Gegen die Stimmen von Neos und Grünen hat die Mehrheit im Tiroler Landtag am Mittwoch für die 100%ige Entschuldung der Gemeinde gestimmt. Wortreiche Unterstützung kam von den Osttiroler Landtagsabgeordneten Martin Mayrl ÖVP und Elisabeth Blanik SPÖ.
Schulden in Höhe von 35 Mio Euro
Kleingläubiger sollen sofort bedient werden, für größere Gläubiger wurden Rückzahlungspläne von bis zu vier Jahren vereinbart. Auch das Land Tirol wird die angehäuften Schulden der Marktgemeinde zurückerhalten. Der letzte Schritt für den Abschluss des gesamten Tilgungsplanes werde eine Einigung mit den Kreditinstituten sein, LH Anton Mattle berichtete von positiven Signalen der Banken.
Heftige Kritik von der Opposition
Markus Abwerzger von der FPÖ forderte eine Rechnungshofprüfung. Markus Sint von der Liste Fritz ortete ein Verschulden des „Systems ÖVP“ mit LH Günther Platter als „Beitragstäter“ mit Exbürgermeister Andreas Köll als Hauptverantwortlichem.
Für Clubobmann Gebi Mair von den Grünen ist der Tilgungsplan „Zum Sterben zuviel und zum Leben zuwenig“, Domenik Oberhofer von Neos nannte Köll sogar einen „Rattenfänger“, dem die Wähler nachgelaufen seien.
Er ist ins griechische Meer hinausgeschwommen und nicht mehr zurückgekehrt. Am 7. Juli um 14:30 Uhr wird der Priester Paul Kellner, allseits bekannt als "Halleluja Paul", in seinem Heimatort Nußdorf-Debant beerdigt. Der Seelenrosenkranz wird am 6. Juli um 19:00 Uhr für ihn gebetet.
Als Alexandra und Mario vor 20 Jahren in der Messinggasse ihre Vinothek eröffneten, haben sie italienische Lebensart und Spezialitäten mitgebracht, die es zuvor in dieser Vielfalt nicht gegeben hat.
Heute Abend wird der Geburtstag gefeiert, mit vielen Winzern und trotz widriger Wettervorhersage. Christine Brugger hat sich bei den Vorbereitungen umgehört:
Mit dem Bau des neuen Mobilitätszentrums gibt es viele Radlgäste aus Italien, die die Strecke Innichen – Lienz absolvieren und sofort mit dem Zug zurückfahren – ohne die Lienzer Innenstadt zu besuchen und ohne zu konsumieren.
Das soll sich mit dem neuen Radwegekonzept ändern, das die Informationen mittels QR-Codes an allen 16 Stationen und mit witzigen Illustrationen vermittelt. Hauptattraktion ist der Bulle von Jos Pirkner, der am Johannesplatz in Lienz zum Fotoshooting einlädt. Die Bilder können dann downgeloaded, gepostet und geteilt werden. Schon jetzt gibt es laut TVB Obmann Franz Theurl großes Interesse und der Bulle könnte somit zum Instagram-Star werden.
Mitte August wird’s richtig heiß und auch ziemlich nass in Lienz. Da finden die 24. Bundes-Feuerwehr-Jugend-Leistungsbewerbe statt. Direkt nach dem Feiertag vom 18. bis 20. August und zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in Tirol. Die Feuerwehrjugend aus Österreich, Bayern, Südtirol, dem Trentino und aus Liechtenstein messen sich bei diesem großen Event im Dolomitenstadion, das von der Stadt Lienz und der Stadtfeuerwehr organisiert wird.
Im Gemeindegebiet von Matrei hat ein Bergführer am Schlatenkees in der Venedigergruppe Leichenteile bzw. Knochen entdeckt. Der aus Salzburg stammende Bergführer war mit einer Gruppe von Alpinisten unterwegs. Der Fund ereignete sich in einem frisch ausgebrochenen Randbereich des Gletschers.
Die Polizeiinspektion Matrei übernahm die Sicherung und Bergung der Knochen. Dabei kamen auch alte Holzskier, Bindungen und Eisenteile zum Vorschein. Der Fund wurde an die Gerichtsmedizin in Innsbruck übermittelt, wo versucht wird, die Identität mittels DNA-Abstrich zu ermitteln. Die Dauer dieses Prozesses ist aufgrund des Zustands der Knochen ungewiss.
Laut der Polizeiinspektion Matrei handelt es sich bei der gefundenen Bindung um eine Kandahar-Bindung. Diese waren bis in die 1960er Jahre hinein gebräuchlich.
Osttirol braucht Innovation, Fachkräfte und Zuzug, wenn es nicht zum Altersheim Österreichs werden will. Die Arbeitsgruppe Vordenken hat mit dem Politikökonom Florian Bottner eine Umfrage unter den „OsttirolerInnen weltweit umadum“ durchgeführt, um deren Perspektiven einzuholen.
60 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt und zurückgeschickt. Meistgenannter Grund fürs Weggehen ist die Ausbildung, dennoch ist die Verbundenheit mit der Heimat groß, auch das Interesse an Infos über den Bezirk und an Netzwerken.
Als größtes Plus ihrer alten Heimat nannten die Befragten die intakte Natur, wohingegen bei Verdienstmöglichkeiten und Jobangeboten Osttirol gar nicht genannt wurde. Konkret will die ARGE Vordenken jetzt die Aus- und Weiterbildung im Mint-Bereich im Bezirk vorantreiben und ein Netzwerk zwischen auswärtigen Osttirolern und den Vordenkern der ersten Stunde ins Leben rufen.
Von Klimaschutz über Soziales, von Innovation bis Nachhaltigkeit. Das Land Tirol hat mit Aufnahme der Bezirke Innsbruck Land und Schwaz flächendeckend Leader-Programme in Österreich etabliert.
Damit hat das Land Tirol das Maximum an EU-Förderung erreicht. Auch Osttirol wurde wieder als LEADER-Region für die Förderperiode 2023-2027 anerkannt. Das EU-Förderangebot im RMO ist somit komplett, denn die INTERREG Dolomiti Live Strategie wurde bereits Anfang des Jahres genehmigt und läuft auch bis 2027.
Heimische, nachhaltige und fair produzierte Lebensmittel sind in Osttirol sehr beliebt. Im Bezirk gibt es seit über zwei Jahren die FoodCoop Osttirol - "Die gute Speis", die mittlerweile 40 ehrenamtliche Mitgliederinnen zählt.
FoodCoops sind Gemeinschaften, die regionale Lebensmittel direkt bei den Bäuerinnen und Bauern beziehen. Die Bestellungen erfolgen gesammelt, die Produkte werden dann zusammengestellt und an die Mitglieder der Kooperative ausgegeben.
Am vergangenen Freitag wurde zum Tag der offenen Tür in die Tammerburg in Lienz eingeladen.
Vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 wurden im Innsbrucker Tivoli Freibad die Tiroler Landesmeisterschaften im Schwimmen ausgetragen. 13 Vereine mit 281 Schwimmer:innen waren am Start, darunter sieben der Schwimmunion Osttirol. Sämtliche heimische Schwimmer:innen überzeugten mit teils überragenden Leistungen und vielen persönlichen Bestzeiten.
Viele Podestplätze
Besonders stark präsentierte sich Anna Nemmert über ihre Speziallage Schmetterling. Sie erschwamm sich in dieser sowohl über die 100m wie auch die 200m Strecke die Goldmedaille und kürte sich damit zur zweifachen Tiroler Meisterin.
Hervorragende Vorstellungen sah man auch von Theresa Riepler mit einem Vizemeistertitel über die 100m Bruststrecke sowie zwei Bronzemedaillen über 50m Freistil und 200m Brust.
Lorenz Gomille schwamm über 50m Schmetterling, 50m Brust sowie 50m Freistil gleich zu drei Bronzemedaillen und sein um ein Jahr älterer Bruder Jonas überraschte über die 200m Brustdistanz mit dem Erreichen eines dritten Ranges.
Eine sehenswerte Leistungssteigerung sah man von Nico Tabernig über die 50m Freistilstrecke. Mit dem Unterbieten seiner persönlichen Bestzeit um gleich 2,5 Sekunden strahlte auch er als Dritter vom Siegespodest, teilt die Schwimmunion Osttirol in einer Aussendung.
knapp vorbei am Podest
Mit vier vierten Rängen schrammte Julius Luneschnig knapp an einer Medaille vorbei, Lena Panzl war mit Rang fünf und sieben ebenfalls im Spitzenfeld zu finden.
Trainer Pepi Mair (Schwimmunion Osttirol) ist sehr zufrieden mit der heurigen Saison:
Für viele Genießer sind die „Frühen“ die besten Erdäpfel überhaupt – besonders, wenn sie aus Osttirol kommen.
Die Feuerwehr Amlach organisierte zum 51 mal am Samstag, 1. Juli, ein grandioses Fest, das Lindenfest in Amlach. Bei die 1500 Personen feierten ausgelassen zu den Klängen der Gasteiner. Der Reinerlös dient der Finanzierung des Dienstbetriebes der Freiwilligen Feuerwehr Amlach.
Circa 80 Trödler, Sammler und Aussteller aus dem Alpenraum boten am Wochenende, 1. und 2. Juli, beim 27. Lienzer Flohmarkt mit voller Begeisterung ihre alten Schätze zum Kauf oder zum Tausch an. Die Verkaufsstände waren auf dem Lienzer Hauptplatz und im Innenhof des Bezirksgerichtes aufgestellt.Dort fand man Kleinantiquitäten, interessante Kunstgegenstände, Skulpturen, Bilder, Möbel, Porzellan, Schallplatten, Postkarten und vieles mehr.Auch Kinder waren herzlich willkommen und durften kostenlos ihre Sachen tauschen und verkaufen.
Um den ehrenamtlichen Einsatz junger Menschen ging es ging es Freitagabend in Bozen. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher und LRin Stefania Segnana aus dem Trentino verliehen stellvertretend für die vielen Freiwilligen in der Kinder- und Jugendarbeit der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino 20 Personen und fünf Jugendorganisationen aus den drei Landesteilen die Euregio-Auszeichnung „Glanzleistung – das junge Ehrenamt 2023“.
20 junge Menschen geehrt, 9 davon aus Tirol
Unter den Ausgezeichneten befinden sich auch neun junge Menschen sowie zwei Projekte aus Tirol.
Grenzüberschreitendes Projekt Euregio-Jugendblasorchester
Als grenzüberschreitendes Projekt wurde das Euregio-Jugendblasorchester ausgezeichnet. Rund 60 Jugendliche aus den drei Landesteilen finden sich dabei zu einer Probenwoche ein. Heuer findet diese bereits zum siebten Mal statt, vom 22. bis zum 30. Juli in Toblach im Südtiroler Pustertal. Die Jugendlichen verbringen gemeinsam eine Woche im Zeichen der Musik und der Gemeinschaft und geben dann in Tirol, Südtirol und dem Trentino jeweils ein Abschlusskonzert.
Das Euregio Jugendblasorchester ist eines der erfolgreichsten und nachhaltigsten Projekte in der Europaregion, heißt es. Die Kooperation der drei Blasmusikverbände ermöglicht es, dass junge Menschen im gemeinsamen Orchester nicht nur gemeinsam musizieren, sondern auch Kontakte und Freundschaften fürs Leben entstehen.
LH Anton Mattle war voll des Lobes für die jungen engagierten Menschen:
Alle zwei Jahre wechseln sich die Länder Tirol, Südtirol und Trentino an der Spitze der Europaregion ab. Bis zum 1. Oktober hat heuer noch das Trentino die Euregio-Präsidentschaft inne – dann übernimmt Südtirol bis 2025, bevor wieder Tirol an der Reihe ist.
Im Rahmen einer Pressekonferenz fand am Freitag am Euregio-Sitz in Bozen bereits die offizielle Übergabe der Euregio-Präsidentschaft an Südtirol statt.
Leitmotiv „Grenzen überwinden“
Der Südtiroler Vorsitz steht unter dem Leitmotiv „Grenzen überwinden“. Mit einer Reihe von Projekten will das Land Südtirol – aufbauend auf den Zielen und Maßnahmen der vorangegangenen Präsidentschaften – vor allem die Nachhaltigkeit voranbringen. Hierfür ist unter anderem das Euregio-Ticket, die Euregio-Jobbörse und der Euregio Sozial Award in Planung.
Dieser soll herausragende grenzüberschreitende Solidaritätskultur auszeichnen. Die erstmalige Vergabe ist für 2025 vorgesehen.
Veranstaltungen und Projekte
Darüber hinaus sollen etablierte Veranstaltungen und grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Jugend, Bildung und Kultur fortgeführt bzw. neu umgesetzt werden. So soll etwa das Erfolgsprojekt EuregioFamilyPass in Zukunft noch mehr Sichtbarkeit erhalten, damit Familien in Tirol, Südtirol und Trentino noch stärker lokale und grenzüberschreitende Vorteile genießen können.
https://www.europaregion.info/
Der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher und baldige Euregio-Präsident betonte bei der Pressekonferenz in Bozen die Wichtigkeit der Euregio:
Zum 90. Geburtstag widmet die Stadtgemeinde Lienz dem 2014 verstorbenen Maler und Träger des Kulturehrenringes Hermann Pedit eine Ausstellung.
Die Schau zeigt Arbeiten aus allen Schaffensepochen. Von frühen Zeichnungen des 13jährigen Künstlers über surrealistische Werke, zarte Aquarelle bis hin zu den großformatigen Landschaften der 1990er/2000er Jahre.
Die Intention des Künstlers lag dabei nicht in der Abbildung des Gesehenen, sondern in der Transformation und mündet als „Innere Realität“ auf den Bildern.
Jedes Jahr Ende Juni lädt das Land Tirol Journalistinnen und Journalisten zum Mediensommerfest ins Landhaus. Im Vordergrund der Veranstaltung stand heuer das Thema Versorgungssicherheit, symbolisiert durch ein Kurbelradio.
Im Gespräch mit Christine Brugger erzählt LH Anton Mattle, wie es ihm in den ersten acht Regierungsmonaten gegangen ist, wie er es mit der Bevorratung für den Krisenfall hält und dass er im Urlaub auf den Großglockner gehen möchte.