Rund um die Wirtschaftskammer Lienz wurde während des Sommers gebaut: eine neue Garage und ein überdachter Stellplatz für Fahrräder mit Ladestationen für E-Bikes wurde errichtet. Und eine Betonwand vor dem Kammergebäude bietet neuen Halt für die große Adlerskulptur der Wirtschaftskammer. Die Skulptur von Jos Pirkner zierte einst die damalige Handelskammer in der Messinggasse und wurde nun restauriert:
Die Tristacher Tratte ist ein Platz zum Feiern. In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Tristach hier eine kleine Parkanlage gestaltet, autofrei, mit Sitzgelegenheiten, Trinkbrunnen und Grünflächen.
Am 7. Oktober konnte hier mit Landeshauptmann Anton Mattle die Eröffnung des Gemeindeparks gefeiert werden und dabei wurde die Bronzeskulptur „Der Trommler“ von Leonard Lorenz enthüllt:
Mit dem Sieg auf der Königsetappe der Tour de France hat der 25-jährige Nußdorf-Debanter österreichische Sportgeschichte geschrieben. Knapp drei Monate später setzte er der heurigen Erfolgssaison die Krone auf: Im Rahmen der Lotterien Sporthilfe-Gala Donnerstagabend in der Wiener Stadthalle wurde Felix Gall als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. Der trotz seiner Erfolge so bodenständige Osttiroler konnte sich bei der Wahl der österreichischen Sportjournalisten mit 789 Zählern (66 Mal auf Rang eins) gegen zwei andere Tiroler, Kletterer Jakob Schubert (543) und Kombinierer Johannes Lamparter (513), durchsetzen. „Es sind im heurigen Jahr so viele Dinge passiert, die außerhalb meiner Vorstellungskraft gelegen sind. Dazu zählt auch dieser Moment. Es ist die Krönung eines unglaublichen Jahres. Ich habe die Erfolge nicht wirklich für möglich gehalten – zumindest noch nicht im heurigen Jahr“, erklärte Gall, der wenige Augenblicke zuvor einen weiteren „Niki“ als „Aufsteiger des Jahres“ (Fan-Voting) entgegennehmen konnte – aus den Händen von Osttirols Trialbiker und Youtube-Star Fabio Wibmer.
Felix Gall schildert seine Eindrücke nach der Verleihung:
Eine sehr weite Reise machen gerade einige OsttirolerInnen. Mit Tuba und Trompete sind sie gerade in Dreizehnlinden in Brasilien. Diese Gemeinde wurde vor genau 90 Jahren von Tiroler Auswanderern gegründet. Jährlich findet dort immer eine große Feier mit einer Abordnung aus Tirol statt.
Das Psychosoziale Zentrum Osttirol feierte vergangenen Dienstag sein einjähriges Bestehen. Seit einem Jahr begleitet und hilft die Beratungsstelle in Lienz nun schon Menschen, die in psychische und psychosoziale Notlage geraten sind. Bisher haben rund 300 Personen die Hilfe der Beratungsstelle in Anspruch genommen, und rund 1000 Gespräche wurden geführt. Am gleichzeitigen Welttag der psychischen Gesundheit war außerdem die Tiroler Landesrätin Eva Pawlata nach Lienz gereist.
Rund 10 Jahre lang dauerte die Planung für das neue Gesundheitszentrum in Virgen, in der die Gemeinden des Sozialsprengels Virgental gemeinsam mit dem Land Tirol nach einer wirtschaftlich machbaren Lösung gesucht haben. Entstanden ist schließlich ein multifunktionales Gesundheitszentrum, dass den Stützpunkt des Sozialsprengels beheimatet, Räumlichkeiten für die Seniorentagespflege, eine Ordination, eine Notwohnung und betreubare Wohnungen. Auf nur 1.000 Quadratmeter Grund mitten in Virgen konnte Architekt Anton Mariacher 680 m2 Nutzfläche plus 25 Parkplätze unterbringen.
120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zur Jahrestagung der Bergsteigerdörfer ins Villgratental gekommen. Seit 15 Jahren gibt es die Initiative bereits, geboren aus der Idee, den nachhaltigen Tourismus in den Alpen zu fördern. Unter dem Thema „Alpines Leben im Wandel“ drehte sich die Tagung um Bodenschutz und Leerstand, nicht nur im ländlichen Raum. In Osttirol gehören die Gemeinden des Tiroler Gailtals und desVillgratentals zu den Bergsteigerdörfern.
Kurt Weinberger macht sich als Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung Österreich stark für den Erhalt der Böden. Bei der Tagung der Bergsteigerdörfer im Villgratental nannte er erschreckende Zahlen:
Die Gemeinde Assling hat einen neuen Ehrenbürger
Bei strahlendem Sonnenschein, mit Fahnen, Schützen, Blasmusik und einem „Landesüblichen Empfang“ erhielt Bernhard Schneider, langjähriger Bürgermeister von Assling, am Samstag die Ehrenbürgerschaft. Zur Feier am Dorfplatz hatten die Gemeinde und der amtierende Bürgermeister Reinhard Mair eingeladen. Gekommen waren viele Gäste, darunter Altlandeshauptmann Herwig van Staa und Landeshauptmann Anton Mattle. Nach 24 Jahren im Gemeinderat, davon 18 Jahre als Bürgermeister, resümierte Schneider, dass es ihm immer um die Menschen gegangen sei, nicht um die Gebäude und das „Bandldurchschneiden“.
Am Samstag, 30. September hat im Defereggental die diesjährige Bezirksübung des Roten Kreuz Osttirol stattgefunden. Mehr als 100 Einsatzkräfte haben teilgenommen. Eingebunden waren das Rote Kreuz, die Feuerwehren St. Jakob, St. Veit, Matrei und Kals, sowie die Bergrettung Defereggental. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit einem Postbus in der neuen Moosergrabengalerie (L25) bei St. Veit mit 25 Verletzten.
Diese Bezirksübungen finden jährlich statt. Dabei steht die Ausbildung der Sonder-Einsatzgruppe SEG im Vordergrund, erklärt Übungsleiter Franz Köll. Er zog eine positive Bilanz zur Übung:
Nach dem ausgebauten Kindergarten in Iselsberg-Stronach konnte am Samstagvormittag auch das neue Bildungszentrum Nußdorf-Debant mit Kinderkrippe und Kindergarten feierlich eröffnet werden. Landeshauptmann Anton Mattle hat sich beide Einrichtungen angeschaut und spricht von zukunftsweisenden Projekten.
Das neue Bildungszentrum in Debant ist seit Schuljahresbeginn in Betrieb. Fünf Gemeinden ziehen hier an einem Strang und bieten auf zwei Etagen jede Menge Platz für die Betreuung von Kindern von 0 bis 14 Jahren:
Im Oktober besinnt man sich bewusst der Gaben unserer Heimat – Erntedank ist auch Bekenntnis zum Regionalen.