Die Arbeiterkammer Tirol ortet viele offene Fragen bei der Strompreisgestaltung der TIWAG und fordert einen U-Ausschuss. Für AK-Präsident Erwin Zangerl geht es um die Transparenz: „Wir wollen lediglich wissen, wie der Strompreis zustande kommt, der im Februar ja plötzlich fast das Vierfache betragen hätte, wäre es nach der TIWAG gegangen“. Im Interview mit Christine Brugger spricht Zangerl über Stromhandel, Ökostrom und warum das Wasser nicht der TIWAG gehört, sondern den Tirolerinnen und Tirolern. Einen U-Ausschuss zu den Beteiligungen des Landes, in diesem Fall der TIWAG, können die im Tiroler Landtag vertretenen Parteien einberufen. Die Grünen und Neos haben sich der Forderung der AK bereits angeschlossen.
In der gemeinsamen Regierungssitzung der Länder Tirol und Kärnten am Dienstag in Lienz war auch der Verkehr in Osttirol ein Thema. Allerdings nicht in dem Ausmaß, den sich manche gewünscht hätten. Schon im Vorfeld der länderübergreifenden Regierungskonferenz hatten die Tiroler Grünen und die Liste Fritz konkrete Maßnahmen gefordert, um einen möglichen Umweg-Transit durch Osttirol zu verhindern, sobald am Brenner die Luegbrücke saniert wird.
Akuten Handlungsbedarf sahen die beiden Landesregierungen dafür noch nicht. Während der Tiroler Landeshauptmann Maßnahmen zumindest in Aussicht stellte, will die Kärntner Landesregierung die Situation nur überwachen.
Weiters warnt Gerhard Unterweger von der Arge Stop Transit vor einer Transitroute durch Osttirol, falls nach dem Felssturz am Plöckenpass nun eine Tunnellösung forciert werden sollte.
Karin Stangl hat für Radio Osttirol zusammengefasst:
Seit acht Jahren musizieren Franz Walder und Robert Bodner miteinander. Sie sind musikalisch immer offen für Neues und „best friends“. Ihr Musikrepertoire ist breit.
Nach fast elf Jahren verlässt Geschäftsführer René Ladstädter den sozialökonomischen Betrieb und wird ab Jänner bei der Lichtgenossenschaft Defereggental tätig sein. Künftig wird das Unternehmen mit seinen 50 Mitarbeiter*innen von der sozialpädagogischen Leiterin Christine Weichselbraun und von Christian Kollreider, Leiter der Tischlerei, geführt.
Schindel und Holz bietet seit 1992 langzeitbeschäftigungslosen Frauen und Männern Hilfestellung beim Wiedereinstig in den Arbeitsmarkt.
Es war eine Premiere – die beiden Landesregierungen von Tirol und Kärnten haben erstmals eine gemeinsame Regierungskonferenz abgehalten, und zwar dort, wo Tirol und Kärnten aneinander grenzen: in Osttirol. Nach einem landesüblichen Empfang für die PolitikerInnen am Johannesplatz bot der Ratsaal der Liebburg den Rahmen für die gemeinsame Sitzung. 20 Anträge wurden einstimmig beschlossen und anschließend in einer Pressekonferenz den Medien vorgestellt:
Durch vier Fenster schaut der Osttiroler Künstler Lois Fasching in seiner aktuellen Ausstellung auf die Welt. In der Galerie in der Mitte in Hopfgarten sind großformatige Heuarbeiten samt zugehörigen Skizzen zu sehen, die für die Kulturlandschaft stehen, „von Menschen gestaltetes Land“. Daneben stehen Holzskulpturen, die der Künstler mit der Kettensäge gearbeitet hat. Historische Persönlichkeiten wie Bischof Albuin von Brixen oder zeitgenössische wie die Journalistin Anna Politkowskaja oder die pakistanische Premierministerin Benazir Bhutto. Den Benediktinermönch David Steindl-Rast, Eremit und spiritueller Lehrer, hat Fasching als Bronzeabguss auf Holz gearbeitet.
Die Landesregierungen von Tirol und Kärnten sind am Dienstagnachmittag in Lienz zu einer gemeinsamen Regierungskonferenz zusammengetroffen. Die beiden Landeshauptleute Anton Mattle und Peter Kaiser sollen die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg verstärken. Auch Bundesminister Norbert Totschnig und die Klubobleute der Regierungsfraktionen im Landtag nahmen an der Sitzung teil. Für die Politikerinnen und Politiker gab es am frühen Nachmittag auf dem Johannesplatz einen landesüblichen Empfang mit Stadtmusik und Schützenkompanie Lienz:
Osttirol ist um eine Attraktion reicher, den Moonbike Park in St. Jakob in Defereggen. Am Freitag, 8. Dezember wurde der Park feierlich eröffnet. Wir von Osttirol online haben es uns natürlich nicht entgehen lassen, das für euch zu testen.
In der Liebburg ist vom 8. bis 17. Dezember wieder eine große Krippenausstellung vom Krippenverein Lienz zu bewundern. Über 40 kunstvolle gefertigte Krippen vom Jahr 2023 präsentierte der Verein.
Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Wer in Weihnachtsstimmung und auch ein bisschen zur Ruhe kommen will, sollte in die Lienzer Liebburg schauen. Dort zeigt der Lienzer Krippenverein eine Krippenausstellung. Gut 40 Krippen vermitteln die große Vielfalt, von alpenländischen und orientalischen Krippen bis zu originellen Laternenkrippen und den derzeit sehr beliebten Bilderkrippen, die man an die Wand hängen kann.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 17. Dezember täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Karin Stangl hat für Radio Osttirol mit Obmann und Krippenbaumeister Heinrich Sorko gesprochen:
„Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut“: Werner Hanser hat den Adeg Virgen an seine Tochter Anja übergeben.
Die Stadt Lienz und das Tiroler Fotoarchiv TAP begleiten mit historischen Bildern auch durch das neue Jahr 2024. Seit dieser Woche ist der neue Fotokalender bei der Stadtgemeinde Lienz erhältlich und dieser rückt die Mobilität in Lienz in den Fokus. Die Aufnahmen umfassen einen Zeitraum von knapp 100 Jahren: von einem Fahrradfest 1893 bis zum Bahnübergang Amlacherstraße 1986, der dann von der Unterführung abgelöst wurde.
Der TAP Kalender 2024 ist im Bürgerservicebüro in der Liebburg erhältlich, der Großteil des Verkaufserlöses fließt in den Soforthilfe-Sozialfonds der Stadt.
Das Krisen- und Katastrophenmanagement wird in Tirol weiter ausgebaut. Geplant ist ein eigenes KAT-Zentrum bei Schloss Mentlberg in Innsbruck. Hier sollen die Landeswarnzentrale, der Lawinenwarndienst und die Landesgeologie an einem Standort vereint werden.
Das neue Strategiepapier der Landesregierung für Krisen- und Katastrophenmanagement zielt auch auf verstärkte Ausbildung in den Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften ab und sieht auch eine Novelle des Landesgesetzes für Krisen- und Katastrophenmanagement vor.
In Lienz beginnen demnächst die Vorarbeiten für das umfangreiche Hochwasser-Schutzprojekt an der Isel. Der Lienzer Gemeinderat hat schon im Oktober grünes Licht gegeben. Aufgrund der gestiegen Kosten hat die Stadtgemeinde allerdings ein neuerliches Finanzierungsansuchen an das zuständige Bundesministerium gerichtet. Die Zusage liegt nun vor. Rund 14,8 Millionen Euro wird das Hochwasserschutzprojekt an der Isel kosten, 85 % Förderung kommen vom Bund, für die Stadt Lienz bleibt nach Abzug aller Förderungen eine Finanzierung in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Laut Aussendung der Stadt rollen noch in diesem Jahr die ersten Bagger an, die Ein- und Ausfahrten im Bereich der ehemaligen Molkerei anlegen sollen.
Der Lienzer Gemeinderat ist am Mittwochabend kurz zusammengekommen, um den Bauauftrag frei zu geben: