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Aktuelles


Lebensgeschichte: Erfülltes Leben ohne Sehkraft
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Lebensgeschichte: Erfülltes Leben ohne Sehkraft

Jakob Bergmann (51) aus Außervillgraten verlor als junger Mensch zunehmend sein Augenlicht. Auch sei­nen vier Geschwistern erging es so. Dennoch schaffte es Jakob einst zum Harmonika-Weltmeister und lebt heute als zweifacher Familienvater in Innsbruck ein mit Musik erfülltes Leben.
„OB“-Serie: Musik in allen Stilen – Lumpm Brass

„OB“-Serie: Musik in allen Stilen – Lumpm Brass

Mittlerweile ist die Pustertaler Formation „Lumpm Brass“ auf sieben Mitglieder angewachsen. Am Samstag, 27. April, präsentiert die Band in Anras ihre erste CD „Walking Elephant“

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Chancen und Herausforderungen in der Direktvermarktung

Chancen und Herausforderungen in der Direktvermarktung

Die Schließung des Talmarktes in Matrei im Jänner und jetzt des Dolomitenmarktes in Lienz zeigen, dass die Zeiten für Direktvermarkter herausfordernde sind.

Nicht zuletzt, weil regionale Produkte in fast allen Supermärkten in Osttirol zu haben sind, sagt  Philipp Jans, Bezirksobmann der Tiroler Direktvermarkter. Während die Online-Vermarktung landesweit zurückgeht, boomen Lebensmittelautomaten und unkonventionelle Verkaufsinitiativen wie die „Kalsertaler Genusshitte“ . Auch die Marke „Nationalparkregionsprodukte“ wertet die Lebensmittel aus Osttirol erheblich auf, so Jans im Gespräch mit Christine Brugger.

„Zurück auf Los“ beim Campus Lienz – MCI übernimmt ab 2025

„Zurück auf Los“ beim Campus Lienz – MCI übernimmt ab 2025

"Zurück auf Los" heißt es für den Campus Lienz. Nachdem das Mechatronik-Studium, das anfangs von der Universität Innsbruck und der Privatuni Umit angeboten wurde, gescheitert war, wagt mit Wintersemester 2025 das Managementcenters Innsbruck MCI einen Neustart.

Am Dienstag hatte die Tiroler Landesregierung den Antrag von Bildungslandesrätin Cornelia Hagele „Studienangebot Lienz ab 2025“ beschlossen. Anders als Uni und Umit mit ihren universitären Angeboten ist das MCI eine Fachhochschule. Für Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Elisabeth Blanik eine Chance, denn die Palette der Studiengänge mit Umwelt, Verfahrens- und Energietechnik, Smart Building Technologies, Mechatronik, Medizin-, Gesundheits- und Sporttechnologie und Wirtschaftsingenieurwesen ist breiter und attraktiver. Blanik sieht in der Dezentralisierung von Bildungseinrichtungen eine Winwin-Situation, sowohl für periphäre Standorte wie Osttirol, wo die Unternehmen und die Gesellschaft von den Studierenden profitieren werden, als auch für den Zentralraum Innsbruck, „der aus allen Nähten platzt“.
Jetzt gelte es adäquate Unterbringungen für die Studierenden zu organisieren. „Aber das werden wir schaffen“, so Blanik.

Am Freitag wird das Konzept im Campus Lienz präsentiert

Teestube Lienz zieht nach 40 Tagen erfolgreich Bilanz

Teestube Lienz zieht nach 40 Tagen erfolgreich Bilanz

Seit Aschermittwoch bietet die Teestube Lienz im Franziskanerkloster einsamen und obdachlosen Menschen einen Begegnungsraum. „Bei Gratistee und -kaffee und einer kleinen Jause ist vor allem Zeit zu Reden“, sagt Anita Webhofer vom Dekanat Lienz, das gemeinsam mit dem Franziskanerkloster und der Caritas die Teestube ins Leben gerufen hat. 25 ehrenamtliche HelferInnen sind im Einsatz, zwischen 5 und 15 Gäste kommen in den geschützten Raum, um zu reden, Zeitung zu lesen oder zu Jausnen. Für Projektkoordinator Hermann Kuenz ist die Teestube auch Gelegenheit, Klischees über obdachlose Menschen auszuräumen und Barrieren abzubauen. Übrigens dürfen auch Haustiere mitgebracht werden, ganz im Sinne des Heiligen Franz von Assisi.

Landesregierung beschließt 6,6 Mio. Euro GAF-Mittel für den Bezirk Lienz

Landesregierung beschließt 6,6 Mio. Euro GAF-Mittel für den Bezirk Lienz

Der Bezirk Lienz erhält in diesem Jahr 6,6 Mio. Euro in der ersten Ausschüttung aus dem Gemeindeausgleichsfonds GAF. Das hat die Tiroler Landesregierung in ihrer Sitzung am Dienstag beschlossen.
Über die Hochalpenstraße in den Urlaub

Über die Hochalpenstraße in den Urlaub

Vergünstigt über die Hochalpenstraße fahren: Für reisende Gäste auf dem Weg zum oder vom Urlaubsort bieten die Betreiber der Großglockner Hochalpenstraße in diesem Jahr Sondertarife an.

Amphibien-Schauspiel beim alten See

Im und rund um den alten See, das Quellgebiet des Tristacher Sees, sind derzeit viele Frösche und Kröten zu bewundern. Hunderte dieser Amphibien tummeln sich bei diesem vor allem bei Wanderern so beliebten Naturjuwel.

Windpark Compedal – Projektvorstellung in Assling

Windpark Compedal – Projektvorstellung in Assling

Am Sonntag hat in Assling die Informationsveranstaltung zum geplanten Windpark auf der Asslinger Hochalm Compedal stattgefunden. Gebaut vom Elektrowerk Assling und EcoWind Windenergie sollen auf einer Gesamtfläche von ca. 150 ha insgesamt sieben Windräder errichtet werden. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase:

Jugendliche begeistern beim Redewettbewerb in Lienz

Jugendliche begeistern beim Redewettbewerb in Lienz

Vergangene Woche fand die Bezirksausscheidung des Lienzer Jugendredewettbewerbs statt.
Lienz: Hofgartenbrücke nicht mehr von Sperrung betroffen

Lienz: Hofgartenbrücke nicht mehr von Sperrung betroffen

Die Baumaßnahmen an der Hofgartenbrücke in Lienz konnten frühzeitig abgeschlossen werden. Wie das Land Tirol in einer Aussendung berichtet sind die geplanten Sperren an den kommenden beiden Wochenenden somit nicht mehr notwendig.
Ruf nach Tunnel-Lösung wurde laut

Ruf nach Tunnel-Lösung wurde laut

Beim Runden Tisch zum Plöckenpass im Rathaus in Kötschach-Mauthen wurden die Fakten zur Wiederherstellung der Verbindung zwischen Italien und Österreich auf den Tisch gelegt. Bestätigt wurde, dass der Plöckenpass bis Ende 2024 wieder für den Verkehr offen sein soll. Podiumsteilnehmer von Kärntner und auch Italienischer Seite brachen auch die Tunnel-Verbindung als dauerhafte Lösung wieder ins Spiel.
Lienzer Fachberufsschule zu Gast beim Landeshauptmann

Lienzer Fachberufsschule zu Gast beim Landeshauptmann

Landeshauptmann Anton Mattle hat Schülerinnen und Schüler der Tiroler Fachberufsschule Lienz zum Gespräch ins Innsbrucker Landhaus eingeladen.

Im Rahmen der Veranstaltung „Frag den LH“ ging es dabei unter anderem um Fragen wie „Künstliche Intelligenz“ und den Heizkostenzuschuss.

Osttiroler Jägertag – Bilanz und Zukunftsperspektiven

Osttiroler Jägertag – Bilanz und Zukunftsperspektiven

Freizeitsport, Klimawandel und Wolf - Herausforderungen für Wild und Jäger. Auch beim Osttiroler Jägertag waren diese Themen präsent. Lisa Podesser hat mit BJM Hans Winkler und dem stellvertretenden LJM Artur Birlmair, bei unserer Livesendung vom Jägertag, darüber gesprochen:

Je regionaler das Frühstück, desto besser der Tag

Je regionaler das Frühstück, desto besser der Tag

Das Frühstück gilt als wichtigste Mahlzeit des Tages: Mit Osttiroler Köstlichkeiten ist es auch die Beste …

Wieder viele Medaillen für Kinder der Schwimmunion Osttirol

Wieder viele Medaillen für Kinder der Schwimmunion Osttirol

In St. Johann in Tirol fand am Samstag (6. April) die dritte Station des Tiroler Kidscups statt. Am Bewerb nahmen elf Tiroler Vereine mit insgesamt 229 Schwimmer:innen teil, darunter zwölf Kinder der Schwimmunion Osttirol.
Gletscher: Größter Längenschwund bei Pasterze

Gletscher: Größter Längenschwund bei Pasterze

Der jährliche Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins zeigt auf:

92 von 93 Gletscher in Österreich zogen sich zurück, die Pasterze sogar um 203,5 m, ein für diesen Gletscher deutlicher neuer Negativrekordwert. Der aktuelle Bericht kann als weiteres „Warnsignal an die Klimapolitik“ gelesen werden, heißt es in der Aussendung des Alpenvereins.

„Alle außer einem zogen sich zurück“

Die ehrenamtlichen Gletschermesser des Österreichischen Alpenvereins haben für ihren aktuellen Gletscherbericht 93 Gletscher in Österreich beobachtet oder vermessen: Alle außer einem zogen sich im Gletscherhaushaltsjahr 2022/23 zurück. Im Vergleich zum letztjährigen Bericht sind die einstigen Eisriesen von 2022 auf 2023 im Mittel um 23,9 m kürzer geworden. Dies ist nicht nur der dritthöchste Wert in der 133-jährigen Geschichte des Alpenverein-Gletschermessdienstes, sondern auch der letzten sieben Jahre zugleich.

Alpenverein misst größten Längenschwund bei Pasterze seit Messbeginn

Den höchsten Längenschwund weist Österreichs größter Gletscher, die Pasterze (Kärnten), mit einem für diesen Gletscher neuen Negativrekordwert von 203,5 m auf, gefolgt vom Rettenbachferner (Tirol) mit 127,0 m.

Für den Österreichischen Alpenverein ist ein ausnahmsloser Schutz der Gletscher und deren Vorfelder dringender denn je.

Spannende Aufgabe Wasserrettung

Spannende Aufgabe Wasserrettung

7. April 2024
Mitarbeiterversammlung in der BH-Lienz ohne Entscheidung

Mitarbeiterversammlung in der BH-Lienz ohne Entscheidung

Seit Wochen rumort es in der Bezirkshauptmannschaft Lienz. Nach dem Rücktritt der Personalvertretung Ende Jänner und anonymen Briefen ist Bezirkshauptfrau Olga Reisner nach 14 Jahren Amtszeit ins Sperrfeuer der Kritik geraten. Seit Montag ermittelt dort die Dienstaufsicht, am Freitag fand eine Mitarbeiterversammlung statt.

Landesamtsdirektor Herbert Forster war gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Barbara Soder und dem Personalvertreter des Landes Michael Eller nach Lienz gekommen war, um sein ein Bild der Lage zu machen. Derzeit gebe es keine Entscheidung, zuerst sei der Bericht der Dienstaufsicht abzuwarten. Vorab berichten sowohl Forster als auch Eller, dass die Kommunikation als auch der Führungsstil der Behördenleiterin von den MitarbeiterInnen bemängelt würde.

Reisner selbst gibt derzeit selbst kein Interview, verständlich angesichts des shitsorms, den sie in den letzten Tagen erleben musste. Die Agenden der Personalvertretung in der BH-Lienz  übernimmt nun die ZPV in Innsbruck.

Auf die Frage, wie eine Konfliktbeilegung ausschauen könnte, betonte Forster: „Wir stehen immer für Gespräche zur Verfügung, ich glaub‘, dass ein gemeinsamer Weg immer noch der beste ist.“

Versuchter Raub – Osttiroler in der Steiermark festgenommen

Versuchter Raub – Osttiroler in der Steiermark festgenommen

Donnerstagnachmittag kurz vor 14.30 Uhr betrat ein vorerst unbekannter und unbewaffneter Mann eine Postfiliale in Premstätten südlich von Graz. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Kunden, jedoch zwei Angestellte in der Filiale. Mit einer Kapuze, einer Sonnenbrille und einer FFP2-Maske „ausgestattet“, begab sich der Mann zielstrebig hinter den Tresen, wo er einen Angestellten am Hemdärmel packte und diesen mit den Worten „Überfall, Geld her!" zur Herausgabe von Bargeld aufforderte. Nachdem der Mann kein Geld in den geöffneten Laden vorfinden konnte, verließ er im Laufschritt die Filiale, ehe er ohne Beute und mit einem Kastenwagen flüchtete, wie die Polizei mitteilte. Diese leitete sofort eine Alarmfahndung ein, und noch innerhalb des Ortsgebietes, unweit vom Tatort entfernt hielten Streifen das offensichtliche Fluchtfahrzeug an und nahmen den Tatverdächtigen fest. Laut Polizei handelt es sich beim Tatverdächtigen um einen nördlich von Graz wohnhaften Osttiroler (61). Er war mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Fahrzeug und gestohlenen Kennzeichen unterwegs. Diese hatte er bereits vor mehr als zwei Wochen im Bezirk Graz-Umgebung entwendet. Bei der Einvernahme zeigte sich der einschlägig vorbestrafte 61-Jährige geständig, den Raub aus Geldnot und massiver Überschuldung begangen zu haben.
Keine Entscheidung in der BH Lienz

Keine Entscheidung in der BH Lienz

Heute Vormittag hat in der Bezirkshauptmannschaft Lienz eine Mitarbeiterversammlung stattgefunden. Christine Brugger hat mit Landesamtsdirektor Herbert Forster unmittelbar danach gesprochen:

Obstblüte in Osttirol so früh wie noch nie

Obstblüte in Osttirol so früh wie noch nie

In den Obstgärten der Familie Kuenz in Dölsach sind die Birnenblüten kurz vorm Aufbrechen. „So früh war die Obstbaumblüte noch nie“, sagt Johannes Kuenz. Der Wetterbericht fürs kommende Wochenende verspricht frühsommerliche Temperaturen, anders als im Jahr 2017, als Spätfröste die Blüten gefährdeten. Zeitgleich mit den Birnen blühen auch die Zwetschgen und in einer Woche erwartet Kuenz die Apfelblüte. Die Marillenbäume, die jetzt schon an vielen Hauswänden blühen, brauchen übrigens keinen Schutz mehr, im Gegenteil: „Jetzt müssen die Bienen und Hummeln die Blüten bestäuben, und die mögen das Vlies nicht so gerne“, erklärt der Obstbauer.

Spiel mit mir Wochen 2024

Spiel mit mir Wochen 2024

Auch in diesem Sommer werden in Lienz wieder die „Spiel mit mir Wochen“ angeboten. Das Betreuungsprojekt richtet sich an Kinder und Jugendliche von 3-14 Jahren und findet vom 08. Juli bis zum 30. August in der Volksschule Lienz, sowie im Kindergarten Klösterle statt.
Die Maltataler geben sich als „vollkommene Engel“

Die Maltataler geben sich als „vollkommene Engel“

Vorhang auf für den Schwank „Ein vollkommener Engel“ heißt es bei der Premiere am Freitag, 12. April im Festsaal in Malta.
Ein „Zuhause“ für Eisvögel

Ein „Zuhause“ für Eisvögel

5. April 2024
Lebensgeschichte: Der erfolgreiche Weg von Klara Fuchs

Lebensgeschichte: Der erfolgreiche Weg von Klara Fuchs

Die Osttirolerin Klara Fuchs (29) ist aktuell mit Lauftipps auf Instagram aktiv. Mittlerweile darf sie sich über 128.000 Follower auf Instagram freuen. Bald schließt sie auch ihr Medizinstudium ab. Fuchs kann sich auch vorstellen, wieder einmal in ihre Heimat zurückzukehren.
Tiroler Rülps-Video entstand in den Lienzer Dolomiten

Tiroler Rülps-Video entstand in den Lienzer Dolomiten

Das mittlerweile wieder gelöschte Werbevideo der Tirol Werbung entstand in Osttirol. In Innsbruck wurde besprochen, wie derartige Fauxpas künftig vermieden werden sollten.
Was Menschen motiviert, in der Pension weiter zu arbeiten

Was Menschen motiviert, in der Pension weiter zu arbeiten

Für einen flexibleren Umgang mit dem Pensionsantritt plädierte der Psychologe Christian Seubert von der Universität Innsbruck beim Unternehmerfrühstück der Innos in der Wirtschaftskammer Lienz. Angesichts der Demografie und dem Arbeitskräftemangel brauche es ältere MitarbeiterInnen in den Betrieben, so der Vortragende. Ihre Erfahrung und Expertise länger im Betrieb zu halten bedeutet auch, von ihrer Gelassenheit im Umgang mit Konfliktsituationen zu profitieren. Auf der anderen Seite erleben Menschen durch ihren Job Status und Prestige und nicht zuletzt schafft die Entlohnung einen finanziellen Anreiz, der Beschäftigte motivieren kann, über das Pensionsalter hinaus tätig zu sein.
Statt Jahre und Monate bis zum Pensionsantritt zu zählen, sollte man sich laut Seubert auch die Frage stellen: „Was verliere ich denn in der Pension?“

Offizielles „Plöckenpass-Treffen“ auf Kärntner Seite

Offizielles „Plöckenpass-Treffen“ auf Kärntner Seite

Am Mittwoch hat ein zweites Plöckenpass-Treffen zwischen Kärnten und Friaul stattgefunden, nachdem seit Anfang Dezember der Plöckenpass wegen eines Felssturzes auf italienischer Seite für den Verkehr gesperrt ist.

Seit dem ersten Arbeitsgespräch zwischen Vertretern von Kärnten und Friaul im Jänner in Tolmezzo wurden nur wenige gesicherte Informationen zur weiteren Vorgehensweise am Plöckenpass an die Kärntner Landesregierung übermittelt, heißt es in einer Aussendung des Landes. Daher hat LHStv. Martin Gruber am Mittwoch zu einem zweiten Plöckenpass-Treffen geladen, diesmal nach Kötschach-Mauthen.

„Strecke mit Ende 2024 wieder geöffnet“

Die in Friaul für Infrastruktur zuständige Landesrätin Cristina Amirante stellte dabei, gemeinsam mit italienischen Fachbeamten, den aktuellen Stand sowie den Zeitplan des Sanierungsprojekts vor. Der Fahrplan auf italienischer Seite sieht vor, dass die Genehmigungsverfahren für die Sanierung der Bestandsstrecke im April abgeschlossen werden. Die italienische Landesrätin hat zugesichert, dass die Strecke mit Ende 2024 wieder geöffnet werden kann.

Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen

Nach Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zwischen Friaul und dem Straßenerhalter ANAS wird im Mai mit der Umsetzung begonnen, heißt es weiters in der Aussendung des Landes Kärnten. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen: erstens Felssprengungen und Hangsicherungsarbeiten, zweitens Sanierung der bestehenden Fahrbahn. In den Zeitplan wurden laut Auskunft der Vertreter Friauls auch eventuelle witterungsbedingte Unterbrechungen einkalkuliert, sodass der Termin mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten werden kann.

Aktuell kein grünes Licht für Notstraße von Friaul

Für die schnelle Errichtung einer Notstraße, über die der Verkehr während der Bauarbeiten geführt werden hätte können, gibt es von Friaul allerdings kein grünes Licht, solange die Felssicherungsarbeiten nicht abgeschlossen sind. Die Sicherheitsbedenken seien zu groß, da aktuelle Steinschlagbereiche gequert werden müssten, um überhaupt einen Zugang zur möglichen Notstrecke zu schaffen. "Positiv ist jedoch, dass die Errichtung einer solchen alternativen Trasse nicht gänzlich vom Tisch ist“, betont Gruber. Friaul habe in Aussicht gestellt, eine solche Behelfsstrecke zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen zu können, um bei eventuellen weiteren Behinderungen auf der SS52 eine Alternative zu haben.

Bilaterale Arbeitsgruppe zwischen Kärnten und Friaul

Beschlossen wurde zwischen Gruber und Amirante auch die Einrichtung einer bilateralen Arbeitsgruppe zwischen Kärnten und Friaul, um gemeinsam langfristige Lösungen für eine sichere Straßenverbindung zwischen den beiden Regionen zu prüfen. Das erste Treffen der Arbeitsgruppe wurde bereits vereinbart und soll die Präsentation der technischen Details zum Sanierungsprojekt der ANAS zum Inhalt haben.

LH-Stv. Martin Gruber dazu im Interview: