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20. November 2024, Michael Egger

Blanik präsentierte neue Sonnenlounge-Visualisierung

Stadt Lienz ließ nach dem Aufschrei der Umweltschützer eine neue Visualisierung erstellen. Die Bürgermeisterin hielt eine emotionale Rede.

Diese Visualisierung präsentierte Blanik den Gemeinderäten – begleitet von einer emotionalen Rede. Foto: Stadt Lienz

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die "Sonnenlounge" an der Isel bei der vergangenen Gemeinderatssitzung zur Sprache kam. Schließlich war es Manuel Kleinlercher von der FPÖ, der folgende Frage an Bgm. Elisabeth Blanik richtete: "Können wir kurz über den aktuellen Stand informiert werden?" Blanik war auf die Frage offenbar vorbereitet - und hielt in der Folge eine emotionale Rede: "Ich bin erstaunt über diesen Wirbel und über diese Emotionen." Verwundert zeigte sich Blanik offenbar über die mediale Kampagne des Vereins "Osttirol Natur", der die innerstädtische Ufererweiterung im Rahmen des Iselverbauungsprojektes als "Betonlounge" bezeichnet hatte. Obfrau Renate Hölzl kritisierte unter anderem, dass dem Projekt Bäume zum Opfer fallen würden. Und hier traf sie Blanik offenbar besonders. Blanik: "Wir haben in den letzen Jahren nichts anderes getan, als Bäume gepflanzt. Weder ich, noch der Lienzer Gemeinderat, wollen den Bäumen etwas Böses."

Wir haben nichts anderes getan, als Bäume gepflanzt. 

Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik
Protest der Umweltschützer

Die Bürgermeisterin präsentierte schließlich noch einen aktuellen Grundriss. "Ich garantiere nicht, dass sich dieser nicht noch verändert." Eines ist aber sicher: Steinschlichtungen sind Teil des Projekts. Allerdings wird man diese nicht das ganze Jahr über im selben Ausmaß sehen. Blanik: "Wir werden sie im Winter sehen, wenn die Isel nicht hohes Wasser führt. Im Sommer vielleicht nur ein bisschen, oder vielleicht gar nicht." Und dann präsentierte Blanik auch noch eine neue Visualisierung. Allerdings sei auch diese nicht in Stein gemeißelt. Die neue Visualisierung ist nun wieder detailreicher und auch wieder schöner ausgestaltet, als die zuletzt gezeigte rudimentäre Darstellung. Das Projekt könne sich verändern – auch, weil es aufgrund anderer Faktoren laufend angepasst werden müsse – als Beispiel nannte sie den Kanal in diesem Bereich. Und abschließend äußerte Blanik noch Kritik an einigen Medien: "Diese permanenten Katastrophen- und Erregungsberichte sind für die Leute unerträglich." Und Christian Steiniger sagte abschließend, dass die Visualisierung nun nicht deshalb schön sei, "weil die Zwei einen Wirbel gemacht haben". Steininger: "Das Projekt wäre sowieso schön geworden."

Weitere Berichte aus dem Lienzer Gemeinderat lesen Sie in der Print-Ausgabe des Osttiroler Boten vom 21. November. 

 

Diskussion

Keine Kommentare / Antworten
Sie können nun auf das Kommentar von "Some User" antworten.
  • Was soll das?
    Diese emotionale Kehrtwende von DI Blanik machts auch nicht besser.
    Das ganze Projekt ist sicherheitstechnisch und finanziell einfach uninteressant, brauchts praktisch nicht und sollte wieder verworfen werden.
    279000,- kann man wahrlich besser und sinnstiftender einsetzen!
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  • Josef
    Wir haben nichts anderes getan, als Bäume gepflanzt. (Blanik)

    Meinte sie das im Ernst?

    Also, ein wenig gepflanzt fühle ich mich schon auch. Dieses Ganze hin und Her. Und was passiert bei Hochwasser? Da wird auch das Tieferlegen des Flussbettes nichts bringen. Und dann muss wieder "renaturiert" werden, weil alles den "Bach hinab" geht .
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  • Peter Brixner
    Genau das sind diese Dinge die angegangen gehören zum wohle der Bevölkerung, und das bietet sich in lienz ausgezeichnet
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