In Lienz laufen mit März zwei neue Interreg-Projekte an. Beide sollen die Stadt grüner und klimafitter machen. Lienz wird eine sogenannte Schwamm-Stadt. Dabei geht es um bessere Lebensbedingungen für Bäume in Innenstädten, die dann ihrerseits für ein besseres Stadtklima sorgen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung einstimmig grünes Licht dafür gegeben. Karin Stangl berichtet
Obwohl sich die Situation der benötigten Pflegekräfte in Osttirol in den letzten Jahren verbessert hat, können noch immer nicht alle Plätze in den vier Wohn- und Pflegeheimen im Bezirk angeboten werden. Grund ist weiterhin der Personalmangel. Verschiedene Bemühungen laufen bereits, um zukünftig mehr Menschen für eine Karriere im Pflegeberuf zu begeistern. Gerade in den letzten Jahren sei der Personalbedarf weiter gestiegen, sagt der Heimleiter der Bezirksaltenheime Lienz, Franz Webhofer.
Beim heutigen Andreas-Hofer-Gedenktag in Innsbruck haben LH Anton Mattle und LH Arno Kompatscher die Ehrenzeichen des Landes verliehen.
Aus Tirol und Südtirol wurden heute 13 verdiente Persönlichkeiten in Innsbruck mit dem Ehrenzeichen des Landes gewürdigt. Darunter der ehemalige Präsident des Österreichischen Alpenvereins Andreas Ermacora, Herbert Ebenbichler, der Ehrenobmann des Tiroler Blasmusikverbandes, Stanglwirt Balthasar Hauser, Quantenphysiker Peter Zoller, die ehemalige Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe und die ehemaligen Landesrätinnen Beate Palfrader und Patrizia Zoller-Frischauf.
Am Montag gab es im Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant einen runden Geburtstag zu feiern. Die erst im Jänner eingezogene Anna Taschler feierte ihren 100. Ehrentag. Bereits als Baby wurde Taschler adoptiert und verbrachte ihre erste Zeit in Nordtirol. Später besuchte sie den Kindergarten und die Volksschule in Innervillgraten, da ihr Vater vor Ort als Zöllner beschäftigt war. Anna Taschler besuchte die Handelsschule in Lienz, war in der Kriegszeit auf einem Hof in Graz und als Lehrerin in Schlesien tätig, bis sie schließlich ihren Weg zurück nach Osttirol fand.
Knapp über 100 Kinder standen beim traditionellen Moosalm Kinderrennen des Skiclubs Lienz am Start. Trotz frühlingshafter Temperaturen präparierten die Organisatoren eine „weltcuptaugliche“ Piste. Dass sie das Zeug zu Skistars haben, bewiesen unter anderem Leonas Plankensteiner (Dölsach) und Leonie Singer Leonie (Debant) vom SCL. Sie sicherten sich die Tagesbestzeiten in der Rennklasse. Jubeln konnten schließlich aber alle Kinder: Bei der Siegerehrung gab es Pokale, Sachpreise und Süßigkeiten.
thomas isep: Danke
Holzmöbel sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich und langlebig. Ihre natürliche Schönheit verleiht jedem Raum ein besonderes Flair und schafft eine Atmosphäre der Gemütlichkeit. Darüber hinaus sind Holzmöbel zeitlos und können bei richtiger Pflege jahrelang halten, was sie zu einer lohnenden Investition für Ihr Zuhause macht.
In der Dolomitenbank-Galerie Lienz dreht sich derzeit alles um die „Herzenssache“: Fotografien und Motive liegen den Fotografinnen und Fotografen am Herzen und sollen die Herzen der Ausstellungsbesucher berühren. Wer ein Bild kauft, unterstützt damit das Eltern-Kind-Zentrum Lienz, wo mit Einsatz und Herz junge Familien und Kinder begleitet werden.
Fünf heimische Hobby-FotografInnen haben ihre Bilder für die gute Sache zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung „Herzenssache“ läuft noch bis 19. April 2024.
Karin Stangl war für Radio Osttirol bei der Vernissage dabei:
Bei Heimvorteil zeigt sich regionale Vielfalt auch im Brotregal – da könnte sich mancher eine Scheibe abschneiden.
Die Osttiroler Feuerwehr ist auch auf Skiern flott. Das haben die rund 200 StarterInnen beim Bezirks-Feuerwehrskirennen am Samstag beim Bichllift in Prägraten bewiesen. Die Piste hat gehalten und es konnte ein Riesentorlauf-Durchgang ausgetragen werden.
In der Damenwertung holte Monika Bergerweiß aus Kals den Sieg vor ihrer Team-Kollegin Christina Bergerweiß. Platz 3 ging an Lorena Erlsbacher aus Hopfgarten.
In der Herrenklasse war Patrick Auer aus Obertilliach der Schnellste vor seinem Mannschafts-Kollegen Patrick Altenweisl. Platz 3 bei den Herren ging an Josef Bergerweis aus Matrei.
Die Alt-Herrenklasse konnte Adolf Berger aus Prägraten für sich entscheiden und auch in der Kommando-Klasse blieb der Sieg in Prägraten: hier war der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten Fabian Mair der Schnellste.
Gewertet wurden auch 56 Mannschaften mit jeweils 3 bis 4 Starterinnen und Startern. Hier ging der Sieg an die Mannschaft Obertilliach 1 mit Patrick Auer, Patrick Altenweisl, Gerhard Obererlacher und Christoph Fürhapter. Platz 2 in der Mannschaftswertung holte Hopfgarten 1 mit Christian Blaßnig, Peter Hopfgartner, Mario Hopfgartner und Patrick Znopp und drittschnellste Mannschaft war die Feuerwehr Gaimberg mit Markus Duregger, Lukas Tiefnig, Klemens Steiner und Matthias Steiner.
Obertilliach ist auch der Austragungsort für das nächste Bezirks-Feuerwehrskirennen 2025.
Neben den strahlenden SiegerInnen waren auch Bezirksfeuerwehrkommandant Harald Draxl und Bürgermeister Gottfried Islitzer sehr zufrieden:
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Manche nutzen die Zeit bis Ostern, um ein paar Kilos abzuspecken, oder sich bewusster mit Ernährung und Gesundheit auseinander zu setzen. Andere schränken ihre sonstigen Konsum-Gewohnheiten etwas ein. Sind Fasten und Verzicht für Sie ein Thema? Doris Artinger hat sich für Radio Osttirol in der Lienzer Innenstadt umgehört:
Das Gipfelkreuz am Großglockner (3.798 Meter Seehöhe) steht unter Denkmalschutz. Das Verfahren ist abgeschlossen und der Bescheid des Bundesdenkmalamtes ist rechtkräftig. Das teilten die Großhochalpenstraße AG GROHAG und der Österreichische Alpenklub ÖAK am Freitagnachmittag mit. Der ÖAK ist Eigentümer des höchstgelegenen Gipfelkreuzes Österreichs. Dieses ist auch das erste Gipfelkreuz, das unter Denkmalschutz steht.
Über 200jährige Geschichte des Glocknerkreuzes
Das erste Glocknerkreuz wurde noch am selben Tag der Erstbesteigung, am 28. Juli 1800 auf den Gipfel des Großglockners gebracht. Gemeinsam mit dem Kreuz am Kleinglockner, das schon 1799 aufgestellt werden konnte, zählt das Glocknerkreuz zu den ersten Gipfelkreuzen im heutigen Sinne, die eigens für diesen Zweck angefertigt wurden. Das erste Holzkreuz verfiel allerdings nach wenigen Jahren.
1897 hat sich der damals neu gegründete Österreichische Alpenklub den Grund zur Errichtung eines neuen Kreuzes gesichert. Dabei handelt sich um 114 Quadratmeter auf Tiroler Seite (Gemeinde Kals am Großglockner) des Glocknergipfels. Das rund 3 Meter hohe und 300 Kilogramm schwere Eisenkreuz nach einem Entwurf des bekannten Wiener Architekten Freiherr Friedrich von Schmidt wurde am 2. Oktober 1880 von Kalser Bergführern aufgestellt.
Zum 200jährigen Jubiläum der Erstbesteigung wurde das Kreuz im Jahr 2000 umfassend restauriert. Kleinere Schäden werden laufend behoben, teilt ÖAK-Präsident Christian Zinkl mit, das Glockerkreuz sei derzeit in einem sehr guten Zustand. www.alpenklub.info
Initiative für Denkmalschutz durch GROHAG
Als 2015 die Großglockner Hochalpenstraße als Baumonument unter Denkmalschutz gestellt wurde, entstand auch die Idee, das Glocknergipfelkreuz vom Bundesdenkmalamt BDA auf Schutzwürdigkeit prüfen zu lassen. Im Sommer 2023 erfolgte eine Begehung und Prüfung vor Ort und das zehnseitige Gutachten hat eine eindeutige Schutzwürdigkeit ergeben, teilt die GROHAG in einer Aussendung mit. www.grossglockner.at
Die Erhaltung sei im öffentlichen Interesse, resümiert Gerd Pichler vom BDA: „Das Gipfelkreuz des Großglockners ist in seiner besonderen Ausführung und Konstrukion nicht nur eine symbolische Markierung des höchsten Punktes in Österreich und ein Zeichen für die alpinistische Leistung der Großglockner-Erstbesteigung, sondern auch ein bedeutendes Dokument aus der Zeit des aufstrebenden Alpinismus und der Vermessung und der wissenschaftlichen Betrachtung der Gebirgswelt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert“.
Seit dem 8. Feber 2024 ist der Bescheid rechtskräftig.
Christian Zinkl, Präsident des Österreichischen Alpenklubs, freut sich über den Bescheid für das höchstgelegene Denkmal Österreichs:
Seit zwei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Dieser Krieg könnte noch länger dauern, sagt Politikwissenschaftler Franz Eder. Er stammt aus Matrei in Osttirol und ist Dekan der Fakultät für soziale und politische Wissenschaften und Professor an der Universität Innsbruck.
Er hält am Freitag einen Vortrag über „Kriege im 21. Jahrhundert“ in Matrei: Freitag, 16. Feber 2024, 19.00 Uhr Pfarrsaal Matrei
Im Interview mit Christine Brugger spricht Prof. Franz Eder über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, über eine derzeitige Patt-Stellung und Szenarien, die zu einem Ende des Krieges führen könnten: