Konzeptlosigkeit und Millionenflop lautete die herbe Kritik am Campus Technik Lienz in der Sitzung des Tiroler Landtages am Mittwoch. Der Antrag der Neos, im Campus eine Sommeruni für Studierende anzubieten, wurde mehrheitlich abgelehnt.
Zuerst brauche es ein Konzept für eine Neuausrichtung des Uni-Standortes in Lienz:
In dieser Woche fand in Tirol der Next Generation Day statt. An diesem Projekttag der Industrie sollen Schülerinnen und Schüler für die MINT-Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert werden.
In Osttirol hatte unter anderem das Unternehmen Liebherr in Lienz zum Next Generation Day eingeladen.
Der Österreichische Alpenverein hat über die Entwicklungen des letzten Jahres sowie die Herausforderungen für 2024 informiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat sich auch der neue Alpenvereinspräsident vorgestellt. Nach 10 Jahren als Präsident des Österreichischen Alpenvereins hat Andreas Ermacora die Führung abgegeben. Seit diesem Jahr ist Gerald Dunkel-Schwarzenberger der neue Mann an der Alpenvereinsspitze.
Die „DreiTol Musikantn“ sind neu am Start. Die siebenköpfige Formation aus Osttirol begeistert vor allem mit traditioneller Tanzlmusik.
Osttirol ist Pilotregion für Kreislaufwirtschaft. Das Pilotprojekt wurde im vergangenen Jahr gestartet, um Ideen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und umzusetzen. Dabei geht es um die Schonung von Ressourcen, Abfallvermeidung im gesamten Produktions- und Verwertungsprozess, die Vernetzung von regionalen Partnern, die Nutzung von neuen Technologien und schließlich auch den Mehrwert für Wirtschaft und Gemeinwohl.
Das Pilotprojekt wird u.a. von der INNOS begleitet und bindet unterschiedliche Partner ein, darunter auch vier Lienzer Schulen, die sich am Ideenprozess beteiligt haben. Die besten Vorschläge wurden am Dienstag im Rahmen einer Preisverleihung im CineX ausgezeichnet, Karin Stangl war dabei:
Die Liste Fritz mit Clubobmann Markus Sint fordert im Februar Landtag, der vom 7. bis 9. Jänner in Innsbruck stattfindet, die neuerliche Prüfung für ein LKW-Fahrverbot auf der B100 in Osttirol. Einen solchen Antrag von der Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, SPÖ, hat der Tiroler Landtag bereits vor drei Jahren beschlossen. Damals vor dem Hintergrund des geplanten Trockenhafens in Villach. Im Jahr 2021 folgte eine Studie mit Verkehrszählung. Da die meisten Fahrten dem Ziel- und Quellverkehr zuzurechnen waren, der von Fahrtbeschränkungen ausgenommen wäre, hätte ein Transitverbot zu wenig gebracht, erklärt Blanik.
Für Markus Sint hat sich der Verkehr seitdem vervielfacht, vor allem an den „Nadelöhren“ Lienz und Sillian. Man werde beobachten, wie sich der Ausweichverkehr beim Umbau der Lueg-Brücke entwickelt, und dann reagieren, entgegnet Blanik.
Viel Wasser ist die Isel herunter geronnen, bevor das große Hochwasserschutzprojekt mitten in Lienz an den Start gehen konnte. Verschiedene Projekte, mal mit mal ohne Gucklöcher, hatten den Gemeinderat jahrelang beschäftigt, bis am Montag der feierliche Spatenstich mitten im Flussbett stattfand.
Statt hoher Schutzmauern gegen ein hundertjähriges Hochwasser wird nun die Flusssohle um bis zu zweieinhalb Meter vertieft und die Stützmauern werden verstärkt. Der Iselsteg wird abgetragen und ohne Pfeiler neu errichtet, um die Gefahr von Verklausungen zu reduzieren. Durch den Abbruch des Iselkataraktes, einst beliebt bei Kanuten, und die Einrichtung entsprechender Rampen im Fluss wird die Isel in diesem Bereich für Fische wieder passierbar.
Insgesamt kostet das Projekt 14,5 Mio Euro, 85% davon trägt der Bund, 15% die Stadtgemeinde Lienz. Für Bundesminister Norbert Totschnig eine wichtige Investition in die Sicherheit, aber auch in die Ökologisierung des Flusses. Die Bauarbeiten können nur bei Niedrigwasser stattfinden, vor der Schneeschmelze wird der Damm rückgebaut, damit die Isel freie Bahn hat. Im Herbst geht es dann weiter mit den Bauarbeiten und wenn alles nach Plan läuft, sollen sie bis Juni 2026 abgeschlossen werden.
Gute Nachrichten gibt es von den zwei tschechischen Bergsteigern, die zwei Nächte am Großglockner verbringen mussten. Sie setzten Sonntagabend einen Notruf ab, dass sie im Bereich der Glockner-Nordwand bei einem Steinschlag verletzt wurden. Die beiden Alpinisten konnten trotzdem noch selbständig das Glockner-Biwak in rund 3.200 Metern Seehöhe auf Heiligenbluter Seite des Glockners erreichen. Aufgrund des starken Winds war eine Hubschrauber-Bergung bis Montag nicht möglich – Dienstagfrüh hat es dann endlich geklappt berichtet
Waltraud Dullnig, Pressesprecherin der Landespolizeidirektion Kärnten im Interview mit Radio Osttirol:
Zwei tschechische Bergsteiger haben schon eine Nacht am Großglockner verbracht und müssen weiter auf Hilfe warten. Aufgrund des starken Winds war eine Hubschrauber-Bergung bislang noch immer nicht möglich.
Die beiden Bergsteiger setzten Sonntagabend gegen 20 Uhr einen Notruf ab, sie seien im Bereich der Glockner-Nordwand bei einem Steinschlag verletzt worden. Die Alpinisten konnten noch selbständig das Glockner-Biwak in rund 3.200 Metern Seehöhe auf Heiligenbluter Seite des Glockners erreichen, wo sie bis auf weiteres noch ausharren müssen. In den Morgenstunden des 6. Feber wird eine neuerliche Einsatzbesprechung durchgeführt, berichtet Waltraud Dullnig, Pressesprecherin der Landespolizeidirektion Kärnten:
Würsteln und Faschingskrapfen ließen sich die Besucher des Eichholz Turtles Kinderfaschings schmecken. Die „Jungs aus der Nachbarschaft“ luden zum Faschingsauftakt – gekommen sind neben Kindern aus der ganzen Stadt auch viele Erwachsene. Die warmen Temperaturen machten das geplante Eislaufen mit Kostüm unmöglich. Die Narren waren allerdings kreativ und tobten sich auf dem Spielplatz aus.
In der Arbeiterkammer-Bezirksstelle Lienz wurden im letzten Jahr fast 15.000 Beratungen geleistet. Bei Interventionen wurden mehr als 3 Millionen Euro für die Osttiroler Mitglieder erkämpft, teilt die Arbeiterkammer mit. Die Fragen und Anliegen drehen sich vor allem um Arbeits- und Sozialrecht, gefolgt von Steuerrecht und Konsumentenschutz. Die Zahl der persönlichen Beratungen hat im Vergleich zum Jahr davor deutlich zugenommen, informiert AK-Bezirksstellenleiter Wilfried Kollreider.
AK Wahl noch bis Donnerstag 8. Feber 12 Uhr möglich
Kollreider appelliert auch an die rund 14.000 Osttiroler AK-Mitglieder von ihrem Wahlrecht bei der AK-Wahl Gebrauch zu machen. Das Wahlbüro in der AK-Bezirksstelle Lienz ist bis Donnerstag 12 Uhr geöffnet. Dort kann jeder, der eine Wahlkarte bekommen hat, seine Stimme abgeben. Weiters gibt es Betriebswahlsprengel in 24 Osttiroler Betrieben. Wer die Briefwahl per Post nutzt, sollte seine Wahlkarte ebenfalls bis spätestens Donnerstag abgeschickt haben. Ein vorläufiges Ergebnis wird am Freitagnachmittag bekannt gegeben.
Karin Stangl hat für Radio Osttirol mit Bezirksstellenleiter Wilfried Kollreider über die Leistungen der Kammer und die AK-Wahl gesprochen:
SchülerInnen der 4A der HAK Lienz waren vor kurzem in Innsbruck. Sie durften LH Anton Mattle in seinen Büroräumlichkeiten treffen und im Rahmen der Serie „Frag den LH“ Fragen stellen. Themen waren ua. der Wolf und die Direktverbindung von Lienz nach Innsbruck.
Die komplette Folge von „Frag den LH“ im Februar können Sie auf dem Youtube-Kanal vom Land Tirol anschauen.
Es riecht eigen, es schmeckt eigen, und doch muss man sich beeilen, um noch etwas vom Rübenkraut zu ergattern.