Laute Gitarrenklänge gab es am vergangenen Samstag beim ausverkauften „Jägermetla“ Rock-Festival in Lienz zu hören. Veranstaltet von Künstler und Musiker Emanuel Pichler, sowie zahlreichen Helferinnen und Helfern, brachten über 100 Gäste das Jägerheim in der Pfister zum Beben. Auf der Bühne standen dabei Gracious in Defeat, Stromschlag und Thørles:
Naturbettsystem Relax 2000 bereits mehr als einhunderttausend Mal verkauft.
Der Südtiroler Autor Sepp Mall war vor kurzem in Lienz und hat in der Tyroliabuchhandlung seinen aktuellen Roman „Ein Hund kam in die Küche“ vorgestellt. Der Roman spielt im zweiten Weltkrieg, als die Südtiroler im Zuge der „Option“ entscheiden mussten, ob sie in Italien bleiben oder ins Deutsche Reich auswandern. Sepp Mall erzählt die Geschichte aus dem Blickwinkel des 11jährigen Ludi, der mit seiner Familie Südtirol 1942 verlässt. Karin Stangl hat mit dem Autor gesprochen:
Seit 2014 arbeiten vier Gemeinden des Planungsverbands 34 zusammen, um aus fossilen Energien auszusteigen und den Ausstoß der CO² Emissionen laut EU-Ziel bis 2030 um mind. 55% zu senken. „Mittlerweile sind 80-90% der kommunalen Gebäude in Prägraten, Virgen, Matrei und St. Johann im Walde raus aus Öl“, sagt KEM-Manager Thomas Steiner. Für die Bürgermeister sind vor allem der Austausch und die Vernetzung in der Region sehr wichtig, um beispielsweise in Sachen „erneuerbare Energiegemeinschaften“ voneinander zu lernen. So kann künftig in St. Johann im Walde der gemeindeeigene Strom aus einem Trinkwasserkraftwerk und einer Photovoltaik-Anlage über das Netz auch an private Haushalte geliefert werden. Ebenso profitieren Private von den Energiedialogen der KEM, die bei Sanierungs- und Förderberatung unterstützt.
Die Römerstadt Aguntum soll Teil der Tiroler Landesmuseen werden. Das ist bereits beschlossen, es gibt aber noch viele Details zu den künftigen Strukturen zu klären, und das wird noch 2 bis 3 Jahre dauern, informierten Leo Gomig, Obmann des Vereins Curatorio pro Agunto und GF Manfred Hainzl am Dienstag in einer Pressekonferenz.
Die Saison in Aguntum startet am 1. Mai mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, und einem Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche.
Die Wirtschaftskammer Lienz lädt am Donnerstag, 18. April 2024 um 18 Uhr zu einem Informationsabend zum Thema Berufsorientierung nach der Pflichtschule ein. Das Angebot richtet sich an Eltern mit Kindern der 8. Schulstufe:
Am Sonntag hat Bischof Hermann Glettler die neuen farbigen Kirchenfenster in der Pfarrkirche St. Johann im Walde feierlich gesegnet. Diese sind Teil der notwendigen Kirchenrenovierung, der Anstoß für eine künstlerische Gestaltung kam vom Bischof, der den steirischen Künstler Herbert Brandl für das Projekt begeistern konnte. In seiner Predigt erklärte Bischof Glettler eindrucksvoll die Symbolik der Fensterfarben.
Die Predigt, die der Bischof uns im Wortlaut zur Verfügung gestellt hat, finden Sie HIER
Mit Musikkapelle und Schützen wurde am Sonntag in St. Johann gefeiert:
Vom „Wirts-Platzl“ hinauf zur Wallfahrtskirche ging es am vergangenen Sonntag in Lavant beim traditionellen Kirchtag. Angeführt wurde die Prozession vom Opferwidder. Nach dem Hochamt spielten die Kuenz Buam beim Frühschoppen auf. Das Highlight war die Widder-Versteigerung. Wir waren mit der Kamera beim Kirchtag dabei.
Ab Herbst 2025 wird das MCI Innsbruck einen zweisemestrigen Grundlehrgang für fünf Fachhochschul-Studiengänge anbieten. Danach findet die Spezialisierung in den Fächern am Management Center in Innsbruck statt, das fünfte Semester sollte an einer Hochschule im Ausland absolviert werden, für die Praktika und Bachelorarbeiten kommen die Studierenden wieder nach Osttirol. „Die Osttiroler Wirtschaft bietet genug spannende Forschungsthemen“, freut sich WK-Obfrau Michaela Hysek-Unterweger auf einen Austausch mit den AbsolventInnen. Das Land Tirol unterstützt von 2025 bis 2029 das Studienangebot mit 2,5 Mio Euro. „Hochwertige Bildungsmöglichkeiten vor Ort sind eine tragende Säule für einen erfolgreichen Wirtschafts- und Industriestandort“, betont Bildungslandesrätin Cornelia Hagele.Vorerst sollen 15 Studienplätze entstehen, die finanzielle Zusage des Bundes muss noch angesucht werden. Voraussetzung für das Studium am MCI ist die Matura oder eine Studienzugangsberechtigung.
Der Wegwerfmentalität den Kampf angesagt hat vor zehn Jahren der Verein „Miteinand in Sillian“. Ein ehrenamtliches Experten-Team empfing Besucher mit Dingen, die vermeintlich in die Tonne gehören. Doch gemeinsam suchte man nach Lösungen, kaputte Sachen zu reparieren. Und dies gelang in den meisten Fällen auch. Radios, Fahrräder oder auch Textilien können so wieder verwendet werden. Wir waren mit der Kamera vor Ort.
