Tirol zieht Bilanz über den Almsommer: Gesunde Tiere, stabile Almen – doch in Osttirol häufen sich die Angriffe durch Wölfe.
Die Almsaison 2025 in Tirol hat ein geteiltes Bild gezeigt. Während Tiergesundheit und Futterlage gut waren, stiegen die Risszahlen deutlich an. Insgesamt wurden 217 tote Nutztiere großen Beutegreifern zugeordnet. Die meisten Opfer gab es durch Wölfe mit 172 gerissenen Schafen und mehreren Rindern.
Besonders stark betroffen war der Bezirk Lienz, wo sieben Wölfe nachgewiesen wurden. Osttirol zählt damit zu den Brennpunkten im Land. Auch ein Bär wurde in der Region bestätigt. In ganz Tirol konnten zwei männliche Bären genetisch nachgewiesen werden.
Trotz der Schäden spricht das Land von einer insgesamt stabilen Almsaison. Ausreichende Niederschläge sorgten für gute Weidebedingungen und gesunde Tiere. Josef Geisler erklärte, dass der Schutz der Nutztiere weiterhin im Mittelpunkt stehe.
Tirol hat heuer 26 Abschussverordnungen erlassen, sechs Wölfe wurden bereits entnommen. Langfristig soll außerdem eine reguläre Bejagung möglich werden, teilt das Land Tirol in einer Aussendung mit.
Parallel dazu läufe der Ausbau von Herdenschutzprojekten. Sie werden jährlich mit 300.000 Euro gefördert. Seit 2020 kamen 900 GPS-Tracker und 200 Kilometer Zäune zum Einsatz. Die Projekte liefern wertvolle Erkenntnisse, zeigen aber auch den hohen Aufwand. Insgesamt herrschten in Osttirol trotz Wolf gute Bedingungen auf den Almen.
Experte wird man, wenn man die Regierungspolitik unterstützt, alle anderen sind Verschwörungstheoretiker und/oder Querdenker. Ich nehme an, Sie wussten das.
LG
Nennen Sie doch bitte auch die Zahl aller verlorenen Tiere, die Gesamtzahl ist ja noch gar nicht abschließend erfaßt, erfahrungsgemäß ist der Anteil der durch Risse verlorenen gegangen ist, eher gering. Das Gebirge ist ja auch nicht der natürlicher Lebensraum von Schafen, diese Verluste werden einfach in Kauf genommen und miteinkalkuliert, da geht es um Geld und nicht um das Wohlergehen der Tiere.
Ich frage mich immer, wo bleiben die reißerischen Artikel über die armen Tiere, die von ihren Bauern auf den Almen ausgesetzten und ihrem Schicksal überlassenen werden, über Tiere die abstürzen, sich Beine brechen und verhungern, Tiere die sich verletzen und unter großen Schmerzen leiden, über die armen Tiere die ungeschützt dem Wolf zum Fraß vorgesetzt werden? Wer prangert endlich diese Bauern an, für die das Schicksal dieser Tiere nur eine Zahl ist?
Der Wolf ist nicht böse sondern viel sozialer als die Bestie Mensch.
Was ist der Grund dafuer?
Gibt es keine Jaeger mehr.
In anderen Bundeslaendern gjbt es dieses Problem nicht.
Unsere beliebten Schafzuechter erleiden dadurch leider immer wieder enormen finanziellen Schaden
Finanzieller Schaden!!?
Da sieht man wieder das es um Geld geht und nicht um Tierwohl.
Nicht der Wolf ist der Böse in diesem Spiel...