Ängste, Beziehungsprobleme, Einsamkeit und psychische Belastungen - das sind die häufigsten Gründe, um die Telefonnummer 142 zu wählen – das ist die Telefonseelsorge der Diözese Innsbruck. Im vergangenen Jahr sind knapp 16.000 Anrufe bei der Telefonseelsorge eingegangen, auch die Online-Beratung nimmt stetig zu. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht für das letzte Jahr 2022 hervor.
Die Wintersaison neigt sich ihrem Ende zu – in höheren Lagen und auch in den Gletscherschigebieten dauert die Skisaison normalerweise noch bis weit in den April hinein an. Kritisch sehen der Alpenverein, der WWF und die Naturfreunde. Sie fordern einen besseren Gletscherschutz und sprachen sich am Donnerstag in einer Pressekonferenz für die Ausweitung des Gletscher Ruhegebietes rund um den Linken Fernerkogel im Ötztal aus.
In Tirol gibt es ein eigenes Gletscherschutz-Gesetz, das u.a. auch alle Gletscher in Osttirol umfasst, von denen sich ohnehin so gut wie alle im Nationalpark Hohe Tauern befinden. Vom Gletscherschutz-Gesetz ausgenommen sind allerdings die bereits für den Skibetrieb erschlossenen Gletscher im Zillertal, im Stubaital, im Kaunertal, im Ötztal und Pitztal. Den Vorschlag, das Ruhegebiet im Ötztal auszuweiten, wird von der Abteilung Umweltschutz im Amt der Tiroler Landesregierung geprüft, dann werde es eine Stellungnahme geben, heißt es aus dem Büro von Umweltschutzlandesrat Rene Zumtobel.
Hier eine Zusammenfassung der Pressekonferenz von Alpenverein, WWF und Naturfreunden von Boris Knorr für Radio Osttirol:
Heimvorteil ist, ... wenn auch der Osterhase „regional tickt“: Gerade bei Eiern ist die Herkunft entscheidend.
Vor kurzem hat im Campus Lienz ein Netzwerk-Treffen zum Thema Digitalisierung stattgefunden. Die Vorträge haben sich vor allem an VertreterInnen von Schulen und Gemeinden gerichtet, wo neue Technologien und Digitalisierung zunehmend Einzug halten. Dabei geht es neben den Geräten und Programmen aber auch um die Fähigkeit, damit umzugehen. Und Osttirol ist ein gutes Beispiel dafür, wie Digitalisierung über große Distanzen hin verbindet und Vorteile bringt – vorausgesetzt, man setzt sie richtig ein. In den Schulen ist man dafür zumindest technisch soweit.
Zum Welttag des Wassers am 22. März hat Christine Brugger den Direktor des Osttiroler Teils der Nationalparks Hohe Tauern, Hermann Stotter, besucht und mit ihm u.a. über das „Haus des Wassers“ gesprochen. Das befindet sich in St. Jakob in Defereggen und hat sich zur Aufgabe gemacht, Wissen über Wasser zu vermitteln. Ganz im Sinne des Weltwassertages.
Dass Wasser ein freundliches Element ist, stellte Johann Wolfgang von Goethe bereits in einem Gedicht fest. Was den Menschen in Osttirol Wasser bedeutet sind wir in einer Umfrage in der Lienzer Innenstadt nachgegangen:
Der Verkehrsclub Österreich verleiht auch in diesem Jahr wieder den Mobilitätspreis Tirol. Unter dem Motto „Zukunft jetzt gestalten!“ können ab sofort Projekte eingereicht werden, die durch Innovation dabei helfen, Transport und Mobilität nachhaltig zu verbessern.
Mit dem Frühlingsbeginn startet auch das Arbeitsjahr der Bienenzüchter und Imkerinnen. Die Bienen sind bereits unterwegs – es blüht auch schon genug und die Osttiroler Imkerinnen und Imker hoffen auf ein ähnlich gutes Bienen- und Honigjahr wie im vergangenen Jahr.
Fast 3.600 Bienenvölker betreuen die knapp 290 Mitglieder hat die RGO-Abteilung Bienenzucht. Das Interesse an der Imkerei ist nach wie vor groß, und der Honig ein gefragtes Naturprodukt. Die RGO-Abteilung Bienenzucht hat am Samstag in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Bilanz über ein sehr erfolgreiches Jahr gezogen:
Das Interesse an der Jagd ist groß, das zeigen die hohen Teilnehmerzahlen an den JungjägerInnen-Kursen, die jedes Jahr in Osttirol angeboten werden. Im Bezirk sind aktuell rund 1800 Jagdkarten ausgegeben, 22 Hegemeister kümmern sich um Wald und Wild.
Beim Bezirksjägertag am vergangenen Samstag ging es um Abschussquoten, um die aktuellen Herausforderungen für Wild und Jäger, um den Wolf, den Borkenkäfer und die massiven Schäden im Osttiroler Wald.
Radio Osttirol hat am Samstagnachmittag eine Stunde Live vom Jägertag aus der RGO-Arena berichtet, hier eine Zusammenfassung der Interviews mit Landesjägermeister Anton Larcher und Bezirksjägermeister Hans Winkler:
Regionale Spitzenqualität im Brotregal: Von heimischer Klasse kann man sich eine Scheibe abschneiden!
Der Dorfgemeinschaftsausschuss veranstaltete am Sonntag, 19. März, den Frühlingsbasar im Gemeindezentrum Iselsberg.
14 Aussteller verkauften ihre handgefertigten Produkte.
Am vergangenen Wochenende 18. und 19. März war es wieder soweit, die Trophäenschau wurde nach einer 3 jährigen Pause in der RGO abgehalten.
Fast 300 Einsätze hat die Freiwillige Feuerwehr Lienz im letzten Jahr verzeichnet, davon 29 Brandeinsätze und über 200 technische Hilfeleistungen. Mehr als 1.600 Einsatzstunden wurden geleistet, dazu kamen knapp 100 Übungen.
In der Jahreshauptversammlung am Freitagabend wurde Bilanz gezogen und Kommandant Richard Stefan wurde für weitere fünf Jahre wiedergewählt.
Lienz ist im August Hotspot der österreichischen Feuerwehr-Jugend
Die Freiwillige Feuerwehr Lienz hat rund 140 Mitglieder, davon 12 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Im August richtet die Lienzer Feuerwehr den Bundes-Jugendfeuerwehrbewerb aus. Dieser findet vom 18. bis 20. August in Lienz statt.
Zur Jahreshauptversammlung hat Reinhold Abart für Radio Osttirol die folgenden Interviews geführt:
In der Pflegeausbildung gibt es ab Herbst in Tirol wieder einige Neuerungen bzw. zusätzliche Angebote. Tirolweit absolvieren rund 1.500 Studierende eine Ausbildung im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege, und um noch mehr junge Menschen anzusprechen, werden die Ausbildungsmodelle immer vielfältiger:
Letzter Durchgang für dreijährige Diplomausbildung in Nordtirol
An einigen Standorten in Nordtirol wird die dreijährige Diplomausbildung, für die keine Matura bzw. Studienberechtigung notwenig ist, ein letztes Mal gestartet. Eigentlich wurde die Diplomausbildung bereits vom neuen Bachelor-Studium abgelöst. Man reagiert nun aber auf die entsprechende Nachfrage, erklärte Gesundheitslandes Cornelia Hagele am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz in Innsbruck.
In Lienz gibt es dieses Angebot der Diplomausbildung allerdings nicht mehr. An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Lienz kann das dreijährige Bachelor-Studium Pflege absolviert werden, ebenso wie die ein- bzw. zweijährige Ausbildung zur Pflegeassistenz und Pflege-Fachassistenz.
Pflege-Assistenz in LLA Lienz und ab 2024 Pflege-Fachassistenz auch in BHS
Seit zwei Jahren gibt es auch in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz die Möglichkeit zur Pflegeassistenz-Ausbildung. Und ab Herbst soll die Pflege-Fachassistenz auch in einigen berufsbildenden höheren Schulen in Tirol Teil des Lehrplans werden, in Lienz allerdings erst ab dem Schuljahr 2024/25, kündigt Hagele an:
Backen ist das neue Grillen
Marian Moschen ist leidenschaftlicher Koch, Blogger und Schriftsteller. Sein neues Buch aus der „Mann backt“ Reihe beschäftigt sich mit „mediterranem Brot“. Im Rahmen seiner Buchvorstellung war er in Lienz und stellte im Küchenstudio Ortner auch seine Backkünste unter Beweis.