Von der Speisenweihe bis zum „Gotlpack“: Mit regionalen Lebensmitteln schmecken Osterbräuche am besten.
Auch der Osttiroler Radsportler Felix Gall war unter den Gratulanten beim Empfang für Snowboard-Weltcupgewinner Benjamin Karl in Lienz. Reinhold Abart hat die Gelegenheit für ein kurzes Interview genutzt. Gall genießt derzeit einen Heimaturlaub in Osttirol. Nach Ostern steht die Baskenlandrundfahrt auf dem Wettkampfprogramm, großes Ziel ist auch heuer die Tour de France:
Nach seiner bärenstarken Saison mit dem Gewinn von Gesamtweltcup und Riesentorlauf-Wertung lud der Tourismusverband zu einem Empfang ins Grandhotel in Lienz. Mit dem Ausnahmesportler feierten neben seiner Familie zahlreiche Weggefährten und Sportkollegen wie Felix Gall, Alban Lakata oder Kilian Pramstaller.
Beim Waldbrand in Sillian konnte vorläufig Brand aus gegeben werden, die Löscharbeiten wurden am späten Samstagnachmittag rund 24 Stunden nach der ersten Alarmierung beendet. Ein bis zwei Löschleitungen bleiben sicherheitshalber noch bestehen. Der Bereich wird in den nächsten Tagen noch beobachtet. Der Brand dürfte laut Polizeibericht am Freitag im Zuge von Holzbringungsarbeiten entstanden sein, die Ermittlungen zur genauen Brandursache laufen.
Weitere Hubschrauberflüge sind aufgrund der Schlechtwetterfront nicht möglich, eine letzte Drohnen-Erkundung am Samstagnachmittag hat keine neuen Glutnester gezeigt, informiert Bezirksfeuerwehrkommandant Harald Draxl im Telefoninterview mit Radio Osttirol:
Wenn das Miniaturmuseum in Dölsach am Palmsonntag eröffnet, dürfen die kleinen Überraschungseierfiguren nicht fehlen. Dank seines Inhalts wurde das Ei der italienischen Firma Ferrero auch außerhalb der Osterzeit ein Verkaufsschlager und das seit rund 50 Jahren.
Der Dölsacher Sammler Bernhard Steiner zeigt 1.500 Figuren im Rahmen einer Sonderausstellung. „Wer zuhause noch die ein oder andere Figur liegen hat, darf sie gerne mitbringen. Vielleicht fehlt sie mir ja noch.“ sagt Bernhard Steiner.
Seine Sammlerstücke sind im neuen Miniaturmuseum in Dölsach zu sehen und füllen die Wände eines ganzen Raumes.
Am späten Freitagnachmittag ist in einem Waldstück oberhalb von Sillian ein Brand ausgebrochen. Mehrere Feuerwehren aus dem Pustertal von Arnbach bis Assling waren bis Einbruch der Dunkelheit im Einsatz, grenzüberschreitende Unterstützung kam auch aus Winnebach. Für Flugdienst und Betankung der Löschflüge wurden auch die Feuerwehren Nikolsdorf und Prägraten alarmiert. Drei Hubschrauber führten bis Einbruch der Dunkelheit Löschflüge durch. Amf Freitag waren insgesamt 130 Feuerwehrleute im Einsatz.
Während der Nacht wurde die Brandstelle im Bereich Sillianberg überwacht, das Feuer hat sich gottseidank nicht weiter ausgebreitet, teilt Bezirkskommandant Harald Draxl mit. Laut Einsatzleitung mit dem Sillianer FW-Kommandant Bernd Kukla ist der Brand unter Kontrolle. Sorge bereitet die Wettervorhersage: es sind zwar Niederschläge gemeldet, aber auch starker Wind. "Deshalb ist ein sorgfältiges Ablöschen der Glutnester essenziell", erklärt Kukla.
Seit Tagesangbruch (Samstag 23. März) gehen die Löscharbeiten mit insgesamt rund 140 Einsatzkräften weiter. Mit der Drohne der Bergrettung Obertilliach sollen am Samstagnachmittag Glutnester aus der Luft ausgemacht werden. Das größte Problem ist der Wind, der bereits gelöschte Glutnester wieder anfachen könnte. Die Einsatzleitung hofft, dass der Brand bis zum Einbruch der Dunkelheit am Samstagabend bekämpft sein wird.
Bezirksfeuerwehrkommandant Harald Draxl am Samstagvormittag im Telefoninterview mit Radio Osttirol zur Situation seit Freitagabend:
Tirol ist auch bei der illegalen Migration Transitland, die Zahl der Aufgriffe ist im Jahr 2023 zurückgegangen. In einer Pressekonferenz hat die Landespolizeidirektion am Freitag in Innsbruck die Medien informiert.
Weniger Aufgriffe, weniger Asylanträge
Die Tiroler Fremdenpolizei hat im letzten Jahr rund 4.600 Personen aufgegriffen, die ohne entsprechende Papiere eingereist bzw. in Tirol unterwegs waren. Das waren 17 % weniger als im Jahr 2022. Rund 1.300 Personen haben auch einen Asylantrag gestellt, etwa ein Drittel weniger als im Jahr davor.
Nach wie vor wollen die meisten, die illegal in Tirol einreisen, weiter in andere Länder, erklärt Harald Baumgartner, Leiter der Fremden- und Grenzpolizei in der Landespolizeidirektion.
Mehr als 2.200 Personen wurden an der Grenze zu Deutschland nach Tirol rückübernommen und fremdenpolizeilich überprüft, rund 280 Personen wurden nach Italien bzw. Deutschland zurückgeschoben. Weiters konnten 29 Schlepper erwischt und angezeigt werden. Die Statistik 2023 führen Flüchtlinge aus Syrien, Marokko, der Türkei und Pakistan an.
Den allgemeinen Rückgang in Tirol führt Baumgartner auch darauf zurück, dass inzwischen deutlich weniger Flüchtlinge über die Balkanroute nach Norden gelangen können.
Neues Grenzmanagementzentrum am Brenner verursacht noch kein Ausweichen über Sillian-Arnbach
Im Bezirk Lienz wurden im vergangenen Jahr 190 illegale Migranten aufgegriffen, auch hier wurde ein leichter Rückgang verzeichnet. Die meisten Aufgriffe in Osttirol gab es vor einem Jahr im März (47) und April (34), danach haben die Zahlen stetig abgenommen, informiert Baumgartner. Das neue Grenzpolizeizentrum am Brenner, das seit November in Betrieb ist, hat bislang kein Ausweichen über das Pustertal Richtung Sillian-Arnbach verursacht, stellt Baumgartner fest:
Das Museum Schloss Bruck räkelt sich langsam aus der Winterruhe, die allerdings gar nicht so ruhig war. Im Herbst wurde das Dach für den Haupttrakt erneuert, jetzt laufen die Dacharbeiten am Nebengebäude. Drinnen arbeitet das Team an den Vorbereitungen für die neue Ausstellungssaison, die am 30. Mai 2024 startet. Die Sonderausstellungen drehen sich um die archäologischen Funde am Lienzer Schlossberg und um das fotografische Werk von Josef Dapra (1921-2018).
Der Kultursommer im Schlosshof verspricht Konzert-Höhepunkte und Theater.
Karin Stangl hat mit Claudia Funder von der Stadtkultur Lienz und Museumsleiter Stefan Weis gesprochen:
Wunderbare Aufstiege mit sagenhaftem Ausblick auf das Europäische Nordmeer, traumhafte Firnabfahrten, Zeit für Lawinenkunde und die Zubereitung der Spezialitäten des hohen Nordens – die Skitourenwoche der vier Iselsberger und ihrer Freunde in den Lyngen Alpen in Norwegen lässt keine Wünsche offen.
Lukas Senfter, Andreas Eder, Josef Suntinger, Manuel Moser, Christian Strassl, Michael Wimmer, Alexander Prömer und Birgit Mitterer nehmen uns ein kleines Stück mit auf ihr Abenteuer.
Tag 3:
Storgalten (1.219 m) & Lillegalten (833 m) – eine Wegstrecke von 11 Kilometern und 1.564 Höhenmetern in Aufstieg und Abfahrt.
„Nach jedem Tief kommt ein Hoch!“ In der Nacht wurde es wärmer, es regnete hinauf bis auf 600 hm und setzte der Schneedecke im unteren Bereich ziemlich zu. Der Wetterbericht passte, für die achtköpfige Truppe eine ideale Gelegenheit für etwas Schnee- und Lawinenkunde, für ein Schneeprofil. Danach stand ein „Lyngen-Klassiker“ auf dem Programm, eine längere Tour im Norden mit sagenhaftem Ausblick auf das Europäische Nordmeer. Die Hangexposition und Neigung „extra klasse“ für traumhafte Schwünge im aufgefirnten Schnee. „Da gibt es, selbst wenn die Oberschenkel schon schwer werden, kein Pause!“
Danach war Regeneration für den nächsten Tag in einer typischen lokalen Sauna mit anschließendem Schwimmen im Europäische Nordmeer angesagt. Natürlich wollte auch der Gaumen verwöhnt werden mit den lokalen Spezialitäten. Die vier Iselsberger und ihre Weggefährten, alle sehr gute Hobbyköche, bereiteten die Kostbarkeiten wie Shrimps, Zimtschnecken (Kanelboller) etc… als ideale Energielieferant für die kommenden langen Touren zu. Abgerundet wurde der Tag wieder mit Sichtung der Aurora Borealis.
Tag 4:
Es ging mit der Fähre nach Olderdalen, um den Storhaugen (1.142 m) zu ersteigen. „Das Wetter wird von Tag zu Tag besser, Top-Bedingungen, und die Sicht einfach Extra-Klasse. Oberhalb von 600 m Höhe ist der Schnee immer noch schön pulvrig. Aber Bilder und Videos sagen mehr als tausend Worte“, macht das Oktett Gusto auf Mehr.
Fortsetzung folgt!
Der Biobauer aus Schladming setzt sich mit seinem Verein „Land schafft Leben" österreichweit für regionale und nachhaltige Produkte aus der heimischen Landwirtschaft ein. Warum bei Lebensmitteln nicht gespart werden darf, welche Konsequenzen „billiges“ Essen auf unser Mikrobiom und damit unsere Stimmung hat, erklärte er in seinem Vortrag in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz am Mittwoch Abend vor einem großen Publikum. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Regionsmanagement Osttirol und der Innos. Christine Brugger hat mit Hannes Royer gesprochen.
Der „Lehrling des Monats Februar 2024“ kommt diesmal aus Osttirol. Annalena Walder aus Innervillgraten darf sich über diese schöne Auszeichnung freuen. Sie wurde von einer Jury ausgewählt. Jugend-LRin Astrid Mair war auf dem Weg nach Strassen und hat der jungen, sympathischen, angehenden Tischlerin den Preis selber überreicht. Die Freude war groß.
Das Video mit der glücklichen Monatssiegerin finden Sie HIER
Kleine Kunstwerke, Handwerkliches und Natürliches zeigt das neue Miniaturmuseum von Margarethe Oberdorfer. Im Kulturhaus Sinnron in Dölsach, direkt an der B100, präsentiert sie die Ergebnisse ihrer 50jährigen Sammelleidenschaft.
Die Exponate im Mimu – Miniaturmuseum sind aus ganz unterschiedlichen Materialien gefertigt, von Origami-Vögeln aus Papier über Stoff- und Tonarbeiten bis hin zu Knochen ist wirklich alles vertreten. Wobei Oberdorfer nicht nur die Objekte gesammelt hat, sondern auch die Geschichten dazu. Wie die Herkunft der kleinen Spielkarten, die während des zweiten Weltkriegs aus Feldpost-Papier gebastelt wurden und den Weg ins Miniaturmuseum gefunden haben. In einer Sonderausstellung sind 1.500 Überraschungseier-Figuren zu sehen, zusammengetragen vom Dölsacher Sammler Bernhard Steiner.
Öffnungszeiten: Ab Palmsonntag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage.
Die Eltern können arbeiten, die Kinder können sich derweil in derselben Firma vergnügen. Die Betriebskindergärten in Tirol werden vom Land extra gefördert. Außerdem hat das Land in einer eigenen Studie herausgefunden, wie wichtig ein eigener Kindergarten für den Betrieb und die Region rundherum ist.
Zu einer Skitouren-Woche in den Lyngen Alpen im Norden Norwegens brachen am Samstag von Iselsberg-Stronach aus die leidenschaftlichen Wintersportler Lukas Senfter, Andreas Eder, Josef Suntinger und Manuel Moser auf. „Unterwegs“ gesellten sich noch die Salzburger Christian Strassl, ein gebürtiger Osttiroler, Michael Wimmer und Alexander Prömer sowie die Zillertalerin Birgit Mitterer dazu.
Tag 1:
Die zusammengewürfelte Truppe bekam gleich bei der Anreise nach Norwegen die Kraft der Polartiefs zu spüren. So musste der Landeanflug auf den Tromsö-Flughafen abgebrochen werden und ein Teil der Gruppe nach Schweden ausweichen, bis ein Landung in Tromsö wieder möglich war. „Außerdem haben die Tiefs der letzten zwei Tage eine gute Neuschneemenge von 30 cm liegen lassen. Also alles perfekt angerichtet für die nächsten Tage“, ließen die Osttiroler aus Norwegen verlauten, ehe die erste Tour auf den Fastdalstinden (1.275 m), eine süd-ost ausgerichtete Tour („Perfekt zum Ankommen!“) anstand.
Tag 2:
Mit dem Adrenalin-Kick von Tag 1 im Rücken und der geplanten Tour auf den Rornestinden (1.041 m) vor der Brust wurde die Truppe allerdings zunächst vom Wetter dazu gezwungen, sich den Vormittag mit Schneemannbauen und Lawinenkunde zu vertreiben. Mittag brach die Gruppe aber zum Gipfel mit fantastischer Aussicht auf Lyngseidet und den Lyngenfjord auf. Herrlicher Pulverschnee im oberen Bereich des Gipfelhanges und Abfahrtsgenuss durch kupiertes Gelände warteten, bevor es zurück in die Unterkunft ging. „Auf dem Weg dorthin vier Elche beobachtet – und um den Tag noch abzurunden auch noch die Aurora Borealis! Besser kann es eigentlich nicht sein!“
Fortsetzung folgt!