Skip to main content
27. November 2025, Karin Stangl

Suche nach Pächtern wird immer schwieriger

Für den Alpenverein wird es immer schwieriger, geeignete Wirtsleute für Schutzhütten zu finden. Falsche Vorstellungen, hohe Anforderungen und Gästeansprüche sorgen für Herausforderungen.  

Audiobeitrag anhören
Suche nach Pächtern wird immer schwieriger
00:00
00:00
Die Lienzer Hütte im Debanttal (ÖAV Sektion Lienz) ist wieder zur Pacht ausgeschrieben. Foto: Stangl

Die Anforderungen in der Bewirtschaftung von Schutzhütten steigen. Es gibt laut dem Österreichischen Alpenverein zwar ausreichend Bewerbungen, der Großteil bringt aber nicht die richtigen Voraussetzungen mit.

Ein Viertel gibt nach einer Saison bereits wieder auf

Für 2025 waren 17 alpine Schutzhütten in den Sektionen des ÖAV zur Pacht ausgeschrieben, nach nur einer Saison stehen fünf davon erneut ohne Wirtsleute da. Die Anforderungen im Betrieb einer Hütte steigen, wer eine Schutzhütte betreiben will, muss ein Allroundtalent sein, sagt Carolin Scharfenstein von der ÖAV-Abteilung Hütten und Wege. Neben Gastronomieerfahrung geht es auch um technische und handwerkliche Fähigkeiten und den Umgang mit Gästen und MitarbeiterInnen.

Unterstützung für angehende PächterInnen und für Sektionen

Der Alpenverein will einerseits angehende PächterInnen mit Schulungen unterstützen und bietet auch Hilfe für die Sektionen bei der Suche nach neuen WirtInnen an. Oft sind auch kreative Lösungen gefragt, damit ein Hüttenbetrieb nicht eingestellt werden muss, bestätigt Scharfenstein.

PächterInnen für elf ÖAV-Hütten gesucht

Auf der Homepage des österreichischen Alpenvereins sind derzeit 11 Hütten zur Pacht ausgeschrieben, darunter die Lienzer Hütte in Osttirol, die Oberwalder Hütte in Heiligenblut und das Fraganter Schutzhaus in Flattach. Für die Sillianer Hütte konnte für die nächste Sommersaison bereits ein neuer Pächter gefunden werden.

 

Kommentare

Keine Kommentare
  • Pagitz
    Ich höre i.mer nur ...Anforderungen....gästeforderungen....ungeeignete Bewerber...aber ich höre kein Wort davon warum viele aufhören da sich die hütten nicht gewinbringend bewirtschaften lassen....es gibt genug geeignete Bewerber....aber die können rechnen....ich kenn beide seiten...u d genau das ist das problem.....hier wird nur eine seite angesprochen.....aber vieleicht sollte man das eine oder andere problem mal auch von der Betreibergesellschaft anschauen und nicht die fehler nur einseitig suchen.es gibt genug hütten speziell im Westen von österreich wo es sehr wohl gut funktioniert.....es sind nicht immer die hüttenwirte die alles falsch machen....zuerst auch mal vor der eigenen Tür kehren...u d Zugeständnisse machen.....und vieleicht auch das alte huttendenken von manchen Sektionen auffrischen und die hüttenwirte auf ihre Art arbeiten lassen.
    +5
    -0
  • Hans Peter
    😅 Bitte rufen Sie in China an,dort gibt es noch Menschen die mit sich vieles machen lassen,am liebsten aus der Dose,und tiefgefroren.
    Und gerne ganz alte abgelaufene Spezialitäten aus dem Beutel!
    +20
    -21

Kommentar verfassen

Sie können nun auf das Kommentar von "Some User" antworten.