Wie schaut eigentlich der Alltag in der Georg-Großlecher-Schule in Sillian aus? Lehrpersonen und Bedienstete gaben am vergangenen Wochenende einen Einblick. Gekommen sind unter anderem Bürgermeister Franz Schneider und Landesrätin Cornelia Hagele. „Ich merke, wie es den Kindern gut geht und sie gut aufgehoben sind“, sagte sie bei ihrem Besuch in Sillian. Wir waren mit der Kamera vor Ort.
Mehr als 300 Interessierte füllten den Veranstaltungsaal im Bärenstadl Assling am Freitagabend. Die Bürgerinitiative „Für eine Compedal ohne Windräder“ hat gemeinsam mit dem Österreichischen Alpenverein ÖAV eine Informationsveranstaltung organisiert. Herbert Jungwirth ist Naturschutzreferent des ÖAV Landesverbandes Oberösterreich, er hat bereits in über 60 Vorträgen in ganz Österreich auf die – überwiegend negativen – Auswirkungen auf Natur, Tier und Mensch durch Windkraftanlagen hingewiesen und dazu Zahlen, Daten und Fakten aufgelistet.
Viele Stimmen für Naturschutz
Gewarnt wurde u.a. vor den massiven Eingriffen in die Natur und das empfindliche ökologische Gleichgewicht im Hochgebirge durch eine Großbaustelle und den folgenden Windkraftbetrieb. Die dünne Humusschicht werde unwiederbringlich zerstört, der Bewuchs der Almwiesen verändert. Vertreter anderer Bürgerinitiativen aus Kärnten und Salzburg warnten vor einem weiteren Wildwuchs an Windrädern, sobald die ersten Anlagen einmal aufgestellt sind.
Vielfältige Unterstützung für Bürgerinitiative
Auch die Osttiroler Alpenvereinssektionen stellen sich hinter die Asslinger Bürgerinitiative, ebenso wie die heimische Jägerschaft. Landesjägermeister Anton Larcher bezeichnete sich als „Anwalt der Wildtiere“ und wies auf die Gefahren für Raufußhühner und andere Wildvögel durch Windräder hin.
Angesprochen wurden auch die Auswirkungen auf den Tourismus und den Erholungsraum für Einheimische und Gäste. Unverbaute Berglandschaften haben einen hohen Erholungswert für Körper, Geist und Seele, betonten mehrere Anwesende: „Wer in Deutschland oder im österreichischen Flachland ständig Windräder im Blickfeld hat, will im Urlaub keine sehen“.
„Wollen wir das?“
Die Frage „Wollen wir das?“ müsse bereits am Anfang der Planungen gestellt und in Assling breit diskutiert werden, plädierte Jungwirth, der den Gemeinden auch vorwirft, vor allem den finanziellen Anreiz durch die Investoren im Blick zu haben. Für eine Bürgerbefragung sei es noch zu früh, meinte Bürgermeister Reinhard Mayr, er will zunächst die Verhandlungen mit Grundbesitzern und die Ergebnisse der geplanten Windmessungen abwarten. Für Vizebürgermeister und den Geschäftsführer des E-Werks Assling, Harald Stocker, ist dagegen jetzt der richtige Zeitpunkt für umfassende Informationen, er wünscht sich ein sachliches Diskussionsklima.
Auch Landtagsabgeordnete nutzten Diskussionsbühne
An der Diskussion haben auch VertreterInnen des Tiroler Landtages teilgenommen. Es brauche erneuerbare Energie und solche Projekte für die Ziele der Tiroler Energiestrategie, über Standorte müsse man diskutieren, sagte der Osttiroler ÖVP-Abgeordnete und Energiesprecher Martin Mayerl. Die Grüne Landtagsabgeordnete Petra Wohlfahrtstätter kann sich Windkraft in bereits erschlossenen Regionen, wie z.B. Skigebieten vorstellen, aber nicht auf der Compedal und Alexander Gamper, Umweltsprecher der Tiroler FPÖ im Landtag, sprach sich klar gegen Windräder in Tirol aus.
Energiesparen als Gebot der Stunde
Dass die Energiewende nur mit Stromsparen gelingen kann, wurde ebenfalls deutlich. Der Anteil an fossilen Energieträgern ist in Österreich nach wie vor so hoch, dass der steigende Bedarf mit erneuerbarer Energie aus Wasser, Sonne und Wind allein nicht gedeckt werden kann, betonen Fachleute.
Siehe auch die Osttirol-Online-Berichte zur Projektvorstellung Windpark Compedal und den Bedenken der Bürgerinitiative:
Karin Stangl hat sich für Radio Osttirol vor der Veranstaltung in Assling und am Ende der Diskussion unter den Anwesenden umgehört:
Das breit gefächerte Konfitüren-Sortiment der Tiroler Früchteküche bietet für jeden „Marmeladetyp“ das Richtige.
Naturbettsystem Relax 2000 bereits mehr als einhunderttausend Mal verkauft.
In der Wallfahrtskirche Maria Lavant hat Bischof Hermann Glettler am Sonntagnachmittag einen Gottesdienst mit und für die Osttiroler FriseurInnen gefeiert. „FriseurInnen leisten als Zuhörende ebenfalls Seelsorge, sie geben den Menschen Ansehen“, würdigt der Bischof diese Zunft.
Der Kontakt entstand über die Lienzer Friseurmeisterin Olga Unterwainig:
Der Verein „Osttirol für Mondikolok“ hat am 9. April seine Generalversammlung abgehalten. Aufgrund der Unruhen im Südsudan sind nach wie vor keine Aktivitäten im Health Care Centre möglich, daher setzt der Vorstand auf Ausbildung in Erster Hilfe, vor Ort und per Video. Näheres unter https://mondikolok.com/
Christine Brugger hat mit Hans Themessl über die aktuellen Aktivitäten gesprochen: