. Jakob i.D. errichten. Um die Bevölkerung von Beginn an mit einzubinden, organisierte er gemeinsam mit der Gemeinde im Feber 2024 eine Infoveranstaltung im örtlichen Gemeindesaal. Bereits dort kam erste Kritik aus der Bevölkerung auf, einige Bürger sprachen von einem „Verrat an der Natur“. Auch die Grünen sprachen sich dagegen aus. 

Kein Ischgl 2.0

Doch wie schaut der Projektstand nun, mehr als ein Jahr nach der Präsentation, aus? Es ist vom Tisch, wie Bürgermeister Ingo Hafele dem Osttiroler Boten bestätigt: „Vonseiten des Landes Tirol erhielten wir die Auskunft, dass die Stellungnahme der Wildbach- und Lawinenverbauung negativ ausgefallen ist.“ Somit sei das Projekt vom Tisch. Hafele informiert zudem, dass die Gemeinde Taschler bereits im Feber darüber informiert habe. Der Bürgermeister sah das Projekt anfangs nicht so kritisch. Hafele erklärte 2024, dass Qualitätsbetten brauche, sagte aber dazu: „Wir wollen kein Ischgl 2.0 werden.“

Weitere Details zum Hotelprojekt lesen Sie in der aktuellen Printausgabe des Osttiroler Boten auf Seite 4. 

 

Kommentare

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  • Norbert Egger
    Ist klar, bei uns in Osttirol hat es immer schon geheißen, brauchen kein dies oder das usw...Wichtig war immer hinterher die Raunzerei ..Leben hinter dem Mond..bei uns ist nichts los...unsere Jugend muss auswandern...genau diese Leute haben unseren sooo geliebten Hochstein kaputt gemacht und in Zukunft noch mehr. Bin jetzt im 70igsten und kenne es schon gar nicht anders. War so und wird so bleiben...wünsche den jungen Osttirolern wirklich viel Glück mit dem so weitermachen...und dann mit hoffentlich vielen Museums Besuchern die uns bestaunen. 😆😆🤣😂
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