Das Standesamt Lienz hatte auch im vergangenen Jahr wieder viel zu tun. Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger Trauungen gegeben hatte, ist die Gesamtzahl weiterhin auf einem hohen Niveau.
Insgesamt kam es im vergangenen Jahr im Bezirk Lienz zu 169 Trauungen und sechs Verpartnerungen.
Wie kommt der Strompreis zustande, wer kontrolliert die TIWAG und wer wusste von den Kündigungen der Altverträge? Diese Fragen und mehr wurden am Dienstag im Tiroler Landtag debattiert. Die Oppositionsparteien Liste Fritz, FPÖ und Grüne hatten den Sonderlandtag gefordert, um Licht ins „Strompreis-, Vertrags- und Kommunikationschaos bei der TIWAG“ zu bringen.
Bereits in der aktuellen Stunde zu Beginn der Sitzung stellte der Freiheitliche Clubobmann Markus Abwerzger klar: „Die TIWAG gehört den Tirolerinnen und Tirolern!“ Nicht nur die TIWAG ihr Geschäftsgebaren, auch Landeshauptmann Anton Mattle musste als Eigentümervertreter heftige Kritik einstecken. Statt auf den 10 Fragen-Katalog zu antworten, distanzierte er sich vom TIWAG-Management und seinen Fehlern und kündigte eine Neuaufstellung des landeseigenen Energieversorgers an: „…personell, inhaltlich, strukturell und im Bereich der Kommunikation“.
Markus Sint, Obmann der Liste Fritz war empört: “Sie san der Eigentümervertreter, ducken sich weg…“ Für die Grünen forderte Clubobmann Gebi Mair: „Nehmen Sie die Kündigungen zurück, senken sie den Strompreis und läuten sie die TIWAG Energiewende ein“.
Neos Clubobmann Dominik Oberhofer wiederholte einmal mehr, dass ein Untersuchungsschuss die „blackbox TIWAG“ durchleuchten müsse. Die Situation der Gemeinden, die immer noch mit einem hohen Strompreis kämpfen, zeigte Landtagsvizepräsidentin Elisabeth Blanik, SPÖ, auf: „Plus 787,23% Tariferhöhung - unglaublich!“ Zudem warnte sie vor einer zunehmenden Politikverdrossenheit durch intransparente Preisgestaltung und Kündigungen. Schließlich wurde der Antrag der Oppositionsparteien zur Senkung des Strompreises auf 10 Cent netto pro Kwh durch einen Abänderungsantrag von ÖVP und SPÖ abgeschwächt und die Novelle des Elektrizitätsgesetzes beschlossen.
Damit soll die Stromversorgung für Haushalte ohne Neuvertrag sichergestellt werden.
Erfolgreiche Veranstaltungen sorgen für einen längerfristigen Effekt. Zufriedene Besucher denken gern an das Event zurück und oftmals bietet sich auch ein Netzwerkeffekt für weitere Kontakte. Um Feste und Feiern gut zu überstehen, ist eine sorgfältige Planung unverzichtbar.
Der Dolomitenlauf steht schon in den Startlöchern. Am Wochenende geht die größte Langlauf-Veranstaltung Österreichs im Obertilliach über die Bühne. Egal ob für Profis, Amateure oder Genusssportler.
Die Bedingungen im Lesachtal sind tiefwinterlich, freut sich auch Helmut Glantschnig, Zielrichter beim Dolomitenlauf.
Im Gespräch mit Sportreporter Reinhold Abart berichtet er u.a.auch über aktuelle Trends im Langlaufsport.
"Jeder ein Sieger über sich selbst“ lautet das Motto des Dolomitenlaufes am kommenden Wochenende in Obertilliach.
“Egal ob für Profis, Amateure oder Genusssportler – für jedes Können, jeden Geschmack, jedes Alter bieten wir den richtigen Bewerb mit der passenden sportlichen Herausforderung. Und das vor einer beeindruckenden Naturkulisse!“ So beschreibt LRC-Organisator Franz Theurl das Nordische Highlight in Osttirol.
Der Dolomitenlauf gilt als die größte Langlauf-Veranstaltung in Österreich. In diesem Jahr geht er in seine 54. Auflage. Bereits 1970 hat er zum ersten Mal stattgefunden.
6 verschiedene Rennen
Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung werden insgesamt sechs verschiedene Rennen, in unterschiedlichen Distanzen und Schwierigkeitsgraden ausgetragen.
Radio Osttirol Sportreporter Reinhold Abart hat mit Rennleiter Rudi Neumayr gesprochen.
Heftige Debatten finden aktuell im Tiroler Landhaus in Innsbruck beim Sonderlandtag zur TIWAG statt. Nicht nur die Oppositionsparteien, die den Sonderlandtag einberufen haben, sind unzufrieden mit der TIWAG. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, Vizepräsidentin des Tiroler Landtages und Mitglied der Regierungspartei SPÖ, kritisiert sowohl den Vorstand der TIWAG als auch sein Vorgehen heftig. Von der Preisgestaltung bis hin zu den Kündigungen werde so die Demokratieverdrossenheit in der Bevölkerung angeheizt, dies sei eine „Tragödie“. Am Beispiel von Lienz, die Stadtgemeinde musste eine Preiserhöhung von 787% verkraften, prangerte sie den Umgang des Energieversorgers mit den Gemeinden an.
Insgesamt 7 Gruppierungen treten bei der Arbeiterkammerwahl in Tirol an. Die stärkste Fraktion in der AK-Vollversammlung ist die AAB-FCG-Fraktion von AK-Präsident Erwin Zangerl. Diese stellt seit der letzten Wahl vor 5 Jahren 45 der insgesamt 70 Kammerrätinnen und –räte in der Vollversammlung.
AK-Präsident Erwin Zangerl strebt noch einmal das Amt des Kammerpräsidenten an. Er hat seine Liste mit den Osttiroler Kandidaten Christian Eder, Florian Stocker und Erwin Bachmann vor kurzem in Lienz vorgestellt:
In Nußdorf-Debant steht das „kleinste Skigebiet Osttirols“ – und es ist derzeit in Vollbetrieb. Der 13-jährige Janis Steiner hat es im elterlichen Garten aufgebaut. Unter anderem umfasst das Modell unter anderem eine detailgetreue Gondelbahn, einen Schlepplift und auch mehrere Pisten. Der Schüler erzählt: „Angefangen habe ich mit sechs Jahren, als ich meine erste Bahn geschenkt bekommen habe.“ Daraus wurde eine Leidenschaft, die bis heute wächst. Für Steiner ist der „Betrieb“ des Modellskigebietes nicht nur eine Bastelei, sondern auch die Möglichkeit, Technik zu begreifen und zu lernen: „Es ist zum Beispiel sehr spannend zu sehen, wie sich die Bahn bei Wind verhält.“ Er verschönert das Modell, das übrigens auch auf das Garagendach führt, laufend – etwa durch Absperrgitter oder Mini-Schneekanonen. Steiner dreht auch immer wieder Kurzvideos seiner Bahn und lädt sie auf den TikTok-Kanal „msg_osttirol“. Mit seinen Videos hat er bereits 40.000 Likes gesammelt. Sie sind für ihn Motivation genug, um weiter am „kleinsten Skigebiet Osttirols“ zu tüfteln.
Am vergangenen Freitag hat der Kiwanisclub Lienz wieder zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Im Mittelpunkt stand wie jedes Jahr die Übergabe der Förderpreise an junge Musiktalente aus Osttirol und dem Mölltal.
Heuer konnten gleich fünf junge Musikerinnen und Musiker ausgezeichnet werden. Sie begeisterten das Publikum mit ihrem Können und ihren Instrumenten, von der Tuba bis zur Querflöte:
Neuer Name, bewährte Nahversorgung: Anja Steinkasserer hat das Geschäft von ihrem Vater Werner übernommen.
Im Eispark Osttirol, dem größten künstlichen Eisklettergarten Österreichs, kommen Fans der Szene – Anfänger wie Profis – schon seit einigen Jahren auf ihre Kosten. Am vergangenen Wochenende fand im Tauerntal in Matrei i. O. das 7. Eiskletterfestival statt, veranstaltet vom Verein „Freunde des Eispark Osttirol“. In dessen Rahmen wurden neben dem Speedbewerb „Osttiroler Eismaster“ zum zweiten Mal Österreichs beste Eiskletterer ermittelt. Ein buntes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops, Freiem Klettern, Testmöglichkeiten und Kulinarik rundete das Festival ab.
Im Rahmen des Osttiroler Eiskletterfestivals wurden bereits zum zweiten Mal die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Eisklettern ausgetragen:
Staatsmeister im Eisklettern 2024 ist Rudi Hauser aus dem Gasteinertal, er konnte am Samstag im Eispark Matrei seinen Titel von Vorjahr verteidigen. Den Vize-Meistertitel holte Lukas Oberlohr-Sieber aus Kals vor seinem Osttiroler Landsmann Martin Wolsegger.
In der Damen-Wertung siegte Sarah Haase, sie ist allerdings nicht aus Österreich, damit ging der Staatsmeistertitel an die Osttirolerin Johanna Klaunzer. Vizestaatsmeisterin ist die Vorjahres-Siegern Victoria Vojtech aus Wien. Sie war dafür die schnellste Dame beim 7. Osttiroler Eismaster-Speedbewerb. Bei den Herren holte wie schon letztes Jahr wieder Matthias Wurzer aus Kals den Eismaster-Sieg.
Der bekannte und international erfolgreiche Südtiroler Extremkletterer Simon Gietl hat am Freitag den Eröffnungsvortrag zum 7. Eiskletterfestival im Matreier Tauernhaus gehalten. Im Radio-Osttirol-Interview spricht er von seinen ersten Bergerfahrungen in den Dolomiten, die trotz seiner Erlebnisse in den Gebirgen dieser Welt nach wie vor seine Lieblingsberge sind.
Warum für ihn der Weg und das gemeinsame Bergerlebnis wichtiger sind als der Gipfelsieg und welche Rolle das Bauchgefühl spielt, erzählt Simon Gietl im Gespräch mit Christine Brugger:
Die Tiroler Filmkommission Cine Tirol zieht eine positive Bilanz über ihr 25. Arbeits- und Jubiläumsjahr. Tirol ist und bleibt eine beliebte Kulisse für unterschiedlichste Filmproduktionen. www.cine.tirol
600 Drehtage in Tirol im abgelaufenen Jahr
Fast 60 Spielfilme, Dokumentationen, Serien und Reportagen für Kino, TV und Streaming sowie fast 90 Werbefilme, Fotoshootings und Musikvideos wurden im abgelaufenen Jahr in Tirol realisiert. Mehr als 600 Drehtage schlugen sich im vergangen Jahr mit mehr als 6 Millionen Euro auf Tirols Wirtschaft nieder, informiert der Geschäftsführer der Cine Tirol Johannes Köck.
Landkrimi in Osttirol bereits abgedreht, weitere Projekte in Vorbereitung
Osttirol wird Teil der ORF-Landkrimi-Reihe: für die Folge „Schnee von gestern“ wurde im November u.a. am Tristacher See, in Lienz, Schlaiten, Ainet, Sillian, Kals, Virgen und Matrei gedreht. Die Spielfilm-Produktion „80 plus“ – ein Road-Movie mit Christine Ostermayer und Margarethe Tiesel hat Station bei der Dolomitenhütte eingelegt. Diese Produktionen werden im neuen Jahr fertiggestellt.
Und es sind weitere Film-Produktionen in Osttirol in Vorbereitung, über die Johannes Köck allerdings noch nicht sprechen darf:
Im Eispark beim Matreier Tauernhaus findet an diesem Wochenende das Eiskletter-Festival statt. Und dort wird nicht nur gesportelt sondern auch künstlerisch gearbeitet. Christine Brugger hat am Freitag den Osttiroler Bildhauer Harald Weiskopf bei seiner „eiskalten“ Arbeit getroffen:
87 Katzen, dazu Meerschweinchen und ein Hund, leben derzeit im Lienzer Tierheim, betrieben vom Osttiroler Tierschutzverein. Viele Katzen kamen vor allem im Herbst des letzten Jahres hinzu. Die kalte Jahreszeit hatte den Tieren bereits zugesetzt; Augenentzündungen und Schnupfen erforderten erhöhten Pflegeaufwand und verursachten Kosten.
Weiterführender Link: Tierheim Osttirol
Die Leitstelle Tirol hat im letzten Jahr knapp 360.000 Alarmierungen an die zuständigen Blaulichtorganisationen weitergeleitet, das waren etwas weniger als im Jahr davor. Die Sturmschäden in Nordtirol, der Brand im Bahntunnel bei Terfens und die steigende Zahl der Bergunfälle haben Leitstelle und Einsatzkräfte im abgelaufenen Jahr besonders gefordert.
Rund ein Fünftel der Notrufe aufgrund fehlerhafter Smartphones
Mit knapp 200.000 eingelangten Notrufen verzeichnete die Leitstelle im letzten Jahr einen neuen Rekord, allerdings waren rund 40.000 davon keine echten Notfälle sondern eine Fehlfunktion auf Smartphones, die selbständig und vom Handybesitzer unbeabsichtigt den Notruf wählten.
Rund 22.200 Alarmierungen in Osttirol
Der größte Teil davon betritt Rettungsdienste und Krankentransporte. In Osttirol hat im letzten Jahr die Zahl der Hubschraubereinsätze zugenommen, ebenso die Alarmierungen von Feuerwehr und Bergrettung.
Boris Knorr hat die Jahresbilanz der Leitstelle Tirol für Radio Osttirol zusammengefasst: