
Am 28.01.2025 gegen 14.40 Uhr kam es im Schigebiet "Großglocknerressort Kals/Matrei" auf einer Seehöhe von etwa 2.200 Metern zu einem Lawinenabgang auf die rot markierte Schipiste Nr. 14. Nachdem nicht bekannt war, ob auch Personen verschüttet worden waren, begaben sich nach dem Bekanntwerden unverzüglich 6 Mitarbeiter der Bergbahnen zum Lawinenkegel und begannen mit der ersten Oberflächensuche und der Suche mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS). Nach dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettungen Kals und Matrei sowie der Alpinpolizei kamen auch 3 Lawinensuchhunde zum Einsatz. Parallel wurde der betroffene Bereich vom den Einsatzkräften, Bergbahnmitarbeitern und der Alpinpolizei mit Lawinensonden sondiert. Nachdem am Lawinenkegel kein LVS-Signal empfangen werden konnte, dieser auch mehrfach erfolglos sondiert worden war, die Lawinenhunde keinen Fund angezeigt und auch der Einsatz eines zusätzlichen technischen Suchgerätes keine Hinweise auf verschüttete Personen erbracht hatten, wurde der Einsatz bei einbrechender Dunkelheit um 17.30 Uhr beendet. Laut den bisherigen Erhebungen brach das Schneebrett etwa 200 Meter oberhalb der Piste ab und verschüttete diese auf einer Länge von ca. 200 Metern über die gesamte Pistenbreite (ca. 40 Meter).
In Einsatz standen: Die Bergrettungen Kals und Matrei mit jeweils 20 Einsatzkräften sowie 3 Lawinenhunden, die Bergbahnen Kals/Matrei mit 7 Mitarbeitern, die Besatzung eines Notarzthubschraubers und 4 Alpinpolizisten.





Am 18.01.2025, gegen 06.45 Uhr, starteten ein 36-jähriger österreichischer Staatsangehöriger und seine 33-jährige österreichische Freundin von einem Parkplatz im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner in eine alpine Hochtour. Die Tour sollte über den Stüdlgrat zum Großglockner und einem Abstieg über den Kleinglockner, Adlersruhe zurück zum Ausgangspunkt führen. Beide waren mit einer Hochtourenausrüstung ausgestattet. Der Aufstieg sei aufgrund konditioneller und technischer Schwierigkeiten schleppend vorangegangen. Gegen Mitternacht war ein Weiterkommen des Paars aufgrund der Erschöpfung des Opfers ca. 50 Meter unterhalb des Großglockner Gipfelkreuzes, Stüdlgrat nicht mehr möglich. Der Begleiter machte sich schlussendlich allein auf den Weg zur Adlersruhe um einen Notruf absetzen zu können. Die alarmierte Bergrettung Kals und Alpinpolizisten der PI-Lienz machten sich in der Nacht zu Fuß auf den Weg. Eine Hubschrauberbergung war bei Tagesanbruch aufgrund des starken Windes nicht möglich. Gegen 10.10 Uhr erreichten die Bergretter das Opfer ca. 50 Meter unterhalb des Gipfelkreuzes und konnten dieses nur noch leblos vorfinden. Der Leichnam musste terrestrisch geborgen werden. Der Sprengelarzt stellte als Todesursache vermutlich Erfrieren fest.

Am 18. Januar 2025, gegen 11:30 Uhr, fuhr ein 38-jähriger deutscher Staatsangehöriger (aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen) mit seinen Alpinschiern im Schigebiet Hochpustertal im Gemeindegebiet von Sillian auf der blau markierten Piste Nr. 3 talwärts.
Auf einer Seehöhe von ca. 2.172 Meter fuhr der Schifahrer in einer Linkskurve über den linken Pistenrand hinaus in den unverspurten Bereich. Dabei kam er aus bislang unbekannter Ursache zur Sturz und prallte gegen eine Kunststoffstange am Beginn des Funparks. In weiterer Folge rutschte der Mann ohne Bewusstsein noch wenige Meter weiter ab und blieb schließlich auf der Schipiste liegen.
Andere Schifahrer leisteten die erforderliche erste Hilfe und der Verunfallte wurde in weiterer Folge, nach notärztlicher Erstversorgung, mit Verletzungen schweren Grades vom Notarzthubschrauber "Heli 4" in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.
