Am 21.07.2024 gegen 08:25 Uhr lenkte ein 19-jähriger Österreicher ein nicht zum Verkehr zugelassenes Motorrad auf der öffentlichen Gemeindestraße im Gemeindegebiet von Oberlienz in östliche Richtung. Im Kreuzungsbereich mit der Oberlienzer Straße bog er rechtwinklig in Richtung Norden ab, wobei er aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abkam. Er geriet auf die östliche steile Böschung und kam nach ca. 15 Metern zu Sturz wobei er sich schwere Verletzungen zuzog. Angrenzende Hausbewohner setzten die Rettungskette in Gang. Nach der Erstversorgung wurde der 19-Jährige ins Krankenhaus Lienz eingeliefert. Ein durchgeführter Alkotest verlief positiv. Der Motorradfahrer ist nicht im Besitz der entsprechenden Lenkerberechtigung. Ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und er wird wegen diverser Übertretungen nach der StVO, dem KFG sowie dem FSG an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
Vermutlich aufgrund eines Blitzschlages am 18. Juli 2024 kam es am 21. Juli 2024 gegen 09:30 Uhr zu einem Brandgeschehen im Bereich der sogenannten "Kehrenleite" im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurden die Löscharbeiten durch die Libelle Kärnten durchgeführt. Nach 26 Löschflügen konnte gegen 14:30 Uhr schließlich "Brand aus" gegeben werden. Vom Brand dürften ca. 100 Quadratmeter Waldfläche betroffen gewesen sein. Im Einsatz standen: die Freiwilligen Feuerwehren Kals am Großglockner, Matrei in Osttirol, Huben und Nikolsdorf mit insgesamt ca. 70 Einsatzkräften, ein Tankanhänger der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten a.G. mit 2 Personen, der Bezirksflugdienst mit 5 Personen, die Besatzung der Libelle Kärnten und die Polizei Matrei in Osttirol mit 2 Beamten.
Am 20.07.2024 gegen 11:00 Uhr, wurde im Zuge von Geschwindigkeitsmessungen auf der B108 in St. Johann im Walde, ein von einem 43-jährigem deutschen Staatsbürger gelenktes Motorrad mit 180 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Aufgrund der massiven Geschwindigkeitsüberschreitung wurde das Motorrad des Deutschen beschlagnahmt bzw. wurde dem Mann der Führerschein vorläufig abgenommen.
Am 19.07.2024, gegen 0015 Uhr, lösten sich in Matrei in Osttirol mehrere kleine Muren und ergossen sich auf die B108, Felbertauern Straße. Es kamen dabei keine Personen oder Sachen zu Schaden. Die leichten Vermurungen konnten von der FFW Matrei iO und Mitarbeitern der Felbertauern AG beseitigt werden. Es war keine Straßensperre notwendig.
Am 18. Juli 2024, gegen 10:20 Uhr, war eine siebenköpfige Radgruppe im Zuge einer mehrtägigen Radtour auf dem Drauradweg von Lienz kommend in Richtung Kärnten unterwegs. Eine 71-jährige und eine 68-jährige Deutsche fuhren dabei im langesamen Tempo, sich unterhaltend nebeneinander voraus. Beide Frauen trugen Radhelme. Ca. 300 Meter westlich des Klärwerks in Döslach berührten sich die Lenkerstangenenden der beiden Räder seitlich und die Lenkerinnen stürzten. Beide Frauen wurden dabei schwer verletzt. Die nachkommende Gruppe setzte die Rettungskette in Gang. Die Verletzten wurden mit der Rettung in das BKH Lienz gebracht und nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen.
Am 17. Juli 2024 um 13:26 Uhr lenkte ein 20-jähriger Österreicher einen Pkw auf der Felbertauernstraße vom Südportal der Mautstelle in Richtung Matrei i.O. und überschritt dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h um 63 km/h. Auch diesem Lenker wurde der Führerschein vorläufig an Ort und Stelle abgenommen und er wird auch an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
Am 12.07.2024 begaben sich drei deutsche Staatsangehörige, ein Vater mit seinen beiden Söhnen, von der Kasseler Hütte in Südtirol aus auf eine Bergtour. Sie folgten dem Höhenweg, dem Arthur-Hartdegen-Weg, zum Lenksteinjoch und weiter zur Rosshornscharte, um von dort zur Parmhütte zu gelangen. Als die Gruppe gegen 11:10 Uhr beim seilgesicherten Steig der Rosshornscharte ein etwa 10 Meter breites Schneefeld passierte, rutschte der 30-jährige Sohn, der in der Mitte der Gruppe ging, aus und stürzte etwa 50 Meter in einer fels- und schneedurchsetzten Rinne ab, wo er verletzt liegen blieb. Der Vater setzte sofort die Rettungskette in Gang. Der Notarzthubschrauber "ARA3" barg den Verletzten mittels Seilwinde. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Wanderer mit Verletzungen unbestimmten Grades in das LKH Innsbruck gebracht.