
Der Brand im Recyclingunternehmen in Nussdorf-Debant ist vermutlich im Bereich der Lagerfläche für angelieferten Verpackungsmüll ausgegangen. Das ist eine der Erkenntnisse, die die Polizei am MIttwoch veröffentlicht hat.
Sehr wahrscheinlich ist laut dem Polizeibericht, "dass ein Akku oder eine unsachgemäß entsorgte Batterie" Brandursache sei. Eine große Erstbesichtigung des Problemaltstofflagers hat ergeben, dass vermutlich keine Problemstoffe bei dem Brand ausgetreten sind. Die Flammen dürften auch nicht auf das Lager übergegriffen haben, berichtet die Polizei. Fremdverschulden schließt die Polizei aus. Die Höhe der Schadenssumme ist noch nicht bekannt. Die Brandursache wird noch vom Landeskriminalamt Tirol zusammen mit dem Bundeskriminalamt ermittelt.


Am 28.06.2025 um 13.25 Uhr wurde bei der Landesleitzentrale der Polizei Tirol ein Brand mit starker Rauchentwicklung bei einem Abfallwirtschaftszentrum in Nussdorf-Debant gemeldet. Derzeit sind mehrere Feuerwehren mit ca. 130 Mann vor Ort, um den Brand einzudämmen und ein Übergreifen des Feuers auf Gebäude zu verhindern. Aufgrund der starken Rauchentwicklung werden Anwohner ersucht, Fenster und Türen geschlossen zu halten und die Aufenthalte im Freien auf ein notwendiges Mindestmaß zu reduzieren.





Ein 52-jähriger Italiener lenkte am 22. Juni 2025 gegen 09:18 Uhr sein Motorrad auf der Felbertauern Bundesstraße (B108) aus Fahrtrichtung Mittersill kommend in Richtung Lienz. Am Sozius saß eine 51 Jahre, ebenfalls aus Italien stammende Begleiterin. An der Kreuzung mit der L24 in Seblas (Gemeinde Matrei in Osttirol) bog vor ihm ein PKW ein, dessen Lenker, ein 34-jähriger Inder, seine Fahrt aus Richtung Virgen kommend in Richtung Mittersill fortsetzen wollte. Der Motorradlenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen die linke Seite des PKW. Das italienische Paar wurde vom Motorrad geschleudert. Der 52-Jährige wurde schwer verletzt und mit dem NAH "C7" in das BKH Lienz geflogen, seine Begleiterin zog sich leichte Verletzungen zu und wurde nach der Erstversorgung von der Rettung ebenfalls in das BKH Lienz verbracht. Der PKW-Lenker zog sich bei dem Unfall eine leichte Verletzung am linken Oberarm zu. Er nahm nach seiner Versorgung vor Ort keine weitere ärztliche Hilfe in Anspruch. Seine im PKW mitfahrenden Eltern blieben unverletzt. Die schwer beschädigten Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. Die B108 musste für die Dauer des Rettungseinsatzes und der polizeilichen Maßnahmen für den gesamten Verkehr in beiden Richtungen gesperrt werden. Es kam aufgrund des starken Reiseverkehrs zu längeren Rückstauungen.