Die Osttiroler Feuerwehr ist auch auf Skiern flott. Das haben die rund 200 StarterInnen beim Bezirks-Feuerwehrskirennen am Samstag beim Bichllift in Prägraten bewiesen. Die Piste hat gehalten und es konnte ein Riesentorlauf-Durchgang ausgetragen werden.
In der Damenwertung holte Monika Bergerweiß aus Kals den Sieg vor ihrer Team-Kollegin Christina Bergerweiß. Platz 3 ging an Lorena Erlsbacher aus Hopfgarten.
In der Herrenklasse war Patrick Auer aus Obertilliach der Schnellste vor seinem Mannschafts-Kollegen Patrick Altenweisl. Platz 3 bei den Herren ging an Josef Bergerweis aus Matrei.
Die Alt-Herrenklasse konnte Adolf Berger aus Prägraten für sich entscheiden und auch in der Kommando-Klasse blieb der Sieg in Prägraten: hier war der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten Fabian Mair der Schnellste.
Gewertet wurden auch 56 Mannschaften mit jeweils 3 bis 4 Starterinnen und Startern. Hier ging der Sieg an die Mannschaft Obertilliach 1 mit Patrick Auer, Patrick Altenweisl, Gerhard Obererlacher und Christoph Fürhapter. Platz 2 in der Mannschaftswertung holte Hopfgarten 1 mit Christian Blaßnig, Peter Hopfgartner, Mario Hopfgartner und Patrick Znopp und drittschnellste Mannschaft war die Feuerwehr Gaimberg mit Markus Duregger, Lukas Tiefnig, Klemens Steiner und Matthias Steiner.
Obertilliach ist auch der Austragungsort für das nächste Bezirks-Feuerwehrskirennen 2025.
Neben den strahlenden SiegerInnen waren auch Bezirksfeuerwehrkommandant Harald Draxl und Bürgermeister Gottfried Islitzer sehr zufrieden:
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Manche nutzen die Zeit bis Ostern, um ein paar Kilos abzuspecken, oder sich bewusster mit Ernährung und Gesundheit auseinander zu setzen. Andere schränken ihre sonstigen Konsum-Gewohnheiten etwas ein. Sind Fasten und Verzicht für Sie ein Thema? Doris Artinger hat sich für Radio Osttirol in der Lienzer Innenstadt umgehört:
Das Gipfelkreuz am Großglockner (3.798 Meter Seehöhe) steht unter Denkmalschutz. Das Verfahren ist abgeschlossen und der Bescheid des Bundesdenkmalamtes ist rechtkräftig. Das teilten die Großhochalpenstraße AG GROHAG und der Österreichische Alpenklub ÖAK am Freitagnachmittag mit. Der ÖAK ist Eigentümer des höchstgelegenen Gipfelkreuzes Österreichs. Dieses ist auch das erste Gipfelkreuz, das unter Denkmalschutz steht.
Über 200jährige Geschichte des Glocknerkreuzes
Das erste Glocknerkreuz wurde noch am selben Tag der Erstbesteigung, am 28. Juli 1800 auf den Gipfel des Großglockners gebracht. Gemeinsam mit dem Kreuz am Kleinglockner, das schon 1799 aufgestellt werden konnte, zählt das Glocknerkreuz zu den ersten Gipfelkreuzen im heutigen Sinne, die eigens für diesen Zweck angefertigt wurden. Das erste Holzkreuz verfiel allerdings nach wenigen Jahren.
1897 hat sich der damals neu gegründete Österreichische Alpenklub den Grund zur Errichtung eines neuen Kreuzes gesichert. Dabei handelt sich um 114 Quadratmeter auf Tiroler Seite (Gemeinde Kals am Großglockner) des Glocknergipfels. Das rund 3 Meter hohe und 300 Kilogramm schwere Eisenkreuz nach einem Entwurf des bekannten Wiener Architekten Freiherr Friedrich von Schmidt wurde am 2. Oktober 1880 von Kalser Bergführern aufgestellt.
Zum 200jährigen Jubiläum der Erstbesteigung wurde das Kreuz im Jahr 2000 umfassend restauriert. Kleinere Schäden werden laufend behoben, teilt ÖAK-Präsident Christian Zinkl mit, das Glockerkreuz sei derzeit in einem sehr guten Zustand. www.alpenklub.info
Initiative für Denkmalschutz durch GROHAG
Als 2015 die Großglockner Hochalpenstraße als Baumonument unter Denkmalschutz gestellt wurde, entstand auch die Idee, das Glocknergipfelkreuz vom Bundesdenkmalamt BDA auf Schutzwürdigkeit prüfen zu lassen. Im Sommer 2023 erfolgte eine Begehung und Prüfung vor Ort und das zehnseitige Gutachten hat eine eindeutige Schutzwürdigkeit ergeben, teilt die GROHAG in einer Aussendung mit. www.grossglockner.at
Die Erhaltung sei im öffentlichen Interesse, resümiert Gerd Pichler vom BDA: „Das Gipfelkreuz des Großglockners ist in seiner besonderen Ausführung und Konstrukion nicht nur eine symbolische Markierung des höchsten Punktes in Österreich und ein Zeichen für die alpinistische Leistung der Großglockner-Erstbesteigung, sondern auch ein bedeutendes Dokument aus der Zeit des aufstrebenden Alpinismus und der Vermessung und der wissenschaftlichen Betrachtung der Gebirgswelt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert“.
Seit dem 8. Feber 2024 ist der Bescheid rechtskräftig.
Christian Zinkl, Präsident des Österreichischen Alpenklubs, freut sich über den Bescheid für das höchstgelegene Denkmal Österreichs:
Seit zwei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Dieser Krieg könnte noch länger dauern, sagt Politikwissenschaftler Franz Eder. Er stammt aus Matrei in Osttirol und ist Dekan der Fakultät für soziale und politische Wissenschaften und Professor an der Universität Innsbruck.
Er hält am Freitag einen Vortrag über „Kriege im 21. Jahrhundert“ in Matrei: Freitag, 16. Feber 2024, 19.00 Uhr Pfarrsaal Matrei
Im Interview mit Christine Brugger spricht Prof. Franz Eder über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, über eine derzeitige Patt-Stellung und Szenarien, die zu einem Ende des Krieges führen könnten:
Heute vor 40 Jahren raste der Osttiroler Anton Steiner in der Olympia-Abfahrt von Sarajevo zur Bronzemedaille. Zuvor hatte er sich in der internen ÖSV-Ausscheidung gegen Weltmeister Harti Weirather durchgesetzt. Im Rennen ließ er rot-weiß-rote Stars wie Franz Klammer, Olympiasieger von Innsbruck 1976, hinter sich und feierte den größten Erfolg seiner Karriere. Gold holte überraschend der US-Amerikaner Bill Johnson, auf Silbermedaillengewinner Peter Müller aus der Schweiz fehlten Steiner nur neun Hundertstelsekunden.
Kurz nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 1988 gründete der aus Prägraten a. G. stammende Steiner in Waidhofen an der Ybbs (NÖ) die „Anton Steiner Gmbh & Co. KG“ (Leitschienenmontage), in welcher der inzwischen 65-Jährige nach wie vor tätig ist.
2022 erinnerte er sich im Interview mit Robert Wieser an die Olympischen Spiele 1984:
In der Fastenzeit 2024 wird im Altarraum der Pfarrkirche St. Andrä das Fastentuch von Michael Hedwig hängen und den Blick auf den Hochaltar verdecken. Das Fastentuch ist 11x7 Meter groß und mit Acryl auf drei Bahnen Baumwolle gemalt. Entstanden ist es im Jahr 2010 als Auftragswerk der Dompfarre Innsbruck und der Initiative Kunstraum Kirche. In der Fastenzeit 2010 und 2011 hing es im Dom zu Innsbruck und in den Jahren 2020-2023 in der Michaelerkirche in Wien.
Auferweckung der Gebeine und Verklärung Jesu
Die Darstellung am Fastentuch von Michael Hedwig verbindet zwei biblische Motive: Die Vision des Propheten Ezechiel, der schildert, wie tote Gebeine aus der Erde herauskommen und vom Geist Gottes zu neuem Leben erweckt werden (Ezechiel Kapitel 37). Dann die Verklärung Jesu, die alljährlich in der Kirche am 2. Fastensonntag als Evangelium verkündet wird.
Im Rahmen des Gottesdienstes am Samstag, 17. Februar in St. Andrä wird es vom Künstler Michael Hedwig und Dekan Franz Troyer ausführlich erklärt und seiner liturgischen Funktion übergeben.
Ausstellung in der Kunstwerkstatt Lienz
Zur Entstehung des Fastentuches zeigt die Kunstwerkstatt Lienz eine Ausstellung mit Skizzen und Werken von Hedwig, die am Freitag dem 16. Februar um 19.00 Uhr eröffnet wird.
Für den Radio Osttirol Beitrag hat Christine Brugger mit dem Künstler Michael Hedwig und dem Kunsthistoriker Rudi Ingruber darüber gesprochen:
Das Haus, das neue Auto, der neue Fernseher, die neue Ausbildung – tagtäglich nehmen Menschen einen Kredit auf, um unterschiedlichste Dinge des Lebens finanzieren zu können. Ein Kredit ist eine gute Option, wenn man nicht auf das Ersparte zurückgreifen kann oder bei höheren Summen einfach nicht über die notwendigen Rücklagen verfügt, um eine größere Ausgabe zu tätigen. Ein Kredit kann sich sogar als gewinnbringende Investition erweisen, wenn er für eine Immobilie oder eine bessere berufliche Zukunft aufgenommen wird. Bevor ein Kreditantrag gestellt wird, sollte man jedoch prüfen, wie ein Kredit zur individuellen finanziellen Situation passt. Ein paar grundlegende Überlegungen helfen dabei, die optimale Finanzierung für die persönlichen Ziele zu finden.
Tag für Tag füllen sich auch bei uns in Osttirol Abfalleimer und Mülltonnen. Müllberge hinterlassen ihre Spuren in unserer Umwelt. Wenn wir unseren Müll unsachgemäß entsorgen wird das Müllproblem noch größer. Trotz der bekannten Auswirkungen auf Natur und Menschen nehmen manche das Thema Müllentsorgen und Mülltrennen immer noch zu wenig ernst.
Lisa Podesser hat sich bei Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol erkundigt:
Massiver Steinschlag könnte den „Obergrafer“-Hof in Innervillgraten vernichten. Von bis zu 40.000 Tonnen Material, die vom Berghang herunterdonnern könnten, ist die Rede – eine große Belastung für Bauer Albrecht Ortner. Wie berichtet wurde der Hof mittlerweile evakuiert, Albrecht und seine 86-jährige Mutter Elisabeth bewohnen derzeit ihr eigenes, 120 Meter vom Hof entferntes Ferienhaus. Über ein 24-Stunden-Monitoring wird der Hang beobachtet.
Gewalt gegen Frauen – ein Thema, gegen das am Valentinstag mit viel Power und vor einem großen Publikum am Lienzer Johannesplatz protestiert wurde – und zwar mit einem Tanz. Wir haben Teresa Schneider von „TanzArtTirol“ und Mädchenberaterin Sabine Unterweger bereits im Vorfeld getroffen und uns die Hintergründe erklären lassen: Beitrag vom 20.01.2024
Im Rahmen der weltweiten Aktion „One Billion Rising“ hat das Frauenzentrum Osttirol gemeinsam mit der Osttiroler Tanzschule TanzArtTirol die Tanzaufführung organisiert. Auch in Österreich sind ein Drittel der Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen:
Hochspannende Lektüre zwischen Fakten und Fiktion, von Geheimnissen und Schwindeleien bis zur digitalen Überwachung:
Mathias Bergmann (21) aus Lienz gründete den Projektchor „Voxemble“ – mit dem Ziel, viele junge Sängerinnen und Sänger aus Osttirol zusammenzubringen. Ein erstes Konzert gibt es am kommenden Samstag, 17. Feber. Eintritt sind freiwillige Spenden.
Notarzthubschrauber kommen schnell und direkt an die schwer erreichbarsten Unfallstellen.
Besonders in der Skisaison sind sie oft auf Skipisten im Einsatz. Daher ist es wichtig, einige Verhaltensregeln zu berücksichtigen, wenn ein Hubschrauber-Rettungseinsatz im Gange ist.
Wie der ÖAMTC berichtet, kann im Landevorgang ein sogenannter „Downwash“ entstehen, in dem sich binnen Sekunden eine dichte Schneeglocke um den Hubschrauber bildet. Hier ist Vorsicht geboten, da auch auf dem Boden liegende Gegenstände aufgewirbelt werden können. Außerdem ist es wichtig, dass der Einweiser zu diesem Zeitpunkt seine Position nicht wechselt.
Auch der auslaufende Rotor stellt eine Gefahrenquelle dar. Hier empfiehlt der ÖAMTC, Abstand zu halten und die Rettungsstelle großflächig zu umfahren.
Der Pflegedienst ISL hat in Osttirol über 20 Jahre lang Pflege- bzw Betreuungpersonen für die 24-Stunden-Betreuung von älteren Menschen zu Hause vermittelt. Diese Aufgabe hat vor über einem Jahr eine größere Agentur übernommen. Die gemeinnützige GmbH ISL konzentriert sich seither auf die Aus- und Weiterbildung im Bereich der 24-Stunden-Betreuung und vermittelt Betreuungspersonen für eine kurzzeitige Seniorenbegleitung - www.isl-bildung.at
Hier geht es vor allem darum, pflegende Angehörige zu entlasten.