Die Eltern können arbeiten, die Kinder können sich derweil in derselben Firma vergnügen. Die Betriebskindergärten in Tirol werden vom Land extra gefördert. Außerdem hat das Land in einer eigenen Studie herausgefunden, wie wichtig ein eigener Kindergarten für den Betrieb und die Region rundherum ist.
Zu einer Skitouren-Woche in den Lyngen Alpen im Norden Norwegens brachen am Samstag von Iselsberg-Stronach aus die leidenschaftlichen Wintersportler Lukas Senfter, Andreas Eder, Josef Suntinger und Manuel Moser auf. „Unterwegs“ gesellten sich noch die Salzburger Christian Strassl, ein gebürtiger Osttiroler, Michael Wimmer und Alexander Prömer sowie die Zillertalerin Birgit Mitterer dazu.
Tag 1:
Die zusammengewürfelte Truppe bekam gleich bei der Anreise nach Norwegen die Kraft der Polartiefs zu spüren. So musste der Landeanflug auf den Tromsö-Flughafen abgebrochen werden und ein Teil der Gruppe nach Schweden ausweichen, bis ein Landung in Tromsö wieder möglich war. „Außerdem haben die Tiefs der letzten zwei Tage eine gute Neuschneemenge von 30 cm liegen lassen. Also alles perfekt angerichtet für die nächsten Tage“, ließen die Osttiroler aus Norwegen verlauten, ehe die erste Tour auf den Fastdalstinden (1.275 m), eine süd-ost ausgerichtete Tour („Perfekt zum Ankommen!“) anstand.
Tag 2:
Mit dem Adrenalin-Kick von Tag 1 im Rücken und der geplanten Tour auf den Rornestinden (1.041 m) vor der Brust wurde die Truppe allerdings zunächst vom Wetter dazu gezwungen, sich den Vormittag mit Schneemannbauen und Lawinenkunde zu vertreiben. Mittag brach die Gruppe aber zum Gipfel mit fantastischer Aussicht auf Lyngseidet und den Lyngenfjord auf. Herrlicher Pulverschnee im oberen Bereich des Gipfelhanges und Abfahrtsgenuss durch kupiertes Gelände warteten, bevor es zurück in die Unterkunft ging. „Auf dem Weg dorthin vier Elche beobachtet – und um den Tag noch abzurunden auch noch die Aurora Borealis! Besser kann es eigentlich nicht sein!“
Fortsetzung folgt!
Schon lange war es still um unseren Ritchi, Richard Pettauer, Oberst und Heeresbergführer, langjähriger Sendungsgestalter von „Unterwegs in den Bergen“ auf Radio Osttirol.
Von seinem Tod am 8. März haben wir erst jetzt erfahren, und sofort hören wir seine Stimme und haben ihn vor Augen. Den kantigen, humorvollen Bergfex, der mit 67 Jahren den fast 7.000 m hohen Aconcagua bestiegen hat, nur einer von vielen bedeutsamen Bergen in seinem Gipfelbuch. Mit seiner Begeisterung für die Berge hat er als Kommandant des Jägerbataillons 24 die Kameraden angesteckt, ebenso die Hörerinnen und Hörer von Radio Osttirol in der wöchentlichen Sendung.
Hier wie dort war er bekannt für seine Offenheit, seine Herzlichkeit und Lebensfreude. Geboren 1942 in Pettau, dem heutigen Ptuj in Slowenien, wuchs er in Gröbming im Ennstal auf. Die Offiziersausbildung am Theresianum in Wiener Neustadt legte die Basis für seine Karriere beim Österreichischen Bundesheer, über die andere berichten werden.
Er hat viel erlebt und war, mit seiner unverkennbaren Stimme, ein begnadeter Erzähler. Über die Hochwassereinsätze 1965/66 im Iseltal und in Kals, über dramatische Situationen am Berg, die nicht immer gut ausgegangen sind und über seine Gipfeltouren mit der besten aller Berggefährtinnen . Eine legendäre Mischung aus Informationen, von der Lawinensituation bis zu den Speisekarten der Hütten, aus Geschichten und Musik. „Pfiat di Gott, lieber Ritchie!“
Und weil die Zeit hier nicht ausreicht, würdigen wir Richard Pettauer am Freitag dem 29. März mit einer Sondersendung von „Unterwegs in den Bergen“.
Am Sonntagabend war die Burg Heinfels in ein auffälliges Leuchten gehüllt. Die Lasershow im Burghof dürfte auch über die Burgmauern hinaus im Pustertal weithin sichtbar gewesen sein. Auch ein Zeichen für die markante Position der Burganlage. Die Lasershow gehörte zum Rahmenprogramm für Reisegruppe aus Deutschland, die in Zusammenarbeit mit Tourismusverband und Museumsverein die Burg Heinfels dafür auch öffentlich zugänglich machte.
Am 20. März gibt es eine eigene Vorführung für Schulklassen, eine öffentliche Veranstaltung folgt am 22. März um 20 Uhr. Karten und Infos im TVB Sillian und unter www.burg-heinfels.com
Karin Stangl hat sich die Show für Radio Osttirol angeschaut und war beeindruckt:
Als der Spielleiter Alfons Goller vergangenen Samstag um 16 Uhr das Josefi Preiswatten in Anras eröffnete, war die Spannung mit Händen zu greifen. Schon die ersten Spiele zeigten, dass es den Teilnehmern ums Gewinnen ging. Da wurde getrickst und geblöfft, da wurde versucht, den Gegner zu irritieren und das eigene Blatt schönzureden. Und das alles in einer sehr freundschaftlichen, fröhlichen Atmosphäre, denn man war ja aus Freude am Spielen gekommen.
Wir waren mit der Kamera dabei. Ein ausführlicher Bericht des Preiswattens erscheint in der kommenden Ausgabe des "OB".
Probefahren, feilschen, kaufen: So verlief ein typischer Verkauf beim Radbasar in Nußdorf-Debant. Gemeinde und Sportverein luden zur Veranstaltung, die mittlerweile schon Tradition hat. Gehandelt wurde aber nicht nur mit Fahrrädern, sondern auch mit Zubehör: Helme, Kindersitze oder auch Scooter waren im Sortiment.
Mit fast 300 Mitgliedern ist die RGO-Bienenzucht mittlerweile nach der Rinderzucht die zweitstärkste Fachabteilung in der Raiffeisengenossenschaft Osttirol. Bei der Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag wurde Sebastian Bauernfeind für eine weitere Periode als Obmann wiedergewählt. Er konnte Bilanz über ein sehr erfolgreiches Osttiroler Honigjahr ziehen:
Die Freiwillige Stadtfeuerwehr Lienz hat am Freitag ihre 155. Jahreshauptversammlung abgehalten. Die Lienzer Feuerwehr zählt insgesamt knapp 150 Mitglieder, davon fast 90 im aktiven Dienst. Drei junge Kameraden konnten am Freitag angelobt werden.
Über 18.000 freiwillige Stunden
Die Stadtfeuerwehr hat im letzten Jahr 240 Einsätze abgearbeitet, die meisten davon sind technische Einsätze, 20mal hat es gebrannt. Dabei war die Feuerwehr Lienz mit ihren Spezialfahrzeugen auch in Oberkärnten im Löscheinsatz. Mit Einsätzen, Schulungen, Übungen und Überwachungsdiensten bilanziert die Stadtfeuerwehr Lienz mit über 18.000 freiwilligen Stunden im letzten Jahr.
Ein besonderes Ereignis war die Ausrichtung des Bundesbewerbes für die Feuerwehr-Jugend aus ganz Österreich, der im August 2023 in Lienz stattgefunden hat.
Reinhold Abart hat bei der Jahreshauptversammlung am Freitag die folgenden Interviews geführt:
b mit oder ohne Rosinen: Ein traditioneller Reindling ist für viele das Lieblingsgebäck in den Osterfeiertagen.
Am Friedhof in Matrei wird Dekan Ferdinand Pittl am Samstag um 17 Uhr eine besondere Skulptur segnen. Das tonnenschwere Standrelief aus Beton, Blei und Stahl stellt einen abstrahierten Christus-Korpus am Kreuz dar und wurde von Prof. Fritz Tiefenthaler (1929-2010) gestaltet. Der Sohn des gebürtigen Matreier Bildhauers hat das Standrelief der Gemeinde Matrei aus dem Nachlass seines Vaters als Schenkung überlassen.
Christine Brugger hat für Radio Osttirol mit Martin Tiefenthaler gesprochen:
In Innsbruck hat die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol am Freitag die aktuellen Vorhaben und Schutzmaßnahmen für das heurige Jahr vorgestellt. Mehr als 110 Millionen Euro werden in diesem Jahr in den Schutz vor Naturgefahren in Tirol investiert, 20 % mehr als letztes Jahr, informiert Gebhart Walter, Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol.
Hochwasserschutz und Schutzwald sind die größten Posten
Den größten Anteil von 30,7 Millionen Euro machen Hochwasserschutzprojekte in ganz Tirol aus. In Osttirol werden die größten Vorhaben an der Isel in Lienz, dem Villgratenbach und an der Drau in Sillian umgesetzt.
29,3 Millionen werden in den Schutzwald investiert, hier ist die Wildbach- und Lawinenverbauung im Rahmen von flächenwirtschaftlichen Projekten eingebunden. Ein Teil dieser Mittel ist auch für unvorhergesehene Ereignisse reserviert.
29,2 Millionen Millionen fließen in den Schutz vor Wildbächen, davon gibt es in Tirol mehr als 2.300. Für Lawinenverbauungen sind rund 24,5 Millionen Euro vorgesehen, für Erosion und Steinschlag knapp 6,6 Millionen.
Fast ein Viertel des Gesamtbudgets wird in Osttirol verbaut
Die Mittel der Wildbach- und Lawinenverbauung kommen zum größten Teil von Bund und Land, einen kleineren Beitrag leisten die betroffenen Gemeinden bzw. GrundbesitzerInnen. Der Großteil fließt auch heuer mit 25,6 Millionen Euro nach Osttirol, das ist fast ein Viertel des Tiroler Gesamtbudgets.
Die Wildbach- und Lawinenverbauung Osttirol ist bereits in die aktuelle Bausaison gestartet. Karin Stangl hat für Radio Osttirol mit Gebietsbauleiter Otto Unterweger über die aktuellen Projekte gesprochen: