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06. November 2025, PR

Sicherheit im Lager für Mitarbeiter erhöhen: So geht's

Durch den rapiden Anstieg des Onlinegeschäfts sind Lagerhallen immer wichtiger für die Logistik. Sie sind der Arbeitsplatz zahlreicher Gärtner und die Ausgangsbasis für zuverlässige Zustellungen von bestellten Waren.

Foto: Pixabay

Wer im Lager arbeitet, hat nicht nur einen schweißtreibenden Job, sondern steht täglich Herausforderungen gegenüber. Das Thema Sicherheit muss passen, denn wo mit Lasten gearbeitet wird, gibt es Risiken und Gefahren. Wir verraten, was Lagerbesitzer und Arbeitgeber tun können und müssen.

Für jeden Einsatzbereich das richtige Regal

Es fängt bei der Auswahl der richtigen Einrichtung an. Mitarbeiter müssen problemlos an Regale kommen und über sichere Leitern zur Nutzung verfügen. Dabei sollten verschiedene Regaltypen zum Einsatz kommen. Das klassische Weitspannregal ermöglicht es Mitarbeitern, breite Lasten bequem aus dem Regal zu nehmen. Palettenregale eignen sich zur Verstauung von Waren auf Paletten, Schwerlastregale verhindern Unfälle bei sehr schweren Lasten.

Leitern und Hilfsmittel müssen zuverlässig funktionieren und dort stehen, wo sie gebraucht werden. Unsichere Konstruktionen oder improvisierte Lösungen haben im Lager keinen Platz. Eine klare Zuordnung einzelner Regaltypen zu bestimmten Einsatzbereichen reduziert Fehlerquellen und macht Abläufe kalkulierbarer.

Temperaturkontrolle im Sommer und im Winter

Extreme Temperaturen belasten nicht nur Ware, sondern auch den Körper. In einem schlecht klimatisierten Lager sinkt die Konzentration, während das Unfallrisiko steigt. Hitze im Sommer führt zu Erschöpfung, im Winter erschweren Kälte und steife Finger die Handhabung von Geräten und Waren.

Eine funktionierende Temperatursteuerung sorgt für ein stabiles Arbeitsumfeld. Ventilatoren, Wärmestrahler oder Luftschleier helfen, Temperaturschwankungen auszugleichen. Konstante Bedingungen erhöhen die Sicherheit, weil weniger Stresssituationen entstehen.

Rutschfeste Böden verhindern Stürze im Lager

Ein Lagerboden trägt täglich enorme Lasten. Flüssigkeiten, Staub oder lose Verpackungsreste machen ihn schnell gefährlich. Rutschfeste Beschichtungen oder Gitterroste schaffen sicheren Halt. Je nach Lagerart bieten sich unterschiedliche Materialien an, die das Unfallrisiko senken.

Regelmäßige Reinigung spielt eine ebenso große Rolle. Wo sauber gearbeitet wird, passieren weniger Ausrutscher. Markierungen und klare Laufwege verhindern zusätzlich, dass sich Abläufe kreuzen oder Mitarbeiter einander im Weg stehen.

Ergonomische Arbeitsplätze gegen Rückenschmerzen

Lagerarbeit verlangt körperlich viel, bis zur Ladung ins Fahrzeug muss ständig geschleppt werden. Heben, Drehen und Tragen gehören zum Alltag. Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze reduzieren die Belastung. Hebehilfen, höhenverstellbare Tische oder geeignete Transportwagen verhindern, dass sich falsche Bewegungen einschleifen.

Ein gut geplanter Arbeitsplatz berücksichtigt Bewegungsabläufe. Je weniger unnatürliche Handgriffe nötig sind, desto geringer das Risiko für Verletzungen und langfristige Schäden. Ausfälle wegen Rückenschmerzen kann sich kaum jemand leisten, denn der Fachkräftemangel in der Logistik ist enorm.

Gute und hochwertige Schutzkleidung ist ein Muss

Schutzkleidung schützt nicht nur bei Unfällen, sie schafft Sicherheit bei jeder Bewegung. Sicherheitsschuhe fangen herabfallende Lasten ab. Handschuhe verhindern Schnittverletzungen. Warnwesten machen Mitarbeiter sichtbar, selbst wenn Stapler oder Transportfahrzeuge im Einsatz sind. Qualität ist entscheidend. Günstige Ausrüstung geht schneller kaputt und bietet oft weniger Schutz. Regelmäßige Kontrollen stellen sicher, dass Kleidung und Ausrüstung ihren Zweck erfüllen. Sicherheit entsteht nicht durch Zufall, sondern durch verlässliche Ausstattung und klare Abläufe.

Wichtig sind außerdem Schulungen für den richtigen Umgang mit Schutzbekleidung. Wenn die Mitarbeiter zwar Kleidung haben, sie aber nicht nutzen, verschwindet der Effekt. Hinweisschilder in mehreren Sprachen erklären jedem Teammitglied, was zu tun ist.