Mittlerweile ist die Pustertaler Formation „Lumpm Brass“ auf sieben Mitglieder angewachsen. Am Samstag, 27. April, präsentiert die Band in Anras ihre erste CD „Walking Elephant“
Die Schließung des Talmarktes in Matrei im Jänner und jetzt des Dolomitenmarktes in Lienz zeigen, dass die Zeiten für Direktvermarkter herausfordernde sind.
Nicht zuletzt, weil regionale Produkte in fast allen Supermärkten in Osttirol zu haben sind, sagt Philipp Jans, Bezirksobmann der Tiroler Direktvermarkter. Während die Online-Vermarktung landesweit zurückgeht, boomen Lebensmittelautomaten und unkonventionelle Verkaufsinitiativen wie die „Kalsertaler Genusshitte“ . Auch die Marke „Nationalparkregionsprodukte“ wertet die Lebensmittel aus Osttirol erheblich auf, so Jans im Gespräch mit Christine Brugger.
"Zurück auf Los" heißt es für den Campus Lienz. Nachdem das Mechatronik-Studium, das anfangs von der Universität Innsbruck und der Privatuni Umit angeboten wurde, gescheitert war, wagt mit Wintersemester 2025 das Managementcenters Innsbruck MCI einen Neustart.
Am Dienstag hatte die Tiroler Landesregierung den Antrag von Bildungslandesrätin Cornelia Hagele „Studienangebot Lienz ab 2025“ beschlossen. Anders als Uni und Umit mit ihren universitären Angeboten ist das MCI eine Fachhochschule. Für Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Elisabeth Blanik eine Chance, denn die Palette der Studiengänge mit Umwelt, Verfahrens- und Energietechnik, Smart Building Technologies, Mechatronik, Medizin-, Gesundheits- und Sporttechnologie und Wirtschaftsingenieurwesen ist breiter und attraktiver. Blanik sieht in der Dezentralisierung von Bildungseinrichtungen eine Winwin-Situation, sowohl für periphäre Standorte wie Osttirol, wo die Unternehmen und die Gesellschaft von den Studierenden profitieren werden, als auch für den Zentralraum Innsbruck, „der aus allen Nähten platzt“.
Jetzt gelte es adäquate Unterbringungen für die Studierenden zu organisieren. „Aber das werden wir schaffen“, so Blanik.
Am Freitag wird das Konzept im Campus Lienz präsentiert
Seit Aschermittwoch bietet die Teestube Lienz im Franziskanerkloster einsamen und obdachlosen Menschen einen Begegnungsraum. „Bei Gratistee und -kaffee und einer kleinen Jause ist vor allem Zeit zu Reden“, sagt Anita Webhofer vom Dekanat Lienz, das gemeinsam mit dem Franziskanerkloster und der Caritas die Teestube ins Leben gerufen hat. 25 ehrenamtliche HelferInnen sind im Einsatz, zwischen 5 und 15 Gäste kommen in den geschützten Raum, um zu reden, Zeitung zu lesen oder zu Jausnen. Für Projektkoordinator Hermann Kuenz ist die Teestube auch Gelegenheit, Klischees über obdachlose Menschen auszuräumen und Barrieren abzubauen. Übrigens dürfen auch Haustiere mitgebracht werden, ganz im Sinne des Heiligen Franz von Assisi.
Im und rund um den alten See, das Quellgebiet des Tristacher Sees, sind derzeit viele Frösche und Kröten zu bewundern. Hunderte dieser Amphibien tummeln sich bei diesem vor allem bei Wanderern so beliebten Naturjuwel.
Am Sonntag hat in Assling die Informationsveranstaltung zum geplanten Windpark auf der Asslinger Hochalm Compedal stattgefunden. Gebaut vom Elektrowerk Assling und EcoWind Windenergie sollen auf einer Gesamtfläche von ca. 150 ha insgesamt sieben Windräder errichtet werden. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase:
Landeshauptmann Anton Mattle hat Schülerinnen und Schüler der Tiroler Fachberufsschule Lienz zum Gespräch ins Innsbrucker Landhaus eingeladen.
Im Rahmen der Veranstaltung „Frag den LH“ ging es dabei unter anderem um Fragen wie „Künstliche Intelligenz“ und den Heizkostenzuschuss.
Freizeitsport, Klimawandel und Wolf - Herausforderungen für Wild und Jäger. Auch beim Osttiroler Jägertag waren diese Themen präsent. Lisa Podesser hat mit BJM Hans Winkler und dem stellvertretenden LJM Artur Birlmair, bei unserer Livesendung vom Jägertag, darüber gesprochen:
Das Frühstück gilt als wichtigste Mahlzeit des Tages: Mit Osttiroler Köstlichkeiten ist es auch die Beste …
Der jährliche Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins zeigt auf:
92 von 93 Gletscher in Österreich zogen sich zurück, die Pasterze sogar um 203,5 m, ein für diesen Gletscher deutlicher neuer Negativrekordwert. Der aktuelle Bericht kann als weiteres „Warnsignal an die Klimapolitik“ gelesen werden, heißt es in der Aussendung des Alpenvereins.
„Alle außer einem zogen sich zurück“
Die ehrenamtlichen Gletschermesser des Österreichischen Alpenvereins haben für ihren aktuellen Gletscherbericht 93 Gletscher in Österreich beobachtet oder vermessen: Alle außer einem zogen sich im Gletscherhaushaltsjahr 2022/23 zurück. Im Vergleich zum letztjährigen Bericht sind die einstigen Eisriesen von 2022 auf 2023 im Mittel um 23,9 m kürzer geworden. Dies ist nicht nur der dritthöchste Wert in der 133-jährigen Geschichte des Alpenverein-Gletschermessdienstes, sondern auch der letzten sieben Jahre zugleich.
Alpenverein misst größten Längenschwund bei Pasterze seit Messbeginn
Den höchsten Längenschwund weist Österreichs größter Gletscher, die Pasterze (Kärnten), mit einem für diesen Gletscher neuen Negativrekordwert von 203,5 m auf, gefolgt vom Rettenbachferner (Tirol) mit 127,0 m.
Für den Österreichischen Alpenverein ist ein ausnahmsloser Schutz der Gletscher und deren Vorfelder dringender denn je.
Seit Wochen rumort es in der Bezirkshauptmannschaft Lienz. Nach dem Rücktritt der Personalvertretung Ende Jänner und anonymen Briefen ist Bezirkshauptfrau Olga Reisner nach 14 Jahren Amtszeit ins Sperrfeuer der Kritik geraten. Seit Montag ermittelt dort die Dienstaufsicht, am Freitag fand eine Mitarbeiterversammlung statt.
Landesamtsdirektor Herbert Forster war gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Barbara Soder und dem Personalvertreter des Landes Michael Eller nach Lienz gekommen war, um sein ein Bild der Lage zu machen. Derzeit gebe es keine Entscheidung, zuerst sei der Bericht der Dienstaufsicht abzuwarten. Vorab berichten sowohl Forster als auch Eller, dass die Kommunikation als auch der Führungsstil der Behördenleiterin von den MitarbeiterInnen bemängelt würde.
Reisner selbst gibt derzeit selbst kein Interview, verständlich angesichts des shitsorms, den sie in den letzten Tagen erleben musste. Die Agenden der Personalvertretung in der BH-Lienz übernimmt nun die ZPV in Innsbruck.
Auf die Frage, wie eine Konfliktbeilegung ausschauen könnte, betonte Forster: „Wir stehen immer für Gespräche zur Verfügung, ich glaub‘, dass ein gemeinsamer Weg immer noch der beste ist.“
Heute Vormittag hat in der Bezirkshauptmannschaft Lienz eine Mitarbeiterversammlung stattgefunden. Christine Brugger hat mit Landesamtsdirektor Herbert Forster unmittelbar danach gesprochen:
In den Obstgärten der Familie Kuenz in Dölsach sind die Birnenblüten kurz vorm Aufbrechen. „So früh war die Obstbaumblüte noch nie“, sagt Johannes Kuenz. Der Wetterbericht fürs kommende Wochenende verspricht frühsommerliche Temperaturen, anders als im Jahr 2017, als Spätfröste die Blüten gefährdeten. Zeitgleich mit den Birnen blühen auch die Zwetschgen und in einer Woche erwartet Kuenz die Apfelblüte. Die Marillenbäume, die jetzt schon an vielen Hauswänden blühen, brauchen übrigens keinen Schutz mehr, im Gegenteil: „Jetzt müssen die Bienen und Hummeln die Blüten bestäuben, und die mögen das Vlies nicht so gerne“, erklärt der Obstbauer.
Für einen flexibleren Umgang mit dem Pensionsantritt plädierte der Psychologe Christian Seubert von der Universität Innsbruck beim Unternehmerfrühstück der Innos in der Wirtschaftskammer Lienz. Angesichts der Demografie und dem Arbeitskräftemangel brauche es ältere MitarbeiterInnen in den Betrieben, so der Vortragende. Ihre Erfahrung und Expertise länger im Betrieb zu halten bedeutet auch, von ihrer Gelassenheit im Umgang mit Konfliktsituationen zu profitieren. Auf der anderen Seite erleben Menschen durch ihren Job Status und Prestige und nicht zuletzt schafft die Entlohnung einen finanziellen Anreiz, der Beschäftigte motivieren kann, über das Pensionsalter hinaus tätig zu sein.
Statt Jahre und Monate bis zum Pensionsantritt zu zählen, sollte man sich laut Seubert auch die Frage stellen: „Was verliere ich denn in der Pension?“
Am Mittwoch hat ein zweites Plöckenpass-Treffen zwischen Kärnten und Friaul stattgefunden, nachdem seit Anfang Dezember der Plöckenpass wegen eines Felssturzes auf italienischer Seite für den Verkehr gesperrt ist.
Seit dem ersten Arbeitsgespräch zwischen Vertretern von Kärnten und Friaul im Jänner in Tolmezzo wurden nur wenige gesicherte Informationen zur weiteren Vorgehensweise am Plöckenpass an die Kärntner Landesregierung übermittelt, heißt es in einer Aussendung des Landes. Daher hat LHStv. Martin Gruber am Mittwoch zu einem zweiten Plöckenpass-Treffen geladen, diesmal nach Kötschach-Mauthen.
„Strecke mit Ende 2024 wieder geöffnet“
Die in Friaul für Infrastruktur zuständige Landesrätin Cristina Amirante stellte dabei, gemeinsam mit italienischen Fachbeamten, den aktuellen Stand sowie den Zeitplan des Sanierungsprojekts vor. Der Fahrplan auf italienischer Seite sieht vor, dass die Genehmigungsverfahren für die Sanierung der Bestandsstrecke im April abgeschlossen werden. Die italienische Landesrätin hat zugesichert, dass die Strecke mit Ende 2024 wieder geöffnet werden kann.
Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen
Nach Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zwischen Friaul und dem Straßenerhalter ANAS wird im Mai mit der Umsetzung begonnen, heißt es weiters in der Aussendung des Landes Kärnten. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen: erstens Felssprengungen und Hangsicherungsarbeiten, zweitens Sanierung der bestehenden Fahrbahn. In den Zeitplan wurden laut Auskunft der Vertreter Friauls auch eventuelle witterungsbedingte Unterbrechungen einkalkuliert, sodass der Termin mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten werden kann.
Aktuell kein grünes Licht für Notstraße von Friaul
Für die schnelle Errichtung einer Notstraße, über die der Verkehr während der Bauarbeiten geführt werden hätte können, gibt es von Friaul allerdings kein grünes Licht, solange die Felssicherungsarbeiten nicht abgeschlossen sind. Die Sicherheitsbedenken seien zu groß, da aktuelle Steinschlagbereiche gequert werden müssten, um überhaupt einen Zugang zur möglichen Notstrecke zu schaffen. "Positiv ist jedoch, dass die Errichtung einer solchen alternativen Trasse nicht gänzlich vom Tisch ist“, betont Gruber. Friaul habe in Aussicht gestellt, eine solche Behelfsstrecke zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen zu können, um bei eventuellen weiteren Behinderungen auf der SS52 eine Alternative zu haben.
Bilaterale Arbeitsgruppe zwischen Kärnten und Friaul
Beschlossen wurde zwischen Gruber und Amirante auch die Einrichtung einer bilateralen Arbeitsgruppe zwischen Kärnten und Friaul, um gemeinsam langfristige Lösungen für eine sichere Straßenverbindung zwischen den beiden Regionen zu prüfen. Das erste Treffen der Arbeitsgruppe wurde bereits vereinbart und soll die Präsentation der technischen Details zum Sanierungsprojekt der ANAS zum Inhalt haben.
LH-Stv. Martin Gruber dazu im Interview